Postbank: Kunden und Mitarbeiter spenden für Bonner Frauenhaus

Mit über 3.400 Euro unterstützen Kunden und Mitarbeiter der Postbank die Arbeit des Autonomen Frauenhauses „Frauen helfen Frauen“ in Bonn. Die Spende stammt zu einem Teil aus Restguthaben aufgelöster Sparkonten. Die Kunden hatten der Postbank das Geld mit der Bitte überlassen, es einem guten Zweck zur Verfügung zu stellen. Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen der Postbank in Bonn stockten den Betrag auf insgesamt 3.433 Euro auf.

„Wir freuen uns sehr, dass wir so unerwartet Unterstützung bekommen, denn die öffentlichen Zuschüsse decken nicht annähernd unsere laufenden Kosten“, sagte Elsa Bleeck vom Frauenhaus bei der Übergabe des Schecks in der Beratungsstelle des Bonner Frauenhauses in der Kölnstraße 69, „So können wir endlich ein paar wichtige Dinge erneuern und anschaffen.“

Dringend benötigt wird im Frauenhaus unter anderem ein neuer Fußboden für das Zimmer, in dem die Kinder spielen und toben. „Der alte Boden ist einfach verschlissen“, sagte Bleeck. „Mit einem Teil der Spende können wir den Raum endlich wieder schön herrichten.“ Zusätzlich wird das Frauenhaus von dem Betrag noch die zwei benötigten neuen Babybetten kaufen und Teile der Küche erneuern.

Das Autonome Frauenhaus Bonn bietet Frauen und ihren Kindern Zuflucht, die Schutz suchen vor körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt. Sie finden hier eine vorübergehende Unterkunft, professionelle Hilfe und Beratung. Insgesamt stehen zwanzig Plätze zur Verfügung. Seit der Eröffnung 1979 ist das Frauenhaus durchgehend belegt bis überfüllt. Täglich rufen zwei bis drei Frauen jeden Alters, jeder sozialen Schicht und Nationalität an und bitten um Aufnahme. Auch Mitarbeiter von Polizei, Beratungsstellen und Ämtern suchen dort Platz für Frauen in Not. Das Autonome Frauenhaus ist weder in kirchlicher noch in Verbands-Trägerschaft, sondern finanziert sich ausschließlich aus öffentlichen Mitteln und Spenden.

Pressemitteilung der

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