GLS Bank: Börse Online und n-tv küren die Bank des Jahres 2010

Die zufriedensten Kunden hat nicht etwa eine Großbank aus Frankfurt, sondern eine kleine Bank aus Bochum. Die GLS Bank, die Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken, schafft es auf Platz eins vor der PSD Bank Nürnberg und der PSD Bank RheinNeckarSaar. Das ist das Ergebnis einer Internet-Umfrage, zu der das Anlegermagazin ,Börse Online‘ (Ausgabe 23/2010) und der Nachrichtensender n-tv erstmals aufgerufen hatten. Fast 34.000 Bank-Kunden folgten diesem Aufruf und bewerteten die Institute nach Schulnoten.

Insgesamt gab es sechs Kategorien mit drei Siegern: Die GLS Bank setzte sich in der wichtigsten Kategorie „Hausbank“ mit der Traumnote 1,09 durch und ist damit „Bank des Jahres 2010“. Daneben lag sie in den Kategorien „Girokonto“ und „Sparanlagen“ vorn.

Im Bereich „Wertpapiergeschäfte“, dem Online-Brokerage, und bei „Ratenkrediten“ schaffte es die ING-Diba auf den ersten Platz. Bei „Baudarlehen“ setzte sich die Sparda-Bank München gegen die übrigen Institute durch.

Überraschend: Großbanken und Sparkassen sucht man unter den besten drei Instituten jeder Kategorie vergeblich – auch beim Notendurchschnitt liegen Genossenschafts- und Online-Banken vorn. Sie landen fast gleichauf bei Durchschnittsnoten von 1,6. Die Großbanken und Sparkassen schneiden im Schnitt fast eine ganze Note schlechter ab.

Neben dem Sieg der GLS Bank ist vor allem die Stärke genossenschaftflicher Institute wie der PSD Banken und der Sparda-Banken bemerkenswert. Ihnen gelingt aus Kundensicht der Spagat zwischen einer breiten Produktpalette und regionaler Verankerung. Kleinere Institute schafften es kaum in die Bewertung. Ihnen mangelte es meist an der Mindeststimmenzahl von 100 Bewertungen.

Pressemitteilung von Börse Online

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