Private Banken senken den Preis für Abhebungen am Geldautomaten auf maximal 1,95 Euro

Die privaten Banken in Deutschland senken die Preise für Abhebungen an Geldautomaten. Das hat heute der Bankenverband in Berlin angekündigt. Wenn ein Kunde mit seiner girocard Geld bei einer privaten Bank am Automaten abhebt, zahlt er künftig dafür maximal 1,95 €. Die Kunden wissen also vorab, dass sie bei privaten Banken nicht mehr als 1,95 € zahlen müssen – und nicht erst, wenn sie am Geldautomaten stehen. Dies gilt nicht nur für Kunden privater Banken, sondern auch für Kunden etwa von Sparkassen oder Volks- und Raiffeisenbanken. Derzeit liegen die Preise für so genannte Fremdabhebungen im Durchschnitt bei knapp sechs Euro. Die von den privaten Banken getroffene kundenfreundliche Vereinbarung steht jeder Sparkasse und Volksbank zur Teilnahme offen.

Einigen konnten sich die Spitzenverbände der deutschen Kreditwirtschaft in mehreren für die Kunden wichtigen Punkten. Demnach wird der Kunde künftig bei jeder Abhebung am Automaten darüber informiert, welches Entgelt erhoben wird. Nach dieser Information kann er die Abhebung kostenfrei abbrechen. Haben Banken untereinander vereinbart, dass sie ihren Kunden für Bargeldabhebungen am Automaten der jeweils anderen Bank gar nichts berechnen, bleibt es bei dieser Absprache. Das betrifft beispielsweise Abhebungen innerhalb der „Cash Group“ und des „Cash Pool“.

Die Kunden der privaten Banken werden bis 15. November über diese Änderung informiert. Ab dem 15. Januar kommenden Jahres wird das neue direkte Kundenentgelt bei den privaten Banken für alle Karteninhaber maximal 1,95 € sein.

Pressemitteilung des Bankenverbandes

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