COREALCREDIT BANK AG mit Wachstumsschub im ersten Halbjahr 2011

COREALCREDIT BANK AG mit Wachstumsschub im ersten Halbjahr 2011

Ergebnis nach Steuern mit 2,8 Mio. Euro erneut gestiegen (30. Juni 2010: 1,5 Mio. Euro) Neugeschäft auf 704,4 Mio. Euro mehr als verdoppelt (30. Juni 2010: 242,3 Mio. Euro) Komfortable Kapitalausstattung mit einer Kernkapitalquote von 15,7 Prozent

Frankfurt am Main, 18. August 2011.

Für die COREALCREDIT BANK AG war das erste Halbjahr 2011 vor allem von einem kräftigen Anstieg des Neugeschäfts und einem erneut gestiegenen Ergebnis nach Steuern geprägt. Der Zuwachs im Neugeschäft reflektiert sowohl eine gestiegene Nachfrage nach gewerblichen Immobilienfinanzierungen als auch die zunehmende Akzeptanz risikogerechter Kreditstrukturen. Der Zuwachs im Neugeschäft findet ebenso wie die konsequente Margen- und Risikopolitik seinen Niederschlag unmittelbar in dem erhöhten Halbjahresergebnis.

Positives Halbjahresergebnis

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2011 erwirtschaftete die COREALCREDIT BANK AG einen erneut gesteigerten Überschuss nach Steuern in Höhe von 2,8 Mio. Euro (30. Juni 2010: 1,5 Mio. Euro). Sie liegt damit im Rahmen ihrer am aktuellen Kapitalmarktumfeld ausgerichteten Planung.

Als Zins-, Provisions- und Beteiligungsergebnis erzielte die Bank im Berichtszeitraum 35,3 Mio. Euro (30. Juni 2010: 27,9 Mio. Euro). Der Anstieg um 27 Prozent resultiert vor allem aus höheren Provisionseinnahmen aus dem Neugeschäft sowie dem Entfall der laufenden Kosten für den SoFFin-Garantierahmen.

Der Verwaltungsaufwand lag im 1. Halbjahr 2011 erneut leicht niedriger bei -26,8 Mio. Euro (30. Juni 2010: -27,4 Mio. Euro). Der Saldo der Risikovorsorge belief sich im 1. Halbjahr 2011 auf 1,1 Mio. Euro (30. Juni 2010: 4,4 Mio. Euro).

Mehr Neugeschäft zu attraktiven Konditionen

Die COREALCREDIT akquirierte im ersten Halbjahr 2011 Neugeschäft in Höhe von insgesamt 704,4 Mio. Euro (30. Juni 2010: 242,3 Mio. Euro), davon 413,9 Mio. Euro originäres Neugeschäft (30. Juni 2010: 154,1 Mio. Euro) sowie Prolongationen über 290,5 Mio. Euro (30. Juni 2010: 88,2 Mio. Euro).

Der Schwerpunkt lag auf der Finanzierung von Handels- und Büroimmobilien sowie Wohnungsportfolien. Sowohl Volumen als auch Ertrag aus dem Neugeschäft übertrafen die Zielsetzung deutlich.

Bilanzsumme konstant

Die Bilanzsumme der COREALCREDIT blieb mit 9,9 Mrd. Euro per 30. Juni 2011 nach 9,8 Mrd. Euro zum Jahresende 2010 nahezu konstant.

Der Bestand an Immobilienfinanzierungen belief sich per 30. Juni 2011 auf 4,7 Mrd. Euro nach 4,6 Mrd. Euro zum Vorjahresende.

Solide Liquiditätslage

Die COREALCREDIT hatte bis zum 1. Quartal 2011 alle Anleihen, die mit einer Garantie des SoFFin (Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung) versehen waren, vorzeitig zurückgezahlt. Zeitgleich wurde der verbleibende SoFFin-Garantierahmen vollständig zurückgegeben. Dieser war Mitte 2009 im Kontext der weltweiten Finanzkrise vorsorglich in Höhe von 500 Mio. Euro zur Verbesserung der Liquiditätssituation der Bank gewährt und von dieser in Anspruch genommen worden. Die vier emittierten Anleihen hatten reguläre Fälligkeiten zwischen Juni und November 2011.

Die COREALCREDIT war die erste deutsche Bank, die ihre SoFFin-Garantien komplett zurückgab.

Komfortable Kapitalausstattung

Die Kapitalausstattung der Bank ist komfortabel. Die aufsichtsrechtliche Gesamtkapitalquote der COREALCREDIT BANK AG per 30. Juni 2011 belief sich auf 19,6 Prozent, ihre Kernkapitalquote auf 15,7 Prozent.

 

Unter der Annahme einer weiterhin nur verhaltenen Entwicklung der für die COREALCREDIT BANK AG relevanten Märkte hält die Bank an den im Geschäftsbericht 2010 getroffenen Aussagen fest und erwartet für das laufende und das folgende Geschäftsjahr leicht ansteigende Jahresüberschüsse.

Allerdings unterliegen diese Erwartungen Unsicherheiten, insbesondere bezüglich der weiteren Entwicklung am Geld- und Kapitalmarkt und den sich daraus direkt oder indirekt ergebenden Auswirkungen auf das wirtschaftliche Umfeld der Bank sowie der sich aus den Genussrechtsprozessen ergebenden Risiken. Für das aus der Staatsschuldenkrise insbesondere Griechenlands resultierende Risiko sieht sich die Bank aus heutiger Sicht ausreichend abgesichert. Limitierender Faktor für die mittelfristigen Geschäftsaussichten der Bank bleibt die Liquiditätssituation. Hinsichtlich des Ergebnisses 2011 ist vor allem von Bedeutung, in welchem Umfang sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzt und sich Nachwirkungen der Finanzkrise auf den Immobilienmarkt in Form von Kreditausfällen auswirken. Mit ihrer starken Kapitalbasis erfüllt die Bank jedoch die wichtigste Voraussetzung, um auch ein längeres Anhalten der Finanzkrise und die Effekte einer schlechteren wirtschaftlichen Entwicklung zu meistern.

 

Pressemitteilung Corealdirekt (Frankfurt am Main, 18. August 2011.)

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