Berenberg Bank knüpft an erfolgreiches Vorjahr an

Im ersten Halbjahr 2010 konnte die Hamburger Berenberg Bank an das Rekordergebnis des Vorjahres anknüpfen. Die Nachfrage nach Dienstleistungen der Privatbank hält unvermindert an.

„Die Konzentration auf das Dienstleistungsgeschäft für unsere Kunden und eine risikoarme Geschäftspolitik führen auch im derzeit für Banken schwierigen Umfeld zu einem erfreulichen Ergebnis“, so Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter. Nachdem Deutschlands älteste Privatbank bereits 2009 ein Rekordergebnis von 65,1 Mio. Euro (+38 % gegenüber 2008) erzielt hatte, sind die ersten sechs Monate 2010 auf einem ähnlich guten Niveau verlaufen. Der Halbjahresüberschuss beträgt 32,9 Mio. Euro und liegt damit knapp vier Mio. Euro über dem Vorjahreszeitraum (30.6.2009: 29,0 Mio. Euro). Die Kernkapitalquote in der Gruppe stieg von Jahresbeginn bis Ende Mai von 13,1 auf 13,5 %, die Solvabilitätskennziffer von 16,5 auf 16,8 %.
Die Unternehmenspolitik mit einer Fokussierung auf risikoarmes Dienstleistungsgeschäft wird von den Kunden gut angenommen. So konnten erneut sowohl bestehende Kundenverbindungen ausgebaut als auch zahlreiche neue Kunden gewonnen werden. Das verwaltete Vermögen wuchs in den ersten sechs Monaten 2010 mit plus 1,9 Mrd Euro stärker als im gesamten Geschäftsjahr 2009, in dem das Wachstum 1,6 Mrd. Euro betragen hatte. Per 30.6.2010 verwaltete Berenberg insgesamt 23,8 Mrd. Euro.
„Als Privatbank können wir Schwerpunkte setzen, in denen wir uns als Qualitätsanbieter profilieren und Mehrwerte für unsere Kunden bieten“, so Peters:
– Im Private Banking wurde Berenberg 2010 im renommierten
Euromoney Private Banking Survey zum besten Anbieter in Deutschland
gekürt. Bundesweit ist das Bankhaus an neun Standorten präsent, die
die enge persönliche Betreuung der Kunden gewährleisten. Sehr gut
wird auch der vor Jahresfrist eröffnete Standort Salzburg angenommen.
„Wir verstehen uns als Vermögensverwalter, der über einen sehr langen
Zeitraum Vermögen inflationsbereinigt erhält und vermehrt“, so
Peters. Mit diesem umsichtigen und chancennutzenden
Vermögensmanagement konnten auch im laufenden, durchaus schwierigen
Kapitalmarktjahr Mehrwerte erzielt und so eine hohe Anzahl neuer
Kunden gewonnen werden.
– Im Investment Banking wurde die Bank im Thomson Reuters Extel
Survey 2010 als Nummer eins in Research, Sales und Corporate Access
bei deutschen Small und Mid Caps ausgezeichnet. „Berenberg
konzentriert sich auch im Investment Banking auf Dienstleistungs- und
Kundengeschäft, wir gehen hier so gut wie keine Risiken ein.“ Das
europaweite Research erfolgt von London aus, Sales-Aktivitäten werden
dezentral von London, Hamburg, Paris und Zürich aus durchgeführt,
während der Aktienhandel ausschließlich in Hamburg erfolgt.
Im ersten Halbjahr wurde der Bereich Strategic Advisory aufgebaut, in dem sowohl die Beratung zu Kapitalmarktfragen (Corporate Broking) als auch Transaction Advice (Umsetzung von M&A- und Kapitalmarktlösungen) und Branchen-Expertise gebündelt werden. „Hier beschäftigen wir nun 25 hochkarätige Spezialisten, hauptsächlich am Standort Frankfurt. Schon in der Aufbauphase ist die Nachfrage nach diesen Dienstleistungen sehr erfreulich, in der zweiten Jahreshälfte erwarten wir hier ein deutliches Wachstum.“, so Peters.
– Im Asset Management ist Berenberg auf quantitative Strategien,
z. B. zur Absicherung von Marktpreisrisiken oder Generierung von
Zusatzerträgen, sowie optionale Total-Return-Konzepte und ausgewählte
Strategien zur Selektion von Aktien und Renten spezialisiert. Das
erste Halbjahr war das bisher erfolgreichste in diesem Bereich, und
für die zweite Jahreshälfte wurden bereits einige große Mandate
institutioneller Anleger gewonnen. Das vorhandene Know-how setzen wir
auch hier in Speziallösungen um. So verwaltet wir mit dem Berenberg
Currency Alpha UI mittlerweile den größten Währungsfonds
Deutschlands.
– Im Commercial Banking werden ertragreiche Nischen, z. B. im
operativen Schifffahrtsgeschäft oder im Bereich China, belegt.
„Unsere kontinuierliche Unternehmenspolitik und unser stabiles Wachstum machen uns auch zu einem sehr attraktiven Arbeitgeber. Wir haben interessante Aufgaben und konnten exzellente Mitarbeiter in der Kundenberatung, aber z.B. auch im Research oder M&A gewinnen“, so Peters. Die Anzahl der Mitarbeiter wurde seit Jahresbeginn von 894 auf 929 erhöht.
„Mit dem Kauf der bisher von der Nord/LB gehaltenen Anteile (25 %) haben wir unsere Position als inhabergeführte Privatbank weiter stärken können“, so Peters. Familie und persönlich haftende Gesellschafter halten nun 37 %, die PetRie Beteiligungsgesellschaft mbH (Dr. Hans-Walter Peters [Geschäftsführer], Hendrik Riehmer) hält 21 %, Christian Erbprinz zu Fürstenberg 15 %, Jan-Philipp Reemtsma 15 % und die belgische Compagnie du Bois Sauvage 12 %.
Pressemitteilung der Berenberg Bank

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