Bei einem finanziellen Engpass muss man nicht sofort seine Kapitallebensversicherung kündigen. Eine kostengünstige Alternative bieten Banken und Versicherer: das Policendarlehen. Hierbei beleiht der Verbraucher seine Kapitallebens- oder Kapitalrentenversicherung. Aufgrund der niedrigeren Zinsen und Gebühren ist das Policendarlehen oft günstiger als ein Ratenkredit.
Mit dem Policendarlehen die eigene Lebensversicherung beleihen
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Anstatt die langjährige Lebens- oder Rentenversicherung zu kündigen kann man seine Police auch bei einer Bank oder seiner Versicherung kurzfristig zu Geld machen. Bevor der Verbraucher sein eigenes Geld beleihen kann, muss er bereits ausreichend in die Kapitallebens- oder Rentenversicherung eingezahlt haben. Risikolebensversicherungen können nicht beliehen werden.
Die Banken und Versicherer legen die Konditionen für ein Policendarlehen vor dem Vertragsabschluss fest. Neben festen Zinssätzen über ein, zwei, drei, vier oder fünf Jahre bieten manche Banken und Versicherer auch eine variable Verzinsung an. Während die Darlehenssumme am Ende der Laufzeit fällig wird, zahlt man die Zinsen für das Policendarlehen monatlich zurück.
Der Versicherungsvertrag bleibt weiterhin bestehen, denn der Kreditnehmer zahlt wie gewohnt sein Geld in die Versicherung ein. Durch ein Policendarlehen wird die Kapitallebens- oder Rentenversicherung also weder gekündigt noch gestundet. Die Versicherungssumme ändert sich nicht.