Börse Stuttgart: 8 Milliarden Euro Umsatz im April

Die Börse Stuttgart hat im April 2010 rund 8 Milliarden Euro nach Orderbuchstatistik umgesetzt. Damit liegt sie nur knapp unter dem Niveau des Vormonats März. Im April handelten die Anleger über die Börse Stuttgart verstärkt Eurostaatsanleihen. Sie konnten sich mit 260 Millionen Euro Handelsvolumen gegenüber dem Vorjahresmonat mehr als verzehnfachen. Davon entfiel mit 242 Millionen der größte Anteil (93 Prozent) des Umsatzes auf griechische Staatsanleihen. Die Börse Stuttgart ist mit einem Marktanteil von 30,1 Prozent im April Marktführer im börslichen Handel mit Anleihen. Bei Euro-Staatsanleihen erzielte sie im vergangenen Monat sogar einen Marktanteil von 65 Prozent.
Mit 979 Millionen Euro legte das Handelsvolumen in Aktien gegenüber dem April 2009 um 48 Prozent und gegenüber dem Vormonat März um 3 Prozent zu. Davon entfielen 709 Millionen Euro auf Inlandsaktien. Bei Auslandsaktien setzte die Börse über 269,4 Millionen Euro um. Dies entspricht einem Plus von 90 Prozent zum Vorjahresmonat.
In der Anlageklasse Fonds nahmen die Aktivitäten der Anleger von 312 (April 2009) auf 530 Millionen Euro zu. Der Börsenumsatz beim Handel mit passiv gemanagten Fonds, kurz ETFs, betrug 443 Millionen Euro. Dies ist ein Wachstum von 28 Prozent gegenüber dem Vormonat und 65 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Das umsatzstärkste Segment im April war mit 4,1 Milliarden Euro der Handel mit verbrieften Derivaten, was einem Plus von 5 Prozent zum Vormonat entspricht. Im Handelssegment Euwax verzeichneten die Hebelprodukte mit 1,9 Milliarden Euro zum Vormonat einen Zuwachs von 14 Prozent. Die Anlageprodukte lagen mit 2,1 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vormonats.

(Pressemitteilung Börse Stuttgart)

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