Concordia verteidigt Spi tzenposition: Zum fünften Mal in Folge MLP Service Award errungen

Concordia verteidigt Spitzenposition: Zum fünften Mal in Folge MLP Service Award errungen

Erneut verteidigte die Concordia Rechtsschutz-Versicherung ihre Spitzenposition beim MLP Service Award. Zum fünften Mal in Folge vergab der führende unabhängige Finanz- und Vermögensberater für anspruchsvolle Kunden den ersten Platz bei den  Sachversicherungen an die Concordia.

Für den diesjährigen Service Award hatte MLP drei Monate lang mehr als 1.800 Berater zur Servicequalität von über 50 Versicherern befragt. Bewertet wurden neben der Gesamtzufriedenheit 14 detaillierte Kriterien zur Servicequalität wie fachliche Kompetenz, Schnelligkeit und Erreichbarkeit. Für MLP ist guter Service ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der Produktpartner. Anlässlich der Verleihung des Service Awards in Wiesloch zeigte sich Concordia Vorstandsmitglied Wolfgang Glaubitz in der geschäftlichen Ausrichtung bestätigt: „Mit dem erneuten Sieg unterstreichen wir die konsequente Qualitätsausrichtung bei unseren Produkten und Dienstleistungen. Wir stellen unsere Qualität regelmäßig auf den Prüfstand, um eine optimale Zufriedenheit bei unseren Kunden und Partnern sicherzustellen.“

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Michael Vieregge,
Abteilungsdirektor Stab / Kommunikation Presse,
Tel.: 0511 / 57 01 – 18 70
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Pressemitteilung Concordia (19.07.11 – MLP Award zum fünften Mal)

oeco capital Lebensversicherung:Nachfrage nach „grüner“ Altersversorgung steigtConcordia-Tochter oeco capital Lebensversich erung verdoppelt Neugeschäft

oeco capital Lebensversicherung:

Nachfrage nach „grüner“ Altersversorgung steigt
Concordia-Tochter oeco capital Lebensversicherung verdoppelt Neugeschäft

Immer mehr Kunden legen bei ihrer Altersversorgung Wert auf umweltfreundlich und nachhaltig angelegtes Geld. Dieser Trend bestätigt sich bei der oeco capital Lebensversicherung, die ihr Neugeschäft im Jahr 2010 mehr als verdoppeln konnte. „Die Menschen wollen, dass auch ihre private Vorsorge im Einklang mit ihren Werten und Überzeugungen steht“, erläutert Andreas Grohmann, Umweltbeauftragter der oeco capital Lebensversicherung, die Strategie der „grünen“ Concordia-Tochtergesellschaft aus Hannover. „Wenn eine Rentenversicherung die Lebensqualität im Alter verbessern will, dann sollte auch das dafür angelegte Kapital zur Erhaltung und Verbesserung der natürlichen und sozialen Lebensbedingungen beitragen“, so Grohmann.

 

Die oeco capital ist der erste und bisher einzige deutsche Lebensversicherer, der sich in seiner Satzung zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Anlagepolitik verpflichtet hat. Im Kapitalauswahlprozess regeln klare Richtlinien mit Positiv- und Negativkriterien die Prüfung der „ökologischen Bonität“ und des Umweltverhaltens. Bevorzugt werden etwa Anlagen in regenerative Energie-gewinnung oder Unternehmen, die Chancengleichheit fördern. Ausschlusskriterien sind unter anderem die Herstellung von Kriegswaffen, Ausbeutung und Ver-schwendung natürlicher Ressourcen oder artwidrige Tierhaltung. Ein „Ökologischer Beirat“, bestehend aus unabhängigen Experten, überwacht die Einhaltung der Richtlinien.

 

Auch unabhängige Tests bestätigen, dass der Lebensversicherer seinen hohen Ansprüchen gerecht wird. So wurde die Riester-Rente der oeco capital im Herbst 2010 vom Magazin „Öko-Test“ als einziges „dunkelgrünes“ Produkt am Markt ausgezeichnet. Mit der Schlagzeile „Streubomben in Riesterverträgen“ prüfte Finanztest kürzlich bei Finanzdienstleistern, ob diese bei der Kapitalanlage Hersteller von Kriegswaffen und Militärgütern ausschließen. Als einzige Gesellschaft erfüllte die oeco capital beide Kriterien. Konsequent nachhaltige Anlagepolitik und eine attraktive Gesamtverzinsung der Kundengelder sind dabei kein Widerspruch. So erzielt die oeco capital für ihre Kunden auch 2011 eine Gesamtverzinsung von 4,0 Prozent.

 

Für mehr als die Hälfte der Privatkunden ist es wichtig, dass sich Finanzdienstleister für Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel engagieren. Dies hat eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, des Sustainable Business Institute und des Bundesforschungsministeriums in 2010 ergeben. Wer sein Geld umweltorientiert anlegt, hilft tonnenweise CO2 zu vermeiden. Ein Sparer, der 10.000 Euro in nachhaltige Finanzprodukte anlegt, verantwortet im Schnitt 1,8 Tonnen weniger CO2-Emissionen als ein Investment in eine konventionelle Anlage – bei vergleichbarer Rendite, so der Rat für Nachhaltige Entwicklung.

 

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Datum: 28.03.2011

Pressemitteilung Concordia (28.03.11 – oeco capital)

Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2011

Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2011

Concordia Unternehmensgruppe: Wachstum in allen Gesellschaften mit soliden Ergebnissen

·       Wachstum und Ertrag im Konzern ·       Concordia Mutter wächst weiter mit verbessertem Jahresüberschuss ·       Concordia Rechtsschutz wächst erneut deutlich über dem Markt ·       Concordia Leben steigert Beitragseinnahmen trotz höherer Vertragsabläufe ·       oeco capital Leben wächst deutlich über 20 Prozent ·       Concordia Kranken mit stabilen Beiträgen und starkem Neugeschäft ·       Polnische Tochtergesellschaften mit Licht und Schatten       Wachstum und Ertrag im Konzern   Die Concordia Versicherungen haben im Jahr 2011 trotz erneut starker Schadenbelastungen (Schadenquote 68,2 %; Vj.: 64,1 %) und dem schwierigen Umfeld der Finanzmärkte eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung erreicht. Einige Unternehmensbereiche haben sich sogar sehr gut entwickelt, so dass die Unternehmensgruppe mit ihren Tochtergesellschaften insgesamt ihre Beitragseinnahmen um 2,4 % auf rund 749,3 Mio. Euro steigern konnte. Dies ist eine sehr zufriedenstellende Entwicklung auf Marktniveau, nach dem Spitzenwert im Jahr 2010 von 9,2 %.   „Alle Gesellschaften konnten den Schwung des Vorjahres mitnehmen und in einigen Sparten liegen wir erneut deutlich über den Wachstumsraten der Branche“, so Dr. Heiner Feldhaus, Vorstandsvorsitzender der Concordia Versicherungen, anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hannover.   Während der Gesamtverband in der Schaden-/Unfallversicherung die Zunahme von 2,7 % als bestes Beitragsergebnis seit 2003 beschreibt, konnte die Concordia Muttergesellschaft diesen Wert bei den gebuchten Beiträgen noch übertreffen.   Besonders erfreulich entwickelten sich die Personensparten. Mit einer Steigerung des Netto-Neugeschäftes von knapp 30 % haben die beiden Lebensversicherungstöchter maßgeblich zu dieser Entwicklung beitragen. Die Concordia Lebensversicherung hat dabei steigende Vertragsabläufe gut verkraftet und das auf Nachhaltigkeit ausgelegte Geschäftsmodell der oeco capital Lebensversicherung AG erfreut sich einer hohen Nachfrage.   Beide Lebensversicherer zusammen erreichen ein Wachstum von über 5 %, während die Branche hier ein Minus von 3,9 % ausweist.   Das Kapitalanlageergebnis konnte im Geschäftsjahr 2011 mit 106,8 Mio. Euro auf dem guten Niveau des Vorjahres nahezu gehalten werden (Vj.: 109,2 Mio. Euro). Der auf 2,63 Milliarden Euro (Vj.: 2,52 Milliarden Euro) gestiegene Kapitalanlagebestand konnte diese Ergebnisse mit einer Nettoverzinsung von 4,1 % in einem erneut schwierigem Marktumfeld erwirtschaften. „Die konservative Anlagepolitik hat sich erneut bewährt und den Konzernabschluss maßgeblich mitbestimmt“, so Henning Mettler, Finanzvorstand der Unternehmensgruppe.   Insgesamt ergibt sich nach Steuern ein Konzern-Jahresüberschuss von 2,9 Mio. Euro (Vj. 8,9 Mio. Euro).  


Concordia Mutter wächst weiter mit verbessertem Jahresüberschuss

Der Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit erzielte 2011 Beitragseinnahmen in Höhe von 359,1 Mio. Euro (Vj. 347,6 Mio.). Dies bedeutet eine Zunahme von 3,3 % (Vj.: 2,9 %) und liegt damit über dem Marktwert von 2,7 %. „Dieses Wachstum“, so Feldhaus, „war wieder eine echte Teamleistungen aller betriebenen K- und SHU-Sparten.“   Das Beitragswachstum wurde im Wesentlichen von vier Sparten getragen. Dabei konnte die Unfallversicherung mit + 6,2 % die größte Steigerung erzielen. Danach folgen die Haftpflichtversicherung (+ 5,3 %), die Sachversicherung (+ 3,5 %) und die Kraftfahrtversicherung (+ 2,2 %).   Die bilanzielle Schadenquote (brutto) fiel mit 68,6 % etwas niedriger aus als im Vorjahr (70,5 %) und blieb damit auf einem zu verbessernden Niveau.   Das versicherungstechnische Ergebnis wird mit – 21,8 Mio. Euro ausgewiesen (Vj.: – 7,0 Mio. Euro). „Neben der erheblichen Schadenbelastung sind Investitionen in den Vertrieb und eine Verstärkung der Rückstellungen Gründe für dieses Ergebnis“, erläuterte Wolfgang Glaubitz, der für die Muttersparten verantwortliche Vorstand.   Das nicht versicherungstechnische Geschäft hat sich im schwierigen Umfeld des Kapitalmarktes erneut gut entwickelt. Mit einem Plus von 58,0 % gegenüber dem Vorjahr ist das Kapitalanlageergebnis auf 51,5 Mio. Euro gestiegen (Vj. 32,6 Mio. Euro) und weist eine Nettoverzinsung von 6,5 % aus (Vj.: 4,1 %). Bereinigt um die erforderliche Auflösung eines steuerbedingten Sonderpostens bei den Grundstücken ergibt sich eine Nettoverzinsung von 4,2 %.   Der Jahresüberschuss der Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. beläuft sich für 2011 somit auf 11,0 Mio. Euro nach 8,0 Mio. Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 51,5 % (Vj.: 48,9 %).  


Concordia Rechtsschutz wächst erneut deutlich über dem Markt

Die Beitragseinnahmen der Concordia Rechtsschutz-Versicherung AG konnten 2011 mit 87,0 Mio. Euro gebuchter Prämie wiederum gesteigert werden (Vj.: 83,9 Mio. Euro). Der gesamte Markt zog im Vergleich zum Vorjahr mit 2,5 % an. Die Concordia Rechtsschutz konnte diesen Wert mit 3,7 % Wachstum deutlich übertreffen.   Die Bruttoschadenquote sank erneut um 0,7 Punkte auf den Wert 71,9 %. Die Kostenquote blieb mit 31,9 % nahezu unverändert auf Vorjahresniveau (31,8 %). Das versicherungstechnische Ergebnis von Minus 3,1 Mio. Euro verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr (-3,4 Mio. Euro).   Ein erneut gutes Kapitalanlageergebnis auf Vorjahresniveau von 6,0 Mio. Euro führte unter dem Strich wie im Vorjahr zu einem Jahresergebnis von 1,5 Mio. Euro.      
Concordia Leben steigert Beitragseinnahmen trotz höherer Vertragsabläufe   Die seit 1975 am Markt agierende Concordia Lebensversicherung hat im Jahr 2011 die Beitragseinnahmen trotz einer zunehmenden Anzahl auslaufender Verträge um 0,8 % auf 132,4 Mio. Euro steigern können. Der Markt weist hier ein Minus von 3,9 % aus. Das deutlich bessere Ergebnis der Concordia Leben hat seine Ursache einmal mehr im hohen Anteil der Verträge mit laufendem Beitrag (80,9 %).   Die Leistungen für Versicherungsfälle stiegen um 7,7 % auf 102,0 Mio. Euro. Die Verwaltungskostenquote beträgt unverändert 2,7 %.   Das Kapitalanlageergebnis sank um 4,8 % auf 49,7 Mio. Euro (Vj.: 52,2 Mio. Euro). Die Nettoverzinsung sank leicht von 4,4 % auf 4,0 %.   So erwirtschaftete die Concordia Leben 2011 einen Rohüberschuss von 21,2 Mio. Euro (Vj.: 30,1 Mio. Euro).   Für die so wichtigen Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB) konnten 109,2 Mio. Euro dotiert werden, ein Plus von 1,6 % gegenüber 2010 (107,5 Mio. Euro).   „Mit 4,6 % Gesamtverzinsung inklusive der Schlussüberschussbeteiligung wird die Gesellschaft auch im Jahr 2012 eine attraktive Rendite anbieten können“, so Johannes Grale, Vorstand der Concordia Leben.  


oeco capital Leben wächst deutlich über 20 Prozent

Bei der oeco capital Lebensversicherung AG bleibt der starke Wachstumstrend im Markt der ökologisch nachhaltigen Vorsorgeprodukte der letzten Jahre ungebrochen. Die „grüne Tochter“ konnte im Geschäftsjahr 2011 ihr Netto-Neugeschäft über 55 % steigern. Die Beitragseinnahmen stiegen um 21,8 % auf 40,3 Mio. Euro (Vj. 33,1 Mio. Euro).   „Innovative Produkte („terminal-illness“, „junior BASIC“, „oeco futur“) sowie die an besonderen Nachhaltigkeitskriterien orientierte Kapitalanlage finden immer mehr Anklang bei Vertriebspartnern in Ausschließlichkeit und Maklerschaft“, so Lothar See, Vertriebsvorstand der Concordia Versicherungen.   Die Verwaltungskostenquote blieb 2011 stabil bei 3,0 %. Der Rohüberschuss betrug 2011 unverändert 2,9 Mio. Euro.   Beim Ergebnis der Kapitalanlagen wurden 10,3 Mio. Euro erzielt nach 10,0 Mio. Euro im Vorjahr. Der Kapitalanlagebestand stieg um 11,2 % auf 269,7 Mio. Euro (Vj.: 242,5 Mio. Euro) und die Nettoverzinsung betrug 4,0 % (Vj.: 4,4 %).  


Concordia Kranken mit stabilen Beiträgen und starkem Neugeschäft

Auch in der zweiten Personensparte, der Krankenversicherung, liefen die Geschäfte deutlich besser als im Vorjahr. So konnte das Neugeschäft um rund 30 Prozent ausgebaut werden, was zu einem Zuwachs der Beitragseinnahme um 3,6 Prozent auf 42,6 Mio. Euro (Vj.: 41,2 Mio. Euro) geführt hat.   Die Concordia Krankenversicherungs-AG konnte entgegen dem Markttrend ihre Kundenbeiträge wiederum ihre Kundenbeiträge stabil halten. Beitragsanpassungen spielten für das Wachstum der Gesellschaft kaum eine Rolle spielten. Die Schadenquote erhöhte sich leicht von 73,2 % des Vorjahres auf 74,3%, die Verwaltungskostenquote stieg leicht um 0,4 Prozentpunkte wegen der Einführung eines neuen Bestandsführungssystems auf 3,5 %. Infolgedessen stieg auch die Abschlusskostenquote von 8,9 % auf 10,9 % und die versicherungstechnische Ergebnisquote sank von 14,8 % auf 11,3 %.
Der Rohüberschuss liegt mit 5,9 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 7,6 Mio. Euro.   Bei den Kapitalanlagen erhöhte sich der Bestand um 10,3 % auf nunmehr 176,1 Mio. Euro, die Nettoverzinsung stieg von 4,4 % auf 4,5 %. Das Kapitalanlageergebnis legt um 15,2 % zu und weist für 2011 im Ergebnis 7,6 Mio. Euro aus nach 6,6 Mio. Euro im Vorjahr.   Die für den Krankenversicherungskunden wichtige Position „Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen“ ist mit 21,1 Mio. Euro ausgestattet, auch hier ein deutlicher Zuwachs um 8,2 % (Vj. 19,5 Mio. Euro).   „Dies wurde 2011 erneut von der renommierten Ratingagentur Assekurata bestätigt: Zum achten Mal in Folge erhielt die Concordia Krankenversicherung die Note A+ (sehr gut)“, so Johannes Grale, Vorstand der Concordia Krankenversicherungs-AG.   Die seit 2010 bestehende Kooperation mit der gesetzlichen Krankenkasse BIG direkt gesund hat im Jahr 2011 deutlich Fahrt aufgenommen und entwickelt sich für beide Partner erfreulich. Mit der strategischen Partnerschaft mit BIG direkt gesund wappnet sich die Concordia Krankenversicherungs-AG frühzeitig für mögliche Änderungen der politischen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen.     Polnische Tochtergesellschaften mit Licht und Schatten   Nachdem der gebuchte Beitrag der polnischen Tochtergesellschaften im Vorjahr um
63,0 % gestiegen war, konsolidierte sich diese Prämieneinnahme in 2011 auf 366,1 Mio. PLN (- 1,7 %). Der Anteil am Konzernbeitrag liegt damit bei 11,6 % nach 12,8 % im Vorjahr.   Dabei entwickelten sich die polnischen Tochtergesellschaften unterschiedlich. Der Sachversicherer Concordia Polska TUW weist beim Beitrag ein Minus von 4,4% aus und hatte aufgrund von enormen Auswinterungs- und Hagelschäden der landwirtschaftlichen Kundschaft einen Anstieg der Schadenquote von 44,0 % in 2010 auf 74,7 % in 2011.   Trotz einer um fast 10 Prozentpunkte gesunkenen Kostenquote (von 47,3 % auf 38,7%) blieb dies nicht ohne Auswirkung auf den Jahresüberschuss, der von 1,8 Mio. PLN 2010 auf Minus 1,3 Mio. PLN in 2011 sank.   Der polnische Lebensversicherer, die Concordia Capital SA, konnte den gebuchten Beitrag dagegen um 27,2 % auf 40,2 Mio. PLN steigern. Auch hier sank die Kostenquote um 2,4 Prozentpunkte, so dass insgesamt der Jahresüberschuss von 3,8 Mio. PLN auf 5,0 Mio. PLN anstieg.


Ausblick 2012 – Beitragsentwicklung

„Die katastrophalen Auswinterungsschäden des polnischen Sachversicherers Concordia Polska TUW werden das Ergebnis des laufenden Jahres dieser Gesellschaft negativ beeinflussen“, so Hans-Jürgen Schrader, der im Vorstand das Auslandsgeschäft verantwortet. Die Entwicklung des polnischen Lebensversicherers setzt sich dagegen sehr positiv fort.   Dies gilt auch für alle inländischen Gesellschaften. Hier zeigen die ersten vier Monate des Jahres 2012 ähnlich hohe Zuwächse wie bereits im Jahr 2011.   Nach Ablauf des ersten Quartals weisen die Concordia Muttergesellschaft, die Concordia Krankenversicherung und die oeco capital Lebensversicherung Beitragszuwächse aus, während die Concordia Lebensversicherung und Concordia Rechtsschutzversicherung einen leichten Abrieb im Vorjahresvergleich hinnehmen müssen. Für das inländische Geschäft ergibt sich demnach ein Plus um 3,2 % auf 269,1 Mio. Euro gebuchte Beiträge. Unsere polnischen Töchter weisen per Februar ein Beitragswachstum von 62,7 % im Vergleich zum Vorjahr aus.   Mit gebuchten Beitragseinnahmen von 183,4 Mio. Euro erreicht die Muttergesellschaft einen Zuwachs um 3,6 Prozent im Vorjahresvergleich. Neben Unfallversicherungen (+5,1 %) und Haftpflichtversicherungen (+3,4 %) werden auch in der Kraftfahrtversicherung (+3,3 %) und Sachversicherung (+4,0 %) Beitragssteigerungen erreicht.   Für das Jahr 2012 erwartet die Versicherungsgruppe bei den inländischen Gesellschaften eine Verstetigung der positiven Ergebnisse. Alle bereits im Jahr 2011 begonnenen und umgesetzten Projekte zur Ergebnisverbesserung werden ihre Wirkungen auch in den nächsten Jahren zeigen.     Auf einen Blick 

Concordia Versicherungen (Konzern)   2011 2010 2009 Gebuchter Beitrag in Mio. € 749,3 731,6 669,9 Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr 2,4 9,2 2,9 Bereinigte Schadenquote -brutto- in % 68,2 64,1 69,0 Kostenquote -brutto- in % 26,6 29,0 26,2 Nettoverzinsung in % 4,1 4,4 4,2 Jahresüberschuss (konsolidiert) in Mio. € 2,9 8,9 10,4 Kapitalanlagebestand in Mio. € 2.628,1 2.520,7 2.402,8 Eigenkapital in Mio. € 141,2 139,5 126,1

 

Concordia Versicherungs-Gesellschaft a. G.   2011 2010 2009 Gebuchter Beitrag in Mio. € 359,1 347,6 337,8 Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr 3,3 2,9 -0,9 Bereinigte Schadenquote -brutto- in % 68,6 70,5 66,8 Kostenquote -brutto- in % 32,8 32,5 31,9 Nettoverzinsung in % 6,5 4,1 3,8 Jahresüberschuss (nach Steuern) in Mio. € 11,0 8,0 9,2 Kapitalanlagebestand in Mio. € 802,4 794,3 799,8 Eigenkapital in Mio. € 166,0 155,0 147,0

  

Concordia Rechtsschutz-Versicherungs-AG   2011 2010 2009 Gebuchter Beitrag in Mio. € 87,0 83,9 81,1 Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr 3,7 3,5 1,6 Bereinigte Schadenquote -brutto- in % 71,9 72,6 75,9 Kostenquote -brutto- in % 31,9 31,8 31,7 Nettoverzinsung in % 3,9 4,1 4,4 Jahresüberschuss (vor EAV) in Mio. € 1,5 1,5 0,3 Kapitalanlagebestand in Mio. € 156,9 151,4 145,8 Eigenkapital in Mio. € 18,8 17,4 17,2 EAV: Ergebnisabführungsvertrag

  

Concordia Lebensversicherungs-AG   2011 2010 2009 Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. € 132,4 131,4 129,4 Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr 0,8 1,4 7,4 Kostenquote Verwaltung in % 2,7 2,7 2,8 Kostenquote Abschluss in % 4,3 4,1 3,0 Nettoverzinsung in % 4,0 4,4 4,2 Rohüberschuss in Mio. € 21,2 30,1 24,4 Kapitalanlagebestand in Mio. € 1.261,1 1.213,2 1.152,5 Eigenkapital in Mio. € 15,7 14,4 13,9 RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

oeco capital Lebensversicherung AG   2011 2010 2009 Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. € 40,3 33,1 29,1 Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr 21,8 13,5 5,4 Kostenquote Verwaltung in % 3,0 3,0 3,4 Kostenquote Abschluss in % 3,3 3,7 3,7 Nettoverzinsung in % 4,0 4,4 4,3 Rohüberschuss in Mio. € 2,9 2,9 3,6 Kapitalanlagebestand in Mio. € 269,7 242,5 216,5 Eigenkapital in Mio. € 10,5 10,5 8,5 RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

Concordia Krankenversicherungs-AG   2011 2010 2009 Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. € 42,6 41,2 38,8 Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr 3,6 6,0 2,0 Verwaltungskostenquote in % 3,5 3,1 3,2 Abschlusskostenquote in % 10,9 8,9 9,5 Nettoverzinsung in % 4,5 4,4 4,2 Versicherungstechnische Ergebnisquote in % 11,3 14,8 12,1 Kapitalanlagebestand in Mio. € 176,1 159,7 137,8 Eigenkapital in Mio. € 6,6 6,2 6,2 RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

  

Concordia Polska TUW   2011 2010 2009 Gebuchter Beitrag in Mio. PLN 325,9 340,9 195,1 Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr -4,4 74,7 38,3 Bereinigte Schadenquote brutto 74,7 44,0 54,7 Kostenquote brutto 38,7 47,3 34,8 Nettoverzinsung 4,4 5,1 5,4 Jahresüberschuss nach Steuern in Mio. PLN -1,3 1,8 8,0 Kapitalanlagebestand in Mio. PLN 181,7 150,6 97,8 Eigenkapital in Mio. PLN 42,2 39,4 30,4

   

Concordia Capital SA   2011 2010 2009 Gebuchter Beitrag ohne Beitrag aus RfB in Mio. PLN 40,2 31,6 33,4 Gebuchter Beitrag ohne Beitrag aus RfB in % zu Vorjahr 27,2 -5,5 121,4 Kostenquote 49,4 51,8 61,6 Nettoverzinsung 4,6 5,6 6,4 Jahresüberschuss nach Steuern in Mio. PLN 5,0 3,8 1,3 Kapitalanlagebestand in Mio. PLN 47,1 40,1 32,1 Eigenkapital in Mio. PLN 23,7 19,8 15,9

 

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Pressemitteilung Concordia (03.05.12 – Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2011)

CONCORDIA KRANKEN: KERNGESUND

CONCORDIA KRANKEN: KERNGESUND

Bestnoten für die Hannoveraner Krankenversicherung
Unabhängige Urteile durch Stiftung Warentest und Assekurata

Die Krankenversicherung der Concordia zeigt sich in kerngesunder Verfassung. Wie die unabhängigen Urteile der Prüfer bei der Stiftung Warentest und der Assekurata bestätigen, hat sich die Hannoveraner Krankenversicherung zum Spitzenangebot im Versicherungsmarkt entwickelt.

Stiftung Warentest hat für das Jahr 2010 Tarife bewertet und die Concordia Krankenversicherung in der Berufsgruppe der Beamten mit ihren Beihilfetarifen mit Bestnoten ausgezeichnet. Das gilt gleichermaßen für weibliche und männliche Beamte.

Die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH bewertete die Unternehmen als Ganzes. Hier hat die Assekurata die Concordia zum achten Mal in Folge mit A+ (sehr gut) bewertet. Das Unternehmen bestätigt somit seine exzellente Sicherheit und sehr gute Beitragsstabilität. Die Kundenorientierung wird erneut mit sehr gut bewertet. Der Erfolg verbessert sich um eine Note von sehr gut auf exzellent.

Die weit überdurchschnittlichen Kundenurteile hinsichtlich der Beratungs- und Betreuungsqualität der Concordia-Vermittler sind dabei besonders hervorzuheben: Mehr als drei Viertel (78,6 %) der Befragten sind mit der Betreuung durch ihren Vermittler nach Vertragsabschluss vollkommen oder sehr zufrieden. Im Vergleich hierzu liegt der Mittelwert der von Assekurata gerateten Krankenversicherer bei 67,4 %.

„Es ist erfreulich, dass wir mit Kontinuität, unserer nachhaltigen Tarifpolitik sowie besonderer Kundenorientierung erneut punkten können.“, unterstreicht Concordia Krankenversicherungsvorstand Johannes Grale die gute Entwicklung der Ergebnisse. „Für 2012 haben wir zudem für unseren Kunden in der Vollversicherung unsere attraktive Regelung für die Beitragsrückerstattung nochmals verbessert.“

Individuelle Beratung ist gerade bei der privaten Krankenversicherung wichtiger als der vordergründige Blick auf die Beiträge. Wer zum Beispiel eine private Krankenzusatzversicherung abschließt, sollte sich das Angebot genau ansahen, denn die individuelle Abstimmung auf die persönliche Situation ist unterlässlich. Einmal mehr heißt es im Krankenversicherungsbereich: Vertrauen ist gut, Information und persönliche Beratung sind besser.


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Pressemitteilung Concordia (10.11.11 – Concordia Kranken kerngesund)

Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2010

Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2010

Concordia Unternehmensgruppe: Mit starken Wurzeln auf Wachstumskurs

·       Beitragseinnahmen im Konzern wachsen fast zweistellig

·       Concordia Mutter festigt Trendwende in Kraftfahrt

·       Concordia Rechtsschutz wächst deutlich über dem Markt

·       Concordia Leben mit stabilen laufenden Beiträgen und sinkendem Storno

·       oeco capital Leben mit nachhaltigen, innovativen Produkten

·       Concordia Kranken mit ausgezeichneten Ratings

·       Polnische Tochtergesellschaften mit 13 % Anteil am Konzerngeschäft

 

 

„Die Concordia Versicherungen haben das Jahr 2010 erfolgreich abgeschlossen. Die Anstrengungen im Vertrieb und im Kundenservice, die Investitionen in neue Produkte zeigen deutlich positive Entwicklungen. Alle Konzerngesellschaften sind gewachsen und haben solide Ergebnisse erzielt.“ Das sagte der Vorstandsvorsitzende der Concordia, Dr. Heiner Feldhaus, anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hannover.

 

Zu dem Wachstum von fast 10 Prozent im Konzern von 669,9 auf 731,6 Millionen Euro
(9,2 %) haben alle betriebenen Bereiche beigetragen – von der im Markt nach wie vor anstrengenden Kraftfahrtversicherung über die Kompositsparten ebenso wie die Rechtsschutz- und die Personenversicherungen.

 

Die ökologisch nachhaltig ausgerichtete oeco capital Lebensversicherung hat 2010 im Markt deutlich Fahrt aufgenommen und die polnischen Tochtergesellschaften befinden sich mit fast 100 Millionen Euro Beitragseinnahmen auf Augenhöhe der deutschen Töchter.

 

Die Combined Ratio lag im Konzern 2010 bei 93,1 %, damit besser als im Vorjahr (95,2 %) und im Vergleich zum Markt (96,0 %). Hierzu haben stabile und sinkende Kostensätze der Personenversicherungen spürbar beigetragen.

 

Das Kapitalanlageergebnis konnte im Geschäftsjahr 2010 von 99,4 Mio. Euro im Vorjahr auf 109,2 Mio. Euro gesteigert werden. Die Nettoverzinsung des Kapitalanlagebestandes von 2,52 Milliarden Euro lag bei 4,4, % (Vj. 4,2 %). Die konservative Anlagepolitik hat sich in einem schwierigen Marktumfeld erneut bewährt.

 

Insgesamt ergibt sich nach Steuern ein (konsolidierter) Jahresüberschuss von 8,9 Mio. Euro (Vj. 10,4 Mio. Euro). In dieses Ergebnis sind bereits Vorsorgemaßnahmen bei den Pensionsrückstellungen im Hinblick auf die Regelungen des Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) in Höhe von 5,8 Mio. Euro eingegangen.

 

„Diese Ergebnisse sind umso erfreulicher, als das Jahr 2010 gleichzeitig die Herausforderungen an den Kapitalmärkten zu meistern und deutlich gestiegene Schadenaufwendungen zu verkraften hatte. Zudem wurden die Investitionen in Produkte und Vertrieb fortgesetzt und Kundenserviceprozesse verbessert“, betonte Feldhaus.

 

Für die bundesweit über 1.250 Mitarbeiter wird ein Gesundheitsmanagement aufgebaut. Auf Basis einer mit der Berufsgenossenschaft (VBG) durchgeführten Mitarbeiterbefragung geht es dabei über ergonomische Fragen hinaus um die weitere Verbesserung von Führungsprozessen, Gesundheit und Personalentwicklung.

 

Der Markenkern des Unternehmens ist durch solide Bodenständigkeit, Zuverlässigkeit und das menschliche Miteinander vor Ort geprägt. Der Gegenseitigkeitsgedanke der Gründer vor fast 150 Jahren ist aktueller denn je.

 

Mit der noch in 2011 geplanten Gründung der Stiftung „Mensch – Natur – Gemeinschaft“ soll deshalb bürgerschaftliches Engagement gefördert werden, insbesondere für den nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang von Menschen miteinander und im Bezug zu den natürlichen Lebensgrundlagen.

 

  

Concordia Mutter festigt Trendwende in Kraftfahrt

 

Der Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit erzielte 2010 Beitragseinnahmen in Höhe von 347,6 Mio. Euro (Vj. 337,8 Mio.). Diese für die Schadenversicherungen deutliche Verbesserung von 2,9 % (Vj. -0,9 %) wird getragen von einer gefestigten Trendwende in den Kfz-Sparten.

 

„Anders als in den Vorjahren“, so Feldhaus, „haben die Kfz-Sparten mit 168,0 Mio. Euro Beitrag eine kräftige Aufwärtsbewegung von plus 3,9 %  (Markt 0,6 %) erzielt und damit zum Beitragswachstum der Muttergesellschaft beigetragen.  In den SHU-Sparten zeigt der gebuchte Beitrag durchweg positive Vorzeichen und erreicht mit 179,6 Mio. Euro Beiträgen ein Wachstum von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahr (175,9 Mio. Euro).

 

Wie in der gesamten Branche machte das Wetter auch keinen Bogen um Concordia Kunden. Aus den Schadenversicherungen (SHUK) wurden Leistungen für Schäden in Höhe von 245,1 Mio. Euro erbracht, was einer Schadenquote von 70,5 % brutto entspricht (Vj. 66,8 %).

 

„Wir hatten Xynthia und das Elbe-Hochwasser in den vergangenen Jahren. Dennoch war 2010 das aufwändigste Schadenjahr der letzten Dekade für die Concordia Muttergesellschaft“, so Feldhaus.

 

Das versicherungstechnische Ergebnis spiegelt diesen Aufwand wider, so dass nach 5,8 Mio. Euro im Vorjahr für 2010 ein Verlust von -7,0 Mio. Euro zu bilanzieren ist.

 

Das nicht versicherungstechnische Geschäft hat sich im schwierigen Umfeld des Kapitalmarktes erneut gut entwickelt. Mit einem Plus von 9,4 % gegenüber dem Vorjahr ist das Kapitalanlageergebnis auf 32,6 Mio. Euro gestiegen (Vj. 29,8 Mio. Euro) und weist eine Nettoverzinsung von 4,1 % aus (Vj. 3,8 %).

 

Der Jahresüberschuss der Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. beläuft sich für 2010 somit auf 8,0 Mio. Euro nach 9,2 Mio. Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich leicht auf 48,9 % (Vj. 48,5 %).

 

 

Auch in den ersten vier Monaten des Jahres 2011 setzt sich die positive Beitragsentwicklung fort. Über alle Sparten der Muttergesellschaft (SHUK) liegen die Zuwächse der gebuchten Beiträge derzeit bei einem Plus 4,0 % und die Schadenquote bleibt mit derzeit 64,8 % deutlich unter dem Wert des selben Zeitraums im Vorjahr.

 

 

Concordia Rechtsschutz wächst deutlich über dem Markt

 

Das Beitragsvolumen der Concordia Rechtsschutz-Versicherung AG übertraf mit 83,9 Mio. Euro gebuchter Prämie das Vorjahresergebnis (81,1 Mio. Euro) um 3,5 % (Markt: 1,0 %). Dieser Wert, so Wolfgang Glaubitz, Vorstand der Gesellschaft,  spiegelt auch im Jahr 2010 die hohe Marktakzeptanz der Concordia Produkte wider.

 

„Wer mehr als dreimal stärker wächst als der Markt, ist auf einem guten Weg“, so Glaubitz, und auch in den ersten vier Monaten 2011 setzt sich dieser dynamische Trend mit 4,2 % Wachstum gegenüber dem Vorjahr fort.

 

Die Bruttoschadenquote sank um 3,3 Prozentpunkte auf den Wert 72,6 %, die Kostenquote blieb stabil auf Vorjahresniveau (31,8 %), so dass die zwischenzeitlich gestiegene Combined Ratio mit 104,4 % wieder auf den Wert von 2008 zurückgeführt werden konnte.

 

Ein erneut gutes Kapitalanlageergebnis auf Vorjahresniveau von 6,1 Mio. Euro führte unter dem Strich zu einem Jahresergebnis von 1,5 Mio. Euro, das damit fünfmal höher liegt als im Vorjahr (0,3 Mio. Euro).

 

Die Concordia Rechtsschutz erreichte sowohl im eigenen Ausschließlichkeitsvertrieb als auch bei Maklern und freien Vermittlern eine hohe Akzeptanz, „was wir auf zielgruppenorientierte Angebote und ein sehr leistungsstarkes Bedingungswerk zurückführen“, so Glaubitz.

 

Das Thema Mediation bei Rechtsstreitigkeiten gewinnt zunehmend an Bedeutung, das Anwaltsnetzwerk „Apraxa“ mit knapp 10.000 Fällen telefonischer Rechtsberatung pro Jahr hat sich gut etabliert.

 

Concordia Leben mit stabilen laufenden Beiträgen und sinkendem Storno

 

Die Concordia Lebensversicherung hat im Jahr 2010 die Beitragseinnahmen um 1,4 % auf 131,2 Mio. Euro steigern können. „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis, weil es im wesentlichen mit laufenden Beiträgen erreicht wurde“, so Johannes Grale, Vorstand der Concordia Leben.

 

Die marktweite Beitragssteigerung von 6,0 % beruhe dagegen nahezu ausschließlich auf Einmalbeiträgen. Der Anteil der laufenden Beiträge (106,4 Mio. Euro) betrug im Jahr 2010 bei der Concordia Leben über 80 %, der Anteil der Einmalbeiträge nur 18,9 %, während der Marktschnitt hier bei rund 30 % lag.

 

Das stabilere Einmalbeitragsgeschäft wirkte sich auch positiv auf die Stornoquote aus. Im Vergleich zum Vorjahr sank diese Quote um 1,4 % auf 5,0 % (Markt 5,44 %).

 

„Das Wachstum der Concordia Leben ist auf die Bestandskunden ausgerichtet und behält die Solvabilität der Gesellschaft (224 %) fest im Blick“, so Grale.

 

Die Leistungen für Versicherungsfälle sanken leicht um 0,7 % auf 94,7 Mio. Euro. Gesunken ist erneut auch die Kostenquote auf 2,7 % (Vj. 2,8 %).

 

Das Kapitalanlageergebnis stieg knapp zweistellig um 9,9 % auf 52,2 Mio. Euro (Vj. 47,5 Mio. Euro). Die Nettoverzinsung verbesserte sich auf 4,4 % (Vj. 4,2 %).

 

So erwirtschaftete die Concordia Leben 2010 einen Rohüberschuss von 30,1 Mio. Euro
(Vj 24,4 Mio. Euro) und damit bei dieser Kennzahl das beste Ergebnis seit Bestehen (1975).

 

Für Direktgutschriften – die Überschussbeteiligung der Kunden – wurden 7,6 Mio. Euro
(Vj. 4,5 Mio. Euro) aufgewendet, ein Plus von 69 %.

 

Für die so wichtigen Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB) konnten 107,5 Mio. Euro dotiert werden, ein Plus von 8,7 % gegenüber 2009 (98,9 Mio. Euro).

 

oeco capital Leben mit nachhaltigen, innovativen Produkten

 

Die oeco capital Lebensversicherung hat 2010 im Markt der ökologisch nachhaltigen Vorsorgeprodukte überzeugend Fahrt aufgenommen. Die Beitragseinnahmen stiegen um 13,5 % auf 33,1 Mio. Euro (Vj. 29,1 Mio. Euro). Das um 83 % gestiegene Neugeschäft ist als Vertriebskennzahl ein Indiz dafür, dass immer mehr Kunden auch bei der Altersvorsorge nachhaltig und ökologisch orientierte Produkte bevorzugen. Diese Dynamik setzt sich auch 2011 ungebrochen fort.

 

Neben der nach Umweltleitlinien und besonderen Nachhaltigkeitskriterien orientierten Kapitalanlage *) tragen innovative Produktangebote zu dieser Entwicklung bei. Eine „terminal-illness“-Komponente bei Risikoversicherungen (Leistungen bei schwerer Erkrankung), „junior BASIC“ als Invaliditätsschutz für Kinder mit Erhöhungs- und Umstelloptionen in eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder die „oeco futur“-Produkte mit deutlich erhöhten Leistungen bei Pflegebedürftigkeit zum Rentenbeginn überzeugten 2010 Kunden und Vertriebspartner.

 

*) Auszug aus den Umweltleitlinen und Nachhaltigkeitskriterien bei der
   Anlagepolitik:

·         Keine Herstellung von Kriegswaffen und Militärgütern

·         Keine Erzeugung von Atomenergie

·         Förderung „nachhaltigen Wirtschaftens“ mit den Kriterien Lokalität, Qualität, Beschränkung

·         Umweltfreundliche, regenerative Energiegewinnung

·         Effiziente Nutzung von Ressourcen und Energie

·         Umweltschonende Produktionsmethoden (Umsetzung umweltorientierter Forschung)

·         Erstellung einer Ökobilanz oder eines Umweltberichts

·         Einsatz von Umweltmanagementsystemen

·         Keine Erzeugung von und Handel mit umwelt- und gesundheitsschädigenden Technologien und Produkten

·         Keine genmanipulierten Produkte

Die Verwaltungskostenquote konnte 2010 von 3,4 % auf 3,0 % gesenkt werden.

 

Der Rohüberschuss ging 2010 von 3,6 Mio. Euro auf 2,9 Mio. Euro zurück. „Dies war aufgrund der geplanten höheren Vertriebs- und Produktinnovationen so zu erwarten“, so Lothar See, Vertriebsvorstand der Concordia Versicherungen, „und der gegenwärtige Markterfolg dieser noch kleinen Gesellschaft bestätigt unsere Zielvorstellungen.“

 

Beim Ergebnis der Kapitalanlagen wurden 10,0 Mio. Euro erzielt nach 9,5 Mio. Euro im Vorjahr. Der Kapitalanlagebestand stieg um 12 % auf 242,5 Mio. Euro (Vj. 216,5 Mio. Euro) und die Nettoverzinsung betrug 4,4 % (Vj. 4,3 %).

 

 

Concordia Kranken mit ausgezeichneten Ratings

 

Die Concordia Krankenversicherungs-AG hat das Jahr 2010 in allen Bilanzkennziffern positiv „bestanden“. Der gebuchte Beitrag stieg um 6,0 % auf 41,2 Mio. Euro (Vj. 38,8 Mio. Euro).

 

Die Aufwendungen für Leistungen sanken von 75,2 % des Vorjahres auf 73,2 %, die Verwaltungskostenquote sank um 0,1 % auf 3,1 % ebenso wie die Abschlusskostenquote mit 8,9 % (Vj. 9,5 %).

 

Die versicherungstechnische Ergebnisquote stieg von 12,1 % auf 14,8 % und der Rohüberschuss liegt mit 7,6 Mio. Euro deutlich (35,7 %) über dem Vorjahreswert von 5,6 Mio. Euro.

 

Bei den Kapitalanlagen erhöhte sich der Bestand um 15,9 % auf nunmehr 159,7 Mio. Euro, die Nettoverzinsung stieg von 4,2 % auf 4,4 %. Die Kapitalanlage legt um 20 % zu und weist für 2010 im Ergebnis 6,6 Mio. Euro aus nach 5,5 Mio. Euro im Vorjahr.

 

Die für den krankenversicherten Kunden wichtige Position „Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen“ wurde mit 19,5 Mio. Euro dotiert, auch hier ein deutlicher Zuwachs um 10,2 % (Vj. 17,7 Mio. Euro).

 

 

„Alles in allem“, so Johannes Grale, Vorstand der Krankenversicherung, „zeigen die Zahlen, dass es sich hier um eine grundsolide Gesellschaft handelt.“

 

Dies wurde 2010 erneut von renommierten Ratingagenturen bestätigt: Assekurata vergab zum siebten Mal in Folge die Note A+ (sehr gut). Die auf Krankenversicherer spezialisierte Rating-Agentur Morgen & Morgen sieht Concordia Kranken mit „ausgezeichnet“ unter den führenden Qualitätsversicherern.

 

Gute Ratings, so Grale, haben für einen Krankenversicherer besondere Bedeutung. Am Markt habe sich die Überzeugung immer mehr durchgesetzt, dass gute Tarife allein nicht ausreichen. Bedingungswerk und Bilanzkennzahlen rücken immer stärker in den Mittelpunkt, wenn es um die Wahl des richtigen Partners gehe.

 

 

Polnische Tochtergesellschaften mit 13 % Anteil am Konzerngeschäft

 

Die polnischen Tochtergesellschaften der Unternehmensgruppe verzeichnen auch 2010 ein erfolgreiches Geschäftsjahr.

 

So weisen die polnischen Gesellschaften, zu denen ein Sach- und ein Lebensversicherer zählen, 2010 einen gebuchten Beitrag von 93,3 Mio. Euro aus – gegenüber 52,3 Mio. Euro im Vorjahr ein Plus von 78 %.

 

„Damit bewegen sich unsere polnischen Töchter auf Augenhöhe und trugen in 2010 bereits rund 13 % zum Konzernumsatz bei“, berichtet Dr. Feldhaus.

 

Der deutliche Beitragssprung ist zum Teil durch die Zeichnung eines größeren Rechtsschutzpaketes gelungen, dessen Laufzeit – wie viele Produkte im polnischen Markt – auf ein Jahr begrenzt und in 2011 neu zu verhandeln ist.

 

Der Anspruch des Vorstandsvorsitzenden der Concordia Polska, Piotr Narloch, ist es, dass auch im Jahr 2011 den Konzernanteil deutlich zweistellig darzustellen.

 

Ausblick 2011 – Beitragsentwicklung

 

Insgesamt geht die Branche (GDV) 2011 von einem Wachstum von 0,5 % aus.

Im Konzern erwarten die Concordia Versicherungen (inländische Gesellschaften) für 2011 ein moderates Wachstum von rund 1,5 %.

 

Für den Bereich der Schaden-/Unfallversicherungen (SHUK und Rechtsschutz) prognostiziert der GDV ein Plus von 2,0 %.

Hier erwartet die Concordia Muttergesellschaft auf das gesamte Jahr 2011 in den SHUK-Sparten Zuwächse auf Marktniveau.

Die Concordia Rechtsschutz geht wie im Vorjahr von einem Zuwachs deutlich über dem Markt aus.

 

In der Lebensversicherung erwartet die Branche insgesamt einen Rückgang des Prämienvolumens von minus 3,0 %.

Da diese Prognose von den rückläufigen Einmalbeiträgen gefärbt ist, erwartet die Concordia Lebensversicherung AG hier einen besseren Wert als den Marktdurchschnitt.

 

Ganz anders die oeco capital Lebensversicherung AG: Hier wird ein deutlich positives Wachstum angestrebt. Dies führt zu einer Gesamteinschätzung für beide Lebensversicherer des Konzerns: Besser als der Markt.

 

Die Erwartungen der Privaten Krankenversicherer sehen den PKV-Markt 2011 bei plus 6,0 % Wachstum.

Für die Concordia Krankenversicherung AG werden für 2011 Beitragszuwächse auf Marktniveau erwartet.

 

 

Auf einen Blick

Concordia Versicherungen (Konzern)

 

2010

2009

2008

Gebuchter Beitrag in Mio. €

731,6

669,9

651,3

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

9,2

2,9

-0,5

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

64,1

69,0

64,6

Kostenquote -brutto- in %

29,0

26,2

26,0

Combined Ratio -brutto- in %

93,1

95,2

90,6

Nettoverzinsung in %

4,4

4,2

3,8

Jahresüberschuss (konsolidiert) in Mio. €

8,9

10,4

14,8

Kapitalanlagebestand in Mio. €

2.520,70

2.402,80

2.301,20

Eigenkapital in Mio. €

139,5

126,1

115,7

 

Concordia Versicherungs-Gesellschaft a. G.

 

2010

2009

2008

Gebuchter Beitrag in Mio. €

347,6

337,8

340,7

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

2,9

-0,9

-6,4

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

70,5

66,8

65,2

Kostenquote -brutto- in %

32,5

31,9

31,6

Combined Ratio -brutto- in %

103,0

98,7

96,8

Nettoverzinsung in %

4,1

3,8

3,3

Jahresüberschuss (nach Steuern) in Mio. €

8,0

9,2

13,3

Kapitalanlagebestand in Mio. €

794,2

799,7

786,7

Eigenkapital in Mio. €

155,0

147,0

137,8

 

Concordia Rechtsschutz-Versicherungs-AG

 

2010

2009

2008

Gebuchter Beitrag in Mio. €

83,9

81,1

79,8

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

3,5

1,6

4,4

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

72,6

75,9

73,5

Kostenquote -brutto- in %

31,8

31,7

30,9

Combined Ratio -brutto- in %

104,4

107,6

104,4

Nettoverzinsung in %

4,1

4,4

3,4

Jahresüberschuss (vor EAV) in Mio. €

1,5

0,3

0,1

Kapitalanlagebestand in Mio. €

151,4

145,8

136,2

Eigenkapital in Mio. €

17,4

17,2

15,9

EAV: Ergebnisabführungsvertrag

 

Concordia Lebensversicherungs-AG

 

2010

2009

2008

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

131,2

129,4

120,5

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

1,4

7,4

0,8

Kostenquote Verwaltung in %

2,7

2,8

3,0

Kostenquote –Abschluss in %

4,1

3,0

2,3

Nettoverzinsung in %

4,4

4,2

3,7

Rohüberschuss in Mio. €

30,1

24,4

20,0

Kapitalanlagebestand in Mio. €

1.213,2

1.152,5

1.091,2

Eigenkapital in Mio. €

14,4

13,9

13,9

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

oeco capital Lebensversicherung AG

 

2010

2009

2008

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

33,1

29,1

27,6

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

13,5

5,4

0,8

Kostenquote Verwaltung in %

3,0

3,4

3,3

Kostenquote –Abschluss in %

3,7

3,7

2,2

Nettoverzinsung in %

4,4

4,3

4,6

Rohüberschuss in Mio. €

2,9

3,6

3,4

Kapitalanlagebestand in Mio. €

242,5

216,5

222,8

Eigenkapital in Mio. €

10,3

8,2

6,1

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

 

Concordia Krankenversicherungs-AG

 

2010

2009

2008

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

41,2

38,8

38,1

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

6,0

2,0

9,7

Verwaltungskostenquote in %

3,1

3,2

3,3

Abschlusskostenquote in %

8,9

9,5

9,3

Nettoverzinsung in %

4,4

4,2

3,8

Versicherungstechnische Ergebnisquote in %

14,8

12,1

16,0

Kapitalanlagebestand in Mio. €

159,7

137,8

120,9

Eigenkapital in Mio. €

6,2

6,2

6,2

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

 

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Michael Vieregge, Abteilungsdirektor Stab / Kommunikation Presse,
Tel.: 0511 / 57 01 – 18 70

michael.vieregge@concordia.de

 

Pressemitteilung Concordia (19.05.11 – Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2010)

Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2012

Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2012


 Concordia Unternehmensgruppe
     – Wachstum und solide Ergebnisse im Inland
     – Enorme Schadenbelastungen bei polnischer Tochter verkraftet

·       Concordia Mutter auf Wachstumskurs mit sinkenden Schaden- und Kostenquoten

·       Concordia Rechtsschutz konsolidiert

·       Concordia Leben stabil im Markt

·       oeco capital Leben bestätigt Position als Nachhaltigkeitsversicherer

·       Concordia Kranken mit stabilen Beiträgen und gutem Neugeschäft

·       Polnische Tochtergesellschaften
     – Lebensversicherer (Concordia Capital SA) gut unterwegs
     – Sachversicherer (Concordia Polska TUW) mit enormen Schäden

 

Die Concordia Unternehmensgruppe

Wachstum und solide Ergebnisse im Inland

Enorme Schadenbelastungen bei polnischer Tochter verkraftet

Die Concordia Versicherungen haben sich im Jahr 2012 insgesamt zufriedenstellend weiterentwickelt. Wichtige Eckpunkte der strategischen Ausrichtung mit der zeitlichen Vorgabe des Jubiläumsjahres 2014 wurden erreicht bzw. deutlich vorangebracht.

Dazu zählt die Zielsetzung, in der Versicherungstechnik der SHUK-Sparten auf Dauer positive Ergebnisse zu erreichen, ohne Verluste durch Kapitalanlageergebnisse auffangen zu müssen. Ein beständiges  Wachstum mindestens auf Marktniveau wird ebenso angestrebt wie ein Jahresüberschuss von mindestens 10,0 Mio. Euro pro Geschäftsjahr.

Die Unternehmensgruppe konnte ihre Beitragseinnahmen in Summe aller betriebenen Versicherungen um 3,6 % auf 776,0 Mio. Euro steigern (Markt 2,0 %).

Die Kapitalanlage konnte sich trotz des schwierigen Umfeldes der Finanzmärkte verbessern und erwirtschaftete ein Ergebnis von 123,3 Mio. Euro (Vj.: 106,8 Mio. Euro), die Nettoverzinsung lag bei 4,5 % (Vj.: 4,1 %).

„Die Leistungsfähigkeit der Concordia-Gruppe wurde im Jahr 2012 durch einen außergewöhnlichen Schadenaufwand bei der polnischen Sach-Tochter vor eine Bewährungsprobe gestellt, die wir aber gemeinsam hervorragend bestanden haben“, so Dr. Heiner Feldhaus, Vorstandsvorsitzender der Concordia Versicherungen.

Das ganze Ausmaß dieser sogenannter Auswinterungsschäden in der landwirtschaftlichen Anbauversicherung summierte sich in der Bilanz der polnischen TUW auf rd. 100 Mio. PLN. Die Neubewertung der Gesellschaft belastete die Muttergesellschaft mit knapp 30 Mio. Euro.

„Da wir 2012 mit unseren inländischen Gesellschaften eines unserer besten Geschäftsjahre erzielt haben, konnten wir diese Last schultern. Ohne die Frostkatastrophe in Polen hätte die Muttergesellschaft einen Jahresüberschuss von 21,3 Mio. Euro ausweisen können, der damit fast doppelt so hoch ausgefallen wäre wie im Jahr 2011“, kommentierte Dr. Heiner Feldhaus das Jahresergebnis.

„Natürlich hätten wir uns alle ein besseres Jahresergebnis gewünscht, aber letztlich tritt man als Versicherer an, Schäden zu bezahlen. Dies hat unsere Marktposition in Polen im Übrigen sehr gefestigt, weil das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Concordia mehr als gerechtfertigt wurde“, so Henning Mettler, Finanzvorstand der Gruppe.

In Polen ist die Concordia Tochtergesellschaft „TUW“ der zweitgrößte Landwirtschaftsversicherer.

Das negative Bilanzergebnis bei der Muttergesellschaft spiegelt sich auch im konsolidierten Jahresergebnis des Konzerns wider. So sank der Jahresüberschuss auf 1,7 Mio. Euro nach Steuern (Vj.: 2,9 Mio. Euro).

Im Jahr 2012 beschäftigte die Unternehmensgruppe 1.258 angestellte Mitarbeiter (Vj.: 1249). und konnte damit die Belegschaft trotz erforderlicher Restrukturierungen und Prozessoptimierungen leicht ausbauen.

Das Vertrauen in die Concordia als attraktiver Arbeitgeber bestätigte auch eine in 2012 gemeinsam mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft Hamburg (VBG) nach 2009 wiederholt durchgeführte Mitarbeiterbefragung.

Nicht nur die mit 72,6 % weit über dem Durchschnitt liegende Beteiligungsquote zeugt vom Engagement der Belegschaft. Alle Zufriedenheitswerte hinsichtlich Arbeitsplatzgestaltung, Partizipation, fachlicher und überfachlicher Entwicklungsmöglichkeiten oder auch am Arbeitsplatz empfundener Belastungen sind positiv und haben sich gegenüber 2009 nochmals spürbar verbessert.

„Unsere Projekte, unter anderem zu den Themen Mitarbeiterzufriedenheit, Gesundheitsmanagement oder Verbesserung von Abläufen im Kunden- und Schadenmanagement haben sich damit bewährt. Den in der Zukunft wachsenden Wettbewerb um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe man im Blick, so Feldhaus.
Ende 2012 bildete die Concordia 82 Auszubildende aus. Die letzten „Prüflinge“ der Direktion haben alle bestanden und wurden in Anstellungsverhältnisse übernommen.

 

Concordia Mutter auf Wachstumskurs mit sinkenden Schaden- und Kostenquoten

Die Concordia Muttergesellschaft, die Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit, konnte auch 2012 ihren Wachstumskurs mit einem Plus von 3,7 % erneut verstetigen. Alle betriebenen Schaden-Unfall-Sparten sowie auch die Kraftfahrtversicherung trugen zu dieser Entwicklung auf Marktniveau bei, so dass für 2012 Beitragseinnahmen in Höhe von 372, 3 Mio. Euro (Vj.: 359,1 Mio. Euro) zu Buche standen.

Die Schadenquote (brutto) fiel mit 64,3 % (Vj.: 68,6 %) um 4,3 Prozentpunkte besser aus, die Kostenquote (brutto) sank ebenfalls um 1,5 Prozentpunkte auf 31,3 %.

Eine Zielsetzung der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2012 war, die  Brutto-Combined Ratio (Schadenkostenquote), deutlich unter die 100-Prozent-Marke zu drücken. Dieses Ziel konnte erreicht werden. Die Schadenkostenquote beträgt im Jahr 2012  95,6 %.

Das versicherungstechnische Ergebnis für eigene Rechnung konnte sich mit -4,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (-21,8 Mio. Euro) um 17,7 Mio. Euro verbessern. Dies lag zum einem an geringeren Schadenaufwänden, zum anderen aber auch an marktweit gestiegenen Durchschnittsprämien in der Kraftfahrtversicherung.

Das nichtversicherungstechnische Geschäft entwickelte sich im Jahr 2012 erneut gut.

Das bilanziell ausgewiesene Kapitalanlageergebnis von nur 9,4 Mio. Euro (Vj.: 51,5 Mio. Euro) mit einer „rechnerischen“ Nettoverzinsung von 1,2 % erklärt sich nur im Zusammenhang mit zwei Sondereffekten: Das Ergebnis 2011 beinhaltete die erforderliche Auflösung eines steuerbedingten Sonderpostens bei den Grundstücken in Höhe von 18 Mio. Euro. Im Kapitalanlageergebnis 2012 (9,4 Mio. Euro) spiegeln sich die Verluste von nahezu 30 Mio. Euro des polnischen Sachversicherers wider, der sich als Beteiligung in dieser Bilanzposition niederschlägt.

Der Jahresüberschuss der Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit beläuft sich für 2012 auf -7,2 Mio. Euro nach 11,0 Mio. Euro im Vorjahr. Auch hier spiegeln sich die polnischen Verluste bedingt durch die Auswinterungsschäden wider, da ansonsten ein Gewinn von ca. 21,3 Mio. Euro zu verzeichnen gewesen wäre.

 

Concordia Rechtsschutz konsolidiert

Die Beitragseinnahmen der Concordia Rechtsschutz-Versicherung AG blieben nach überdurchschnittlichem Wachstum der letzten drei Jahre mit 87,4 Mio. Euro gebuchter Beiträge nahezu konstant (Vj.: 87,0 Mio. Euro).

Die Bruttoschadenquote stieg um 3,0 Prozentpunkte auf 74,9 % (Vj.: 71,9 %), da die Rückstellungen deutlich verstärkt wurden. Das versicherungstechnische Ergebnis resultierte daher mit -6,0 Mio. Euro schlechter als im Vorjahr (-3,1 Mio. Euro). Dagegen verbesserte sich das Kapitalanlageergebnis auf 7,0 Mio. Euro (Vj.: 6,0 Mio. Euro) mit einer Nettoverzinsung von 4,3 %.

Der Jahresüberschuss betrug wie im Vorjahr 1,5 Mio. Euro.

 

Concordia Leben stabil im Markt

Die Lebensversicherung musste in 2012 aufgrund der niedrigen Marktzinsen mit Belastungen des Ergebnisses durch große Aufwände für Bewertungsreserven und den Aufbau der Zinszusatzreserve umgehen. Zusätzlich erschwerten Berichterstattungen und Diskussionen zur Beteiligung an Bewertungsreserven und sinkenden Überschüssen die Rahmenbedingungen für die Lebensversicherung.

In diesem Umfeld erzielte die Concordia Lebensversicherung in 2012 dennoch ein sehr gutes Neugeschäft. Zwar sinken die Beitragseinnahmen in 2012 aufgrund des branchenweit zu beobachtenden Rückgangs des Einmalbeitragsgeschäfts um 2,9 % (2012: 128,5 Mio. Euro; Vj.: 132,4 Mio. Euro). Der Anstieg der laufenden Beiträge um 1,0 % und die rückläufige Stornoquote beweisen aber das unverändert vorhandene Vertrauen der Kunden in Lebens- und Rentenversicherungen.

Das klassische Geschäft mit laufenden Beiträgen macht bei der Concordia Lebensversicherung 84,1 % (Vj.: 80,9 %) aus, wodurch Schwankungseffekte durch Einmalbeiträge weiter in den Hintergrund treten.

Der erwirtschaftete Rohüberschuss (2012: 18,6 Mio. Euro; Vj.: 21,2 Mio.) und die Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (2012: 107,3 Mio. Euro; Vj.: 109,2 Mio. Euro) konnten trotz der Belastungen durch Bewertungsreserven und Zinszusatzreserve auf gutem Niveau gehalten werden.

 

oeco capital Leben bestätigt Position als Nachhaltigkeitsversicherer

Angesichts der anhaltenden Niedrigzinspolitik werden die Ergebnisse der Lebensversicherer zunehmend durch Aufwände für Bewertungsreserven und den Aufbau der Zinszusatzreserve belastet.

Die oeco capital Lebensversicherung AG konnte trotz dieser schwierigen Rahmenbe­dingungen in 2012 ein gutes Ergebnis erzielen. So stiegen die Beitragseinnahmen in 2012 nach zuletzt sehr starken Wachstumsjahren erneut um 3,2 % auf 41,6 Mio. Euro (Vj.: 40,3 Mio. Euro).

Auch  bei der oeco capital Lebensversicherung AG  hat sich eine deutliche Verschiebung der Anteile zwischen Einmalbeiträgen (2012: 29,9 %; Vj.: 36,8 %) und dem der laufenden Beiträge (2012: 70,1 %; Vj.: 63,2 %) ergeben.

Der Rohüberschuss konnte mit 3,0 Mio Euro auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.

Die Positionierung der oeco capital Lebensversicherung im Markt als Nachhaltigkeitsversicherer hat sich weiter gestärkt. So wurde die Gesellschaft in 2013 als „Bester nachhaltiger Investor 2013“ vom international renommierten Fachmagazin portfolio institutionell mit dem portfolio Award 2013 ausgezeichnet. Diese wichtigste und deutschlandweit einzige Auszeichnung für Investoren bestätigt einmal mehr die großen Marktchancen der Gesellschaft in diesem Segment.

„Der nachhaltige Investmentansatz wird auch in Zukunft weitere Vermittler und Kunden von den Vorteilen derartiger Geldanlagen überzeugen“, so Henning Mettler, Finanzvorstand der Concordia-Gruppe.

 

Concordia Kranken mit stabilen Beiträgen und gutem Neugeschäft

Auch in der zweiten Personensparte, der Krankenversicherung, konnte der gebuchte Beitrag um 4,8 % gesteigert werden (Vj.: 3,6 %) und lag so nach 42,6 Mio. Euro im Vorjahr bei 44,6 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2012. Damit hebt sich die Gesellschaft deutlich positiv vom Markt ab, der insgesamt ein Plus von 2,9 % erzielen konnte.

Dabei wurde das Wachstum wesentlich durch Neugeschäft erreicht, welches durch die Umstellung auf Unisextarife zum Jahreswechsel beflügelt wurde. Die neuen Tarife wurden durch Leistungsverbesserungen und Absenkung des Rechnungszinses in vielen Fällen teurer, so dass unsere Kunden noch die günstigeren Bisextarife abgeschlossen haben. Beitragsanpassungen für die Bestandskunden spielten aufgrund unserer guten Risikolage einmal mehr nur eine untergeordnete Rolle.

Die Schadenquote erhöhte sich nur leicht von 74,3 % des Vorjahres auf 75,1 % in 2012. Die Verwaltungskostenquote blieb mit 3,6 % nahezu stabil (Vj.: 3,5 %).

Die für den Krankenversicherungskunden wichtige Position „Rückstellung für Beitragsrückerstattung“ ist mit 21,5 Mio. Euro ausgestattet und liegt damit nochmals um 2 % höher als der gute Wert des Vorjahres (21,1 Mio. Euro).

Auch die Kooperation mit der gesetzlichen Krankenversicherung „BIG direkt gesund“ entwickelte sich in 2012 gut und soll weiter ausgebaut werden, um sich den künftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen zu stellen.

 

Polnische Tochtergesellschaften

     – Lebensversicherer (Concordia Capital SA) gut unterwegs

Die polnische Lebensversicherungstochter konnte den gebuchten Beitrag um 13,6 % auf 45,6 Mio. PLN steigern. Der Ausbau des Vertriebsnetzes zeigt hier seine Erfolge, schlägt sich aber auch in einer 5-Prozentpunkte höheren Kostenquote nieder sowie in einem geringeren Jahresüberschuss von 1,5 Mio. PLN (Vj.: 5,0 Mio. PLN).

Dagegen konnte der Kapitalanlagebestand um 13,8 % von 47,1 Mio. PLN auf 53,6 Mio. PLN ausgebaut werden. Hier betrug die Nettoverzinsung 5,0 % (Vj.: 4,6 %).

    – Sachversicherer (Concordia Polska TUW) mit enormen Schäden

Das Geschäftsergebnis des polnischen Sachversicherers Concordia Polska TUW ist durch die enormen Auswinterungsschäden in der Anbauversicherung geprägt. Obwohl die Gesellschaft 2012 eine um 15,1 % höhere Beitragseinnahme in Höhe von 375,2 Mio. PLN (Vj.: 325,9 Mio. PLN) erreichte, schlugen die katastrophalen Schäden (Schadenquote 2012: 147,1 %; Vj.: 74,7 %) auf das Ergebnis durch, so dass die Bilanzposition Jahresüberschuss nach Steuern ein Minus von 100,9 Mio. PLN ausweist.

Wie  bereits bei dem Jahresergebnis der Muttergesellschaft erwähnt, hat dieser Schadenaufwand das Kapitalanlageergebnis und den Jahresüberschuss der Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit entsprechend beeinflusst.

Diese bisher nie dagewesenen Frostschäden haben in Polen zu einer Neupositionierung der Anbauversicherung geführt. Derzeit etabliert sich hier ein Anbietermarkt mit Concordia Polska TUW als zweitgrößtem Anbieter.


 

Ausblick 2013

Concordia Versicherungen – Beitragseinnahmen

Per April 2013 weisen die Concordia Muttergesellschaft, die Concordia Leben, die oeco capital Lebensversicherung und die Concordia Krankenversicherung Beitragszuwächse aus, während die Concordia Rechtsschutzversicherung einen leichten Rückgang zum Vorjahresvergleich aufweist.

Für das inländische Geschäft ergibt sich demnach ein Plus um 4,0 Prozent auf 328,8 Mio. € gebuchte Beiträge.

Unser polnischer Sachversicherer wird ein Beitragswachstum von 1,0 Prozent erzielen, unsere polnische Lebenstochter ein Wachstum von 30 Prozent.

 

Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G.

Mit gebuchten Beitragseinnahmen von 217,2 Mio. € erreicht die Muttergesellschaft einen Zuwachs um 3,6 Prozent im Vorjahresvergleich. Neben Unfall (+4,1 Prozent) werden auch in Kraftfahrt (+3,5 Prozent) sowie  in den Sachversicherungen (+5,2 Prozent) deutliche Beitragssteigerungen erreicht.

Die Schadenquote im Geschäftsjahr liegt bei 61,3 Prozent, im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag die Quote bei 66,9 Prozent. Infolge bisher ausgebliebener Sturmereignisse sind insbesondere die Schadenquoten in der Wohngebäude-Versicherung und der Sturmversicherung binnen Jahresfrist stark rückläufig.

In der Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung wurden nach 35,1 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres  aktuell 36,1 Mio. € verdiente Beiträge eingenommen, was einem Zuwachs um 2,8 Prozent entspricht. Die Brutto-Schadenquote sinkt im Vorjahresvergleich von 76,3 Prozent auf 75,7 Prozent.

 

Concordia Personenversicherungen

Das bei der Concordia Lebensversicherung in den ersten vier Monaten des Jahres 2013 aufgelaufene Neugeschäft liegt  mit 18 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraumes.  Bei den gebuchten Beitragseinnahmen entspricht dies einem Plus von 8,6 Prozent im Vorjahresvergleich.

Für die gebuchten Beitragseinnahmen der oeco capital Lebensversicherung wird ein Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr erreicht, der aktuell bei 9,8 Prozent liegt.

Dennoch werden bei den Lebensversicherern die Belastungen durch auszuzahlende Bewertungsreserven und den Aufbau der Zinszusatzreserve auch 2013 weiter anhalten, die Rohüberschüsse werden dadurch zwangsläufig sinken.

Die Concordia Krankenversicherung nimmt von Januar bis April 17,1 Mio. € gebuchte Beiträge ein und erreicht damit ein Wachstum von 4,2 Prozent im Vorjahresvergleich.

 

Auf einen Blick

 

Concordia Versicherungen (Konzern)

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag in Mio. €

776

749,3

731,6

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

3,6

2,4

9,2

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

74,0

68,2

64,1

Kostenquote -brutto- in %

26,3

26,6

29,0

Nettoverzinsung in %

4,5

4,1

4,4

Jahresüberschuss (konsolidiert) in Mio. €

1,7

2,9

8,9

Kapitalanlagebestand in Mio. €

2.745,9

2.628,1

2.520,7

Eigenkapital in Mio. €

146,2

141,2

139,5

 

Concordia Versicherungs-Gesellschaft a. G.

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag in Mio. €

372,3

359,1

347,6

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

3,7

3,3

2,9

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

64,3

68,6

70,5

Kostenquote -brutto- in %

31,3

32,8

32,5

Nettoverzinsung in %

1,2

6,5

4,1

Jahresüberschuss (nach Steuern) in Mio. €

-7,2

11,0

8,0

Kapitalanlagebestand in Mio. €

816,6

802,4

794,3

Eigenkapital in Mio. €

158,8

166,0

155,0

 

Concordia Rechtsschutz-Versicherungs-AG

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag in Mio. €

87,4

87,0

83,9

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

0,5

3,7

3,5

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

74,9

71,9

72,6

Kostenquote -brutto- in %

32,3

31,9

31,8

Nettoverzinsung in %

4,3

3,9

4,1

Jahresüberschuss (vor EAV) in Mio. €

1,5

1,5

1,5

Kapitalanlagebestand in Mio. €

169,9

156,9

151,4

Eigenkapital in Mio. €

20,2

18,8

17,4

EAV: Ergebnisabführungsvertrag

 

Concordia Lebensversicherungs-AG

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

128,5

132,4

131,4

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

-2,9

0,8

1,4

Kostenquote Verwaltung in %

2,8

2,7

2,7

Kostenquote Abschluss in %

4,6

4,3

4,1

Nettoverzinsung in %

4,4

4,0

4,4

Rohüberschuss in Mio. €

18,6

21,2

30,1

Kapitalanlagebestand in Mio. €

1.301,3

1.261,1

1.213,2

Eigenkapital in Mio. €

15,8

15,7

14,4

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

oeco capital Lebensversicherung AG

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

41,6

40,3

33,1

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

3,0

21,8

13,5

Kostenquote Verwaltung in %

2,9

3,0

3,0

Kostenquote Abschluss in %

3,8

3,3

3,7

Nettoverzinsung in %

4,1

4,0

4,4

Rohüberschuss in Mio. €

3,0

2,9

2,9

Kapitalanlagebestand in Mio. €

301,3

269,7

242,5

Eigenkapital in Mio. €

12,5

10,5

10,5

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

Concordia Krankenversicherungs-AG

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

44,6

42,6

41,2

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

4,8

3,6

6,0

Verwaltungskostenquote in %

3,6

3,5

3,1

Abschlusskostenquote in %

12,7

10,9

8,9

Nettoverzinsung in %

4,2

4,5

4,4

Versicherungstechnische Ergebnisquote in %

8,6

11,3

14,8

Kapitalanlagebestand in Mio. €

198,7

176,1

159,7

Eigenkapital in Mio. €

7,2

6,6

6,2

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

Concordia Polska TUW

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag in Mio. PLN

375,2

325,9

340,9

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

15,1

-4,4

74,7

Bereinigte Schadenquote brutto

147,1

74,7

44,0

Kostenquote netto

31,7

34,6

40,4

Nettoverzinsung

4,0

4,4

5,1

Jahresüberschuss nach Steuern in Mio. PLN

-100,9

-1,3

1,8

Kapitalanlagebestand in Mio. PLN

237

181,7

150,6

Eigenkapital in Mio. PLN

41,9

42,2

39,4

 

Concordia Capital SA

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag ohne Beitrag aus RfB in Mio. PLN

45,6

40,2

31,6

Gebuchter Beitrag ohne Beitrag aus RfB in % zu Vorjahr

13,6

27,2

-5,5

Kostenquote

54,2

49,4

51,8

Nettoverzinsung

5,0

4,6

5,6

Jahresüberschuss nach Steuern in Mio. PLN

1,5

5,0

3,8

Kapitalanlagebestand in Mio. PLN

53,6

47,1

40,1

Eigenkapital in Mio. PLN

26,9

23,7

19,8


 

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Michael Vieregge,
Abteilungsdirektor Stab / Kommunikation Presse
Tel.: 0511 / 57 01 – 18 70
michael.vieregge@concordia.de 

Pressemitteilung Concordia (29.05.13 – Jahresbilanz 2012)

Spitzenplätze für Concordia bei Bike-Versicherungen

Spitzenplätze für Concordia bei Bike-Versicherungen


Concordia: Spitzenplätze im MOTORRAD-Test für Concordia Versicherungen
Bike-Tipps für´s Überwintern
Damit der Frühling nicht zum Fehlstart wird


Spitzenplätze für die Concordia Versicherungen beim Test der Zeitschrift MOTORRAD (Ausgabe 24) für Bike-Versicherungstarife: Gemeinsam mit der Ratingagentur Franke und Bornberg wurden 37 Tarifmodelle für Motorräder verglichen. Dabei gelangte die Concordia bei allen vier gerechneten Vergleichen in der Haftpflicht immer auf einen der ersten drei Plätze. Es gab: 1 x Platz 1, 2 x Platz 2 und 1 x Platz 3 in der Wertung.


Damit der Start in die Bike-Saison richtig klappt, kommt es aber auch auf die Technik an – und die kann während der Winterpause leiden. Denn die kalte Jahreszeit naht, die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf vor und auch viele Biker schicken ihre Zweiräder jetzt in den Winterschlaf. Damit es keine böse Überraschung beim Frühlingserwachen gibt, müssen Motorradfahrer einige Dinge beachten. Dazu gehört die gründliche, aber vorsichtige Reinigung der Maschine mit Schwamm und Lappen, damit empfindliche Teile nicht beschädigt werden. Anschließend mit klarem Wasser abspülen. Pflegemittel nicht zu üppig auftragen.


Eine ausgebaute Batterie muss trocken und kühl gelagert und vor dem Start in die neue Saison wieder aufgeladen werden.


Der Reifendruck sollte um 0,5 bar erhöht werden, damit keine Druckstellen entstehen.


Wer Rostschäden im Tank vermeiden will, muss noch einmal volltanken. So wird verhindert, dass kondensiertes Wasser zu Korrosionsschäden führt.


„Wer mit seinem Bike im Frühjahr sicher dabei sein will, sollte nicht nur auf die richtige Versicherung achten, sondern auch diese Tipps fürs sichere Überwintern ernst nehmen“, sagt Michael Vieregge von den Concordia Versicherungen in Hannover. „Sonst ist die eigene Maschine noch im Winterschlaf, während die anderen Fahrer schon ihre Runden drehen.“

 


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Michael Vieregge,
Abteilungsdirektor Stab / Kommunikation Presse
Tel.: 0511 / 57 01 – 18 70
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Pressemitteilung Concordia (21.11.12 – Bike)

CONCORDIA KRANKEN: KERNGESUND

CONCORDIA KRANKEN: KERNGESUND

Bestnoten für die Hannoveraner Krankenversicherung
Unabhängige Urteile durch Stiftung Warentest und Assekurata

Die Krankenversicherung der Concordia zeigt sich in kerngesunder Verfassung. Wie die unabhängigen Urteile der Prüfer bei der Stiftung Warentest und der Assekurata bestätigen, hat sich die Hannoveraner Krankenversicherung zum Spitzenangebot im Versicherungsmarkt entwickelt.

Stiftung Warentest hat für das Jahr 2010 Tarife bewertet und die Concordia Krankenversicherung in der Berufsgruppe der Beamten mit ihren Beihilfetarifen mit Bestnoten ausgezeichnet. Das gilt gleichermaßen für weibliche und männliche Beamte.

Die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH bewertete die Unternehmen als Ganzes. Hier hat die Assekurata die Concordia zum achten Mal in Folge mit A+ (sehr gut) bewertet. Das Unternehmen bestätigt somit seine exzellente Sicherheit und sehr gute Beitragsstabilität. Die Kundenorientierung wird erneut mit sehr gut bewertet. Der Erfolg verbessert sich um eine Note von sehr gut auf exzellent.

Die weit überdurchschnittlichen Kundenurteile hinsichtlich der Beratungs- und Betreuungsqualität der Concordia-Vermittler sind dabei besonders hervorzuheben: Mehr als drei Viertel (78,6 %) der Befragten sind mit der Betreuung durch ihren Vermittler nach Vertragsabschluss vollkommen oder sehr zufrieden. Im Vergleich hierzu liegt der Mittelwert der von Assekurata gerateten Krankenversicherer bei 67,4 %.

„Es ist erfreulich, dass wir mit Kontinuität, unserer nachhaltigen Tarifpolitik sowie besonderer Kundenorientierung erneut punkten können.“, unterstreicht Concordia Krankenversicherungsvorstand Johannes Grale die gute Entwicklung der Ergebnisse. „Für 2012 haben wir zudem für unseren Kunden in der Vollversicherung unsere attraktive Regelung für die Beitragsrückerstattung nochmals verbessert.“

Individuelle Beratung ist gerade bei der privaten Krankenversicherung wichtiger als der vordergründige Blick auf die Beiträge. Wer zum Beispiel eine private Krankenzusatzversicherung abschließt, sollte sich das Angebot genau ansahen, denn die individuelle Abstimmung auf die persönliche Situation ist unterlässlich. Einmal mehr heißt es im Krankenversicherungsbereich: Vertrauen ist gut, Information und persönliche Beratung sind besser.


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Pressemitteilung Concordia (10.11.11 – Concordia Kranken kerngesund)

oeco capital Lebensversicherung:Nachfrage nach „grüner“ Altersversorgung steigtConcordia-Tochter oeco capital Lebensversich erung verdoppelt Neugeschäft

oeco capital Lebensversicherung:

Nachfrage nach „grüner“ Altersversorgung steigt
Concordia-Tochter oeco capital Lebensversicherung verdoppelt Neugeschäft

Immer mehr Kunden legen bei ihrer Altersversorgung Wert auf umweltfreundlich und nachhaltig angelegtes Geld. Dieser Trend bestätigt sich bei der oeco capital Lebensversicherung, die ihr Neugeschäft im Jahr 2010 mehr als verdoppeln konnte. „Die Menschen wollen, dass auch ihre private Vorsorge im Einklang mit ihren Werten und Überzeugungen steht“, erläutert Andreas Grohmann, Umweltbeauftragter der oeco capital Lebensversicherung, die Strategie der „grünen“ Concordia-Tochtergesellschaft aus Hannover. „Wenn eine Rentenversicherung die Lebensqualität im Alter verbessern will, dann sollte auch das dafür angelegte Kapital zur Erhaltung und Verbesserung der natürlichen und sozialen Lebensbedingungen beitragen“, so Grohmann.

 

Die oeco capital ist der erste und bisher einzige deutsche Lebensversicherer, der sich in seiner Satzung zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Anlagepolitik verpflichtet hat. Im Kapitalauswahlprozess regeln klare Richtlinien mit Positiv- und Negativkriterien die Prüfung der „ökologischen Bonität“ und des Umweltverhaltens. Bevorzugt werden etwa Anlagen in regenerative Energie-gewinnung oder Unternehmen, die Chancengleichheit fördern. Ausschlusskriterien sind unter anderem die Herstellung von Kriegswaffen, Ausbeutung und Ver-schwendung natürlicher Ressourcen oder artwidrige Tierhaltung. Ein „Ökologischer Beirat“, bestehend aus unabhängigen Experten, überwacht die Einhaltung der Richtlinien.

 

Auch unabhängige Tests bestätigen, dass der Lebensversicherer seinen hohen Ansprüchen gerecht wird. So wurde die Riester-Rente der oeco capital im Herbst 2010 vom Magazin „Öko-Test“ als einziges „dunkelgrünes“ Produkt am Markt ausgezeichnet. Mit der Schlagzeile „Streubomben in Riesterverträgen“ prüfte Finanztest kürzlich bei Finanzdienstleistern, ob diese bei der Kapitalanlage Hersteller von Kriegswaffen und Militärgütern ausschließen. Als einzige Gesellschaft erfüllte die oeco capital beide Kriterien. Konsequent nachhaltige Anlagepolitik und eine attraktive Gesamtverzinsung der Kundengelder sind dabei kein Widerspruch. So erzielt die oeco capital für ihre Kunden auch 2011 eine Gesamtverzinsung von 4,0 Prozent.

 

Für mehr als die Hälfte der Privatkunden ist es wichtig, dass sich Finanzdienstleister für Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel engagieren. Dies hat eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, des Sustainable Business Institute und des Bundesforschungsministeriums in 2010 ergeben. Wer sein Geld umweltorientiert anlegt, hilft tonnenweise CO2 zu vermeiden. Ein Sparer, der 10.000 Euro in nachhaltige Finanzprodukte anlegt, verantwortet im Schnitt 1,8 Tonnen weniger CO2-Emissionen als ein Investment in eine konventionelle Anlage – bei vergleichbarer Rendite, so der Rat für Nachhaltige Entwicklung.

 

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Michael Vieregge,
Abteilungsdirektor Stab / Kommunikation Presse,
Tel.: 0511 / 57 01 – 18 70
michael.vieregge@concordia.de

Datum: 28.03.2011

Pressemitteilung Concordia (28.03.11 – oeco capital)

Concordia verteidigt Spi tzenposition: Zum fünften Mal in Folge MLP Service Award errungen

Concordia verteidigt Spitzenposition: Zum fünften Mal in Folge MLP Service Award errungen

Erneut verteidigte die Concordia Rechtsschutz-Versicherung ihre Spitzenposition beim MLP Service Award. Zum fünften Mal in Folge vergab der führende unabhängige Finanz- und Vermögensberater für anspruchsvolle Kunden den ersten Platz bei den  Sachversicherungen an die Concordia.

Für den diesjährigen Service Award hatte MLP drei Monate lang mehr als 1.800 Berater zur Servicequalität von über 50 Versicherern befragt. Bewertet wurden neben der Gesamtzufriedenheit 14 detaillierte Kriterien zur Servicequalität wie fachliche Kompetenz, Schnelligkeit und Erreichbarkeit. Für MLP ist guter Service ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der Produktpartner. Anlässlich der Verleihung des Service Awards in Wiesloch zeigte sich Concordia Vorstandsmitglied Wolfgang Glaubitz in der geschäftlichen Ausrichtung bestätigt: „Mit dem erneuten Sieg unterstreichen wir die konsequente Qualitätsausrichtung bei unseren Produkten und Dienstleistungen. Wir stellen unsere Qualität regelmäßig auf den Prüfstand, um eine optimale Zufriedenheit bei unseren Kunden und Partnern sicherzustellen.“

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Pressemitteilung Concordia (19.07.11 – MLP Award zum fünften Mal)