Monatsarchiv: Mai 2011

Geld im Urlaub: Kreditkarten vor allem bei Männern beliebt

Auf die Frage, „Welche Zahlungsmittel nehmen Sie mit, wenn Sie privat verreisen?“ antwortete die große Mehrheit der Deutschen: Bargeld und Girocard, früher ec-Karte genannt. Das hat eine repräsentative Postbank Umfrage in Zusammenarbeit mit Emnid ermittelt. 87 Prozent der Befragten nehmen Bargeld mit in den Urlaub. Und knapp drei Viertel (71,5 Prozent) haben auch eine Girocard dabei. Am beliebtesten ist die Girocard bei jüngeren Menschen. In der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren nutzen 82 Prozent im Reiseland die frühere ec-Karte zum Bezahlen und zur Bargeldversorgung, bei den über 60-Jährigen sind es immerhin noch 68,4 Prozent.

Fast jeder Zweite (46,6 Prozent) hat auch eine Kreditkarte im Gepäck. Bei Männern ist die Kreditkarte allerdings beliebter als bei Frauen: 51,6 Prozent der Männer setzen auf die Plastikkarte, bei den Frauen sind es nur 41,7 Prozent. Unterschiede gibt es auch zwischen West und Ost. 39,7 Prozent der Menschen aus Ostdeutschland nehmen eine Kreditkarte mit in den Urlaub. Bei den Westdeutschen sind es fast zehn Prozent mehr (48,1 Prozent).

Wenn es um Geld im Urlaub geht, steht Sicherheit hoch im Kurs. Auf die Frage „Was ist Ihnen bei einem Reisezahlungsmittel am wichtigsten?“ antworteten knapp zwei Drittel (62,2 Prozent) der Befragten mit „die Sicherheit“. Ein Fünftel (19,7 Prozent) legte den größten Wert auf die Akzeptanz im Reiseland und 14,3 Prozent fanden geringe Gebühren und Kosten am wichtigsten. Vor allem Frauen erwiesen sich als besonders sicherheitsorientiert. Sie stimmten mit 71,9 Prozent für Sicherheit als wichtigstes Merkmal. Nur jeder zweite Mann (52 Prozent) legte besonderen Wert auf diese Eigenschaft. Männer schauten stärker auf niedrige Gebühren und Kosten (17,6 Prozent, Frauen 11,1 Prozent) und achteten mit 25,7 Prozent deutlich stärker als Frauen (14,1 Prozent) auf die Akzeptanz im Reiseland.

Neuer Sicherheitsstandard schützt in Europa vor Betrug am Geldautomaten
Drei von vier Reisenden packen die Girocard in den Urlaubskoffer, wie die Postbank-Studie ermittelte. Damit sind Urlauber gut beraten, vor allem, wenn die Karte über einen sogenannten EMV-Chip verfügt. Diese neuartige Chiptechnologie macht Kartenfälschungen unmöglich und schützt vor den unangenehmen Folgen von Skimming am Geldautomaten und beim Bezahlen. Voraussetzung ist allerdings: Der Händler nutzt die entsprechende Kassentechnologie. Viele Girocards arbeiten heute schon mit dem europäischen Verfahren V-PAY, das die Abwicklung des Karteneinsatzes über den Magnetstreifen blockiert. Dies schränkt zwar die weltweite Einsatzmöglichkeit ein. V-Pay funktioniert zurzeit nur in den Staaten der Europäischen Union und einigen anderen Ländern, z.B. in der Schweiz oder der Türkei. Ein Einsatz in Amerika, Asien und anderen Kontinenten ist nicht möglich.

Dafür bietet V-Pay aber beim Bezahlen und Geldabheben ein Höchstmaß an Sicherheit und Bequemlichkeit. Bei jedem Einsatz am Automaten oder beim Händler wird die Karte auf Echtheit überprüft. Der Kunde merkt davon nichts. Aus diesem Grund plädiert auch das BKA für die Umstellung auf die neue Chip-Technologie. Bis Mitte des Jahres werden alle 6,5 Millionen Postbank Girocards mit V-PAY ausgestattet sein.

Bei Reisen in den außereuropäischen Raum empfehlen sich zusätzliche Reisezahlungsmittel. Wegen ihrer großen Sicherheit bieten sich Kreditkarten an. Um eine flächendeckend Akzeptanz zu erreichen, ist es in einigen Reiseländern durchaus sinnvoll, Karten verschiedener großer Systeme wie MasterCard oder VISA dabei zu haben. Weiterer Vorteil des Plastikgeldes: Durch das zeitverzögerte Bezahlen entsteht ein Zinsvorteil. Bei Fremdwährungen sollte man die Umrechnungskurse berücksichtigen und das Auslandseinsatzentgelt. Eine sinnvolle Ergänzung der Reisekasse ist auch die Postbank SparCard. Sie ermöglicht weltweit an über 1,7 Millionen VISA plus Geldautomaten das kostenlose Abheben – bis zu zehnmal im Jahr.

Reiseschecks spielen kaum eine Rolle in der Reisekasse
Nur 5,8 Prozent der Deutschen nehmen laut der aktuellen Postbank Erhebung zum Thema Reisezahlungsmittel Travellerschecks mit in den Urlaub – unabhängig vom Geschlecht oder regionaler Herkunft.

Pressemitteilung der Deutschen Postbank AG

Stadtsparkasse München bietet neue Standards im OnlineBanking an

Die Stadtsparkasse München ersetzt die TAN-Listen auf Papier durch modernere, zukunftsweisende Standards. Die neuen Verfahren chipTAN und smsTAN sind einfach zu handhaben und bieten ein deutlich höheres Sicherheitsniveau für Online-Bankgeschäfte. „Die meisten unserer rund 200.000 OnlineBanking-Nutzer legitimieren sich derzeit über das iTAN-Verfahren. Mit den neuen Autorisierungsverfahren chipTAN und smsTAN erreichen wir einen höheren Sicherheitsstandard, so dass wir uns entschieden haben, die TAN-Listen in Papierform zu ersetzen“, erläuterte Joachim Ebener, für IT verantwortliches Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse München, die Umstellung.
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Bankkunden erweisen sich oftmals als überraschend uninformiert

Die deutliche Mehrheit der deutschen Bankkunden legt großen Wert darauf, dass ihre Bank transparent agiert und in erster Linie den Vorteil des Kunden fokussiert. Dass dieser Anspruch nicht immer mit einem Höchstmaß an Sachkenntnis und Kompetenz auf Kundenseite einhergeht, zeigt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics AG, für die über 1000 Bundesbürger repräsentativ befragt wurden.
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Mercedes-Benz Bank startet mit neuen Versicherungslösungen

Die Mercedes-Benz Bank erweitert ihr Versicherungsangebot und bietet erstmals eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung sowie die smart Autoversicherung an. Die Verkehrs-Rechtsschutzversicherung deckt mit einer Summe von bis zu 1,5 Millionen Euro pro Schadenfall Verkehrs-Rechtsstreitigkeiten ab und verhilft Versicherten schneller und ohne finanzielles Risiko zu ihrem Recht. Auch Streitigkeiten, die den Versicherten beispielsweise als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, als Radfahrer oder als Skifahrer auf der Piste betreffen, sind damit abgedeckt. Den Versicherungsschutz gibt es zu einer attraktiven Rate von 59 Euro im Jahr, die ganze Familie zahlt 92 Euro.
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Steuern per Schenkung sparen ist sehr beliebt

Exakt jeder neunte Bundesbürger (elf Prozent) plant, durch eine Schenkung Vermögen zu übertragen als vorgezogenes Erbe. In Familien mit Kindern ist dies sogar zu 15 Prozent der Fall, während es bei Kinderlosen nur neun Prozent sind. Unter Selbstständigen und Freiberuflern haben ganze 23 Prozent, also fast jeder Vierte, eine solche Schenkung fest vor, während Angestellte dies nur mit zehn Prozent planen.
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Grundeigentümer-Versicherung mit neuen Produktbausteinen

Die Grundeigentümer-Versicherung bietet ihren Kunden seit Mitte Mai neue Produktbausteine zum Schutz vor Mietausfall- und Mietsachschäden sowie eine Versicherung von Photovoltaikanlagen an. Durch die Neuerungen passt der Spezialversicherer rund um die Immobilie seine Produkte den Wünschen und Bedürfnissen seiner Mitglieder an.
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Bankenverband: Politik muss bei SEPA konsequent bleiben

„SEPA war und ist ein politisches Projekt. Es liegt nun an den politisch Verantwortlichen, diese für Europa wichtige Aufgabe konsequent weiter zu verfolgen. Es kann nicht sein, dass die Kreditwirtschaft im Auftrag der Politik SEPA unter Anstrengungen entwickelt und die Politik nun kurz vor Erreichen der Ziellinie zurück zum Start will“, sagte Hans-Joachim Massenberg, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bankenverbandes, auf dem Zahlungsverkehrssymposium der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main.
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KfW-Studienkredit ermöglicht vielen Studierenden erst die Aufnahme eines Studiums

86 % der KfW-Studienkreditnehmer könnten ohne den KfW-Studienkredit nicht studieren. Dies ist eines der Hauptergebnisse einer Befragung der Kreditnehmer im KfW-Studienkredit, die die KfW Bankengruppe heute in Berlin vorstellt. Die Studie wurde zusammen mit dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) unter knapp 4.500 Studierenden im Wintersemester 2010/2011 durchgeführt.
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Unternehmen und Anleger mögen Unternehmensanleihen

Die umlaufenden Unternehmensanleihen überschritten im vergangenen Jahr erstmals den Betrag von 250 Milliarden Euro. Zehn Jahre zuvor waren es noch weniger als 14 Milliarden Euro (siehe Grafik). Gegenüber 1998 hat sich der Umfang der Unternehmensanleihen sogar mehr als versechzigfacht. Immer mehr Unternehmen nutzen diese Art der Finanzierung als Alternative oder als Ergänzung zum klassischen Bankkredit.
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