Itzehoer Versicherungen: Vernissage der Jahresausstellung mit Wilhelm Fikisz

Von südlicher Sonne hinauf in den rauen Norden: Wilhelm Fikisz hat sich bisher in der Kunstszene vor allem durch Natur-, Landschafts- und Architekturmotive mediterraner Herkunft profiliert. Dass er seit Kurzem mit seiner Staffelei auch Fischkuttern, Rapsfelder oder Steilküsten festhält, ist noch weitgehend unbekannt. Erst im vergangenen Jahr zog Fikisz fünf Wochen lang durch Schleswig-Holstein. Zusammen mit seinen südländischen und floralen Motiven zeigt er seine Sicht des Nordens jetzt im Erdgeschoss der Itzehoer Versicherungen. Das Unternehmen widmet dem in der Schweiz lebenden Österreicher seine aktuelle Jahresausstellung, die jetzt im Rahmen einer großen Vernissage mit rund 140 Gästen eröffnet worden ist.
Der 1961 geborene Künstler hat sich vor allem der experimentellen Aquarellmalerei verschrieben, die sich unter anderem durch leuchtend kraftvolle Farbgebung charakterisiert. „Wenn man vor Ihren Bildern steht, wird man regelrecht von ihnen in Besitz genommen“, beschrieb der Itzehoer Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bitter zur Ausstellungseröffnung die Wirkung dieser Aquarelle auf den Betrachter. „Die Werke von Wilhelm Fikisz präsentieren alle eines: eine exakte, wunderbare, fast altmeisterliche Fähigkeit, ein Bild tektonisch aufzubauen und mit Farben zu versehen“, charakterisierte Dr. Fritz Süverkrüp die Kunstwerke. Als Honorarkonsul von Österreich hatte es sich der Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer zu Kiel nicht nehmen lassen, eine kundige Einleitung in Wilhelm Fikisz’s Werk zu geben. „Der Künstler versteht es meisterhaft, uns Vertrautes in einem neuen Licht zu sehen.“ Seine Bilder fordern die Sehkonventionen heraus, um unsere vertraute Welt neu zu entdecken, so Dr. Süverkrüp. Es handle sich um eine gelungene „visuelle Sensibilisierung“. „Sie haben unser Land gut getroffen und faszinieren mit Ihren Werken.“

Mit ihren Jahresausstellungen ermöglicht die Itzehoer seit 1995 Künstlern, ihre Werke zeitlich und räumlich in großem Rahmen zu präsentieren. Die Ausstellungen sind Teil des umfangreichen Kulturengagements des Unternehmens, was auch Dr. Süverkrüp würdigte: „Sie stellen damit eindrucksvoll unter Beweis: Wirtschaft und Kultur müssen keine Gegensätze sein, sondern im Gegenteil: Kunst und Wirtschaft ergänzen und stärken sich gegenseitig.“ Schließlich sei Kultur ein bedeutender „weicher Standortfaktor“. Vor allem angesichts der knappen öffentlichen Kassen sei solches unternehmerische Engagement von größter Bedeutung.

Das bestätigte auch Dr. Andreas Koeppen, neuer Bürgermeister von Itzehoe. Die Teilnahme an der Vernissage gehörte zu seinen ersten Amtshandlungen in der Stadt. Er ging vor allem auf die Bedeutung der Itzehoer für die Stadt ein: „Wir können froh sein, so ein renommiertes und gutes Unternehmen in der Stadt zu haben. Natürlich nicht nur wegen der Gewerbesteuer …“, so Dr. Koeppen. „Es gibt kein Unternehmen, das bessere Werbung für Itzehoe macht“, stellte er fest. Die Itzehoer hebe sich stark von anderen Unternehmen ab: „Es ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man sich gesellschaftlich und kulturpolitisch engagieren kann“, sagte Dr. Koeppen. Er verwies in diesem Zusammenhang beispielsweise auf das theater itzehoe und das Wenzel-Hablik-Museum. „Auch hier springt uns die Itzehoer zur Seite.“ Zwischen Stadt und Itzehoer herrsche ein gutes Verhältnis, was in seiner Amtszeit noch weiter vertieft werden solle. „Nehmen Sie mich beim Wort“, versprach er.

Wilhelm Fikisz wird seinem neu entdeckten Norden verbunden bleiben: Er wird sich bis 2011 dem Nord-Ostsee-Kanal künstlerisch widmen.

Die Ausstellung „Wilhelm Fikisz: Schleswig-Holstein, Europa und Blumen“ im Erdgeschoss der Itzehoer Versicherungen (Itzehoer Platz) ist bis Ende März 2011 der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich: Itzehoer Versicherungen, Itzehoer Platz, montags bis freitags von jeweils 8.00 bis 18.00 Uhr.

Pressemitteilung der Itzehoher Versicherungen

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