Studie: Tagesgeld vor Sparbuch und Aktien

62 Prozent der Deutschen planen, bis Anfang 2011 Geld anzulegen. Das Tagesgeld steht dabei als Investment für die Neu- oder Wiederanlage mit großem Abstand an erster Stelle. 29 Prozent wollen entsprechend disponieren. Auf dem zweiten Platz folgt das Sparbuch (14 Prozent). Aktien, Bausparverträge oder Aktienfonds stehen dagegen in der Gunst der Kunden deutlich niedriger (neun Prozent). Aufgeschlüsselt nach Banken nutzen die Kunden der comdirect am häufigsten ein Tagesgeldkonto (83 Prozent) – am seltensten die Kunden der Sparkassen (36 Prozent).

Das ergab die Studie „Wie Kreditinstitute in Vertrauensbildung investieren sollten“ des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (www.imwf.de).

Welche Spar- und Anlageformen werden Sie bis Anfang 2011
voraussichtlich wählen?

Rang Spar- und Anlageform

1 Tagesgeld (29 Prozent)

2 Sparbuch (14 Prozent)

3 Aktien (9 Prozent)

4 Bausparen (9 Prozent)

5 Aktienfonds (9 Prozent)

6 Einmalanlage mit Festzins (7 Prozent)

7 Sparplan (7 Prozent)

8 Bundesschatzbriefe (6 Prozent)

9 Rentenversicherung (5 Prozent)

10 Riester (5 Prozent)

BU: Deutsche Anleger setzen auf Sicherheit. Die Anlagequote liegt bei der Mehrheit der Deutschen bei nicht mehr als einem Fünftel ihres Vermögens. Nur 15 Prozent planen bis Anfang 2011 bei der Neu- oder Wiederanlage mindestens die Hälfte ihres Portfolios umzuschichten. Bei der Frage, welche Bank aus Kundensicht erster Ansprechpartner für die Wiederanlage ihres Geldes sein wird, hat die ING-DiBa die Nase vorn. 18 Prozent der Befragten sehen die Direktbank als erste Wahl. Die Großinstitute Deutsche Bank (sechs Prozent), Targo-, ehemals Citibank (fünf Prozent) und Dresdner Bank (fünf Prozent) will dagegen nur eine kleine Minderheit kontaktieren.

Das Ergebnis zeigt, dass die große Mehrheit der Institute großes Potenzial hat, bei den Kunden für Neu- oder Wiederanlage-Entscheidungen Vertrauen zu schaffen. Dieses Feld ist auch ein wichtiger Aspekt für die Kundenbindung. Die in der Studie untersuchten größten Baustellen für das Kundenmanagement der Banken zeigen, dass die Banken beim Eingehen auf individuelle Kundenbedürfnisse von der eigenen durchschnittlichen Leistungsstärke deutlich nach unten abweichen.

Zur Studie: Für die Studie „Wie Kreditinstitute in Vertrauensbildung investieren sollten“ wurden 1.087 Bundesbürger repräsentativ durch das IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung nach dem Vertrauen in Kreditinstitute im Dezember 2009 befragt. Die Studie ist für 500 Euro zzgl. MwSt. erhältlich (www.IMWF.de).

Pressemitteilung der Faktenkontor GmbH

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