WG statt Altersheim: Umfrage von DBV und AXA zeigt, wie die Deutschen im Alter wohnen möchten

Köln, 30.05.2012

WG statt Altersheim: Umfrage von DBV und AXA zeigt, wie die Deutschen im Alter wohnen möchten

Private Pflegevorsorge sichert Wohnwünsche im Fall von Pflegebedürftigkeit finanziell ab

„Mitbewohner gesucht: Wir, Hans (81) und Marlene (77), suchen nette/n MitbewohnerIn zwischen 70 und 100 zum gemeinsamen Älterwerden.“ So oder ähnlich könnten Wohnungsanzeigen in der Zukunft aussehen. Denn eine aktuelle Umfrage der DBV Deutsche Beamtenversicherung und AXA zeigt, die Deutschen möchten vor allem eins: Im Alter selbstständig sein. Doch im Fall einer Pflegebedürftigkeit ist das eigenständige Führen eines Haushaltes vielleicht nicht mehr möglich. Zeitgemäße Wohnkonzepte, wie betreutes Wohnen oder Senioren-WGs gewinnen daher an Bedeutung. Doch wie auch immer die Wohnträume für das Alter aussehen: Die DBV empfiehlt, mit einer Pflegeversicherung finanziell vorzusorgen.

Größter Wunsch: Selbstständigkeit
 
Eine forsa-Befragung von über eintausend erwachsenen Deutschen im Auftrag von DBV und AXA zeigt: Wenn sie im Alter nicht mehr selbstständig zu Hause leben könnten, würden sich rund zwei Drittel aller Befragten (69 Prozent) für betreutes Wohnen mit bedarfsgerechtem Wohn- und Pflegeanbot oder den Verbleib in der eigenen Wohnung mit ambulantem Pflegedienst (67 Prozent) entscheiden. Für etwa jeden Zweiten (51 Prozent) kämen auch eine Wohngemeinschaft mit anderen Senioren oder Wohnen in einem Mehrgenerationenhaushalt (49 Prozent), zum Beispiel bei den Kindern, in Frage. Die Wenigsten (17 Prozent) würden einen Platz in einem Altersheim wählen.
 
„Besonders betreutes Wohnen und ambulante Pflege sind beliebte Alternativen zum Altersheim, da Senioren hier ein kompetentes Pflegeangebot in Anspruch nehmen können, aber dennoch ihre Unabhängigkeit behalten“, erklärt Dr. Markus Groß-Engelmann, Direktor Öffentlicher Dienst bei der DBV. Vor allem letzteres ist für viele entscheidend: 92 Prozent der Befragten geben an, im Alter voraussichtlich auf eine selbstständige Lebensführung Wert zu legen. Doch obwohl bei vielen schon relativ genaue Vorstellungen vom Wohnwunsch bei Pflegebedürftigkeit im Alter bestehen, haben sich immerhin 40 Prozent noch gar nicht mit diesem Thema beschäftigt. „Das ist bedenklich“, so Groß-Engelmann. „Denn auch für die Angehörigen ist es wichtig zu wissen, was passieren soll, wenn man nicht mehr allein leben kann. Und natürlich stellt sich dann die Frage, wie man die entsprechende Wohnform sowie die notwendige Pflege finanziert.“

Pflegevorsorge für den Ernstfall

Welche der zahlreichen Wohnformen für pflegebedürftige Senioren die richtige ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. In jedem Fall sollte man aber rechtzeitig vorsorgen, um die entsprechenden Wohnwünsche auch finanziell zu sichern. Tritt ein Pflegefall ein, ist die Wohnsituation jedoch meist nur ein Teil der plötzlich zu fällenden Entscheidungen. Es gibt eine Menge zu beachten und zu organisieren, und oft benötigen die Betroffenen dabei mehr als nur finanzielle Unterstützung.

Soforthilfe rund um die Uhr

Praktische Soforthilfe bietet der Tarif Pflegevorsorge Akut. Er stellt dem Versicherten eine 24-Stunden-Hotline zur Verfügung. So haben die Betroffenen rund um die Uhr einen Ansprechpartner, den sie im Notfall um Hilfe bitten können. Darüber hinaus kümmert sich die DBV auf Wunsch um die Vermittlung eines Pflegeheimplatzes oder Pflegedienstes innerhalb von 24 Stunden. Der Versicherte erhält im Versicherungsfall aber auch praktische Alltagshilfen, wie Wohnungsreinigung, Wäscheservice, Schneeräumung oder Gartenpflege. Bis zu einem Betrag von insgesamt 2.500 Euro werden auch die Kosten für zum Beispiel einen Fahrdienst oder eine Nachtwache übernommen.

Befragungsdetails

Im Auftrag von DBV und AXA hat das Marktforschungsinstitut forsa zwischen dem 18. und 23. Januar 2012 eine repräsentative Befragung unter 1.004 Personen ab 18 Jahren in Deutschland durchgeführt.


Weitere Ergebnisse der Erhebung:
Selbständig bis ins hohe Alter – Deutsche wünschen sich finanzielle Unabhängigkeit
 
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DBV – Spezialist für den Öffentlichen Dienst
 
Die DBV ist einer der größten Spezialversicherer für Beamte und Arbeitnehmer des Öffentlichen Dienstes und deren Familienangehörige. Ihre 1,7 Millionen Kunden repräsentieren über 20 Prozent aller AXA Kunden und sind damit ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Konzern. Die Beitragseinnahmen des Kundensegmentes Öffentlicher Dienst beliefen sich 2010 auf rund 1,6 Mrd. Euro. Speziell ausgebildete Betreuer beraten bundesweit flächendeckend die Kunden vor Ort und bieten ihnen bedarfsgerechte Lösungen in allen Vorsorge- und Absicherungsfragen. Alle Informationen rund um die DBV sowie das vollständige Angebot sind auch im Internet unter www.DBV.de zu finden.

Pressemitteilung DBV (Köln, 30.05.2012)

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