Verbraucherzentrale Berlin: Auswärtiges Amt warnt vor Thailand-Reisen

Seit Wochen protestiert die außerparlamentarische Opposition in Bangkok. Am 10. April forderten die Unruhen erstmals Menschenleben. Nun rät das Auswärtige Amt von Reisen in bestimmte Regionen des beliebten Ferienlandes ab. Betroffene können ihren geplanten Aufenthalt jedoch umbuchen oder gegebenenfalls stornieren.
Die Reiseveranstalter haben bisher überwiegend die Möglichkeit zum kostenlosen Umbuchen der Reisen angeboten. Urlauber, die innerhalb der nächsten Tage nach Bangkok oder in den Norden Thailands abheben wollten, müssen sich jetzt aber nicht zähneknirschend damit abfinden, in eine andere, friedlichere Region im Land auszuweichen oder das Reiseziel ganz zu wechseln. „Diejenigen, die kurz vorm Antritt der Reise stehen und nun lieber zu Hause bleiben wollen, können ihre Buchung kostenlos stornieren“, informiert Eva Klaar, Reiserechtsexpertin der Verbraucherzentrale Berlin.
Sie rät allen Verbrauchern, die einen Thailand-Urlaub gebucht haben, sich umgehend mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen und sich über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten. Zudem aktualisiert das Bundesaußenministerium seine Homepage www.auswaertiges-amt.de regelmäßig. Dort sind auch die aktuellen Warnhinweise abrufbar.
Weitere Hinweise – zum Beispiel auch in Bezug auf Studien- oder Rundreisen, bei denen Teile des Angebots entfallen – und Hilfestellung beim Umbuchen oder Stornieren der Reise bietet die kostenpflichtige telefonische Rechtsberatung der Verbraucherzentrale Berlin unter 0900-1-8877 100.
(Pressemitteilung der VZ Berlin e. V.)

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