Hamburger Sparkasse: Stimmungslage hat sich trotz Euro-Krise nicht eingetrübt

Seit 8 Jahren erhebt die Haspa im Rahmen ihres Trendbarometers Stimmungsdaten, wie die Hamburger ihre aktuelle und zukünftige finanzielle Lage einschätzen. Die neueste Erhebung von Ende Mai 2010 signalisiert: Die Turbulenzen um den Euro und die drohenden Sparprogramme in den öffentlichen Haushalten haben – zumindest bis jetzt – die Zukunftserwartungen der Hamburger im Hinblick auf ihre persönlichen Finanzen nicht nachhaltig erschüttert.
– 49% der Hamburger schätzen ihre aktuelle finanzielle Lage als
gut bis sehr gut ein. Das ist ein Spitzenwert, der bislang nur
im letzten Boomjahr 2008 erreicht wurde. Im Krisenjahr 2009 lag
er bis zu 10 Prozentpunkte niedriger.

– Nur 12% der Hamburger bezeichnen ihre aktuelle finanzielle Lage
ausdrücklich als schlecht bis sehr schlecht. Das ist einer der
niedrigsten Werte, die das Haspa Trendbarometer seit 2003
gemessen hat.

– 38% der Befragten tendieren dazu, ihre aktuelle finanzielle Lage
weder als gut noch als schlecht einzuschätzen. Sie sagen: „Es
geht.“

Diese Werte haben sich im Vergleich zu mehreren Befragungen im Krisenjahr 2009 wieder leicht gebessert und bewegen sich in etwa im langjährigen Mittel. Haspa Privatkundenvorstand Reinhard Klein sieht in den Umfragewerten ein positives Signal: „Die Grundstimmung der Hamburger ist optimistisch. Das ist gut für das Konsumklima und für eine Stabilisierung des Aufschwungs. Gerade Hamburgs exportorientierte Wirtschaft profitiert in erheblichem Maße von der Erholung der Weltwirtschaft.“ Das bestätigt auch das Stimmungsbild, das sich trotz der im Mai zugespitzten Euro-Krise nicht eingetrübt hat.

– 73% der Hamburger äußern aktuell die Erwartung, dass sich ihre finanzielle Lage in den nächsten zwei Jahren nicht verschlechtern wird

– 25% rechnen sogar mit einer Verbesserung

– 48% erwarten eine gleich bleibende Entwicklung

– 23% erwarten eine Verschlechterung

– 4% wagen keine Aussage.

Dass die Hamburger allen Grund haben, optimistisch in die Zukunft zu blicken, belegen auch zahlreiche Studien, wie die jüngst veröffentlichte Haspa Hamburg Studie „L(i)ebenswertes Hamburg“. „Hamburg ist eine internationale Metropole mit hoher Wirtschaftskraft ohne die klassischen Probleme einer Megacity wie Überbevölkerung, Umweltprobleme, exorbitante Wohnkosten oder Sicherheitsrisiken“, so Klein.

Für das Haspa Trendbarometer werden regelmäßig 800 repräsentativ ausgewählte Hamburgerinnen und Hamburger befragt. Die Frage nach der finanziellen Lage ist ein Stimmungstest, ähnlich wie die Ifo-Befragungen zum Konsumklima. Hier kommen praktisch alle Einflussfaktoren zum Tragen – von der realen Einkommenssituation und der Lage am Arbeitsplatz bis zu Informationen und Wahrnehmungen, die aus Medien und aus dem persönlichen Umfeld bezogen werden.

Pressemitteilung der Hamburger Sparkasse

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.