Infos in sozialen Netzwerken: Einladung für Einbrecher

„Zwei Wochen Sonne, Strand und Meer – Grüße von unserer Lieblingsinsel.“ Eine solche Mitteilung in sozialen Netzwerken wie Facebook, Wer-kennt-wen oder Twitter interessiert nicht nur Freunde – sondern unter Umständen auch findige Einbrecher. „Oft geben Nutzer hier sogar ihre komplette Adresse an. Das macht es den Langfingern leicht, und sie können während des Urlaubs ungestört in die Wohnung einsteigen“, warnt Michael Urban, Schadens-Experte beim Infocenter der R+V Versicherung. Er empfiehlt, im Internet nur die Daten öffentlich zu zeigen, die man Fremden auf der Straße anvertrauen würde.

Auch Diebe gehen mit der Zeit. „Im Internet finden sich inzwischen viele private Informationen, die Kriminellen das Handwerk erleichtern können“, sagt R+V-Experte Urban. „Wer seine Abwesenheit in einem sozialen Netzwerk kundtut, handelt noch leichtsinniger als jemand, der den Anrufbeantworter damit bespricht.“ Das R+V-Infocenter rät deshalb, bei der Angabe von Aufenthaltsorten vorsichtig zu sein – egal, ob man einen Urlaub vorher ankündigt oder live von unterwegs berichtet. Absolut tabu: die Heimatadresse für jeden sichtbar machen.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

– Keine Fotos des Wohnhauses im Internet einstellen – das erleichtert Kriminellen die Recherche. – Nicht mit dem Kauf teurer technischer Geräte prahlen. Das könnteDiebe dazu veranlassen, einen Einbruch zu wagen. – Einstellungen der Internetseiten überprüfen, damit wirklich nur Freunde und Familie private Informationen zu Gesicht bekommen. Nur ausgewählte Informationen öffentlich zugänglich machen. – Bei unbekannten Kontaktanfragen genau hinschauen, ob sie vertrauenswürdig sind und im Zweifelsfall lieber ablehnen. Pressemitteilung der R+V Versicherung

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.