Münster: LBS West baut Marktführerschaft im Jahr 2009 aus

Mit dem Ausbau ihres Marktanteils in NRW um 1,4 Prozentpunkte auf 48,4 Prozent schloss die LBS West ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 ab. „Trotz der schwierigen Wirtschaftslage konnten wir unseren Marktanteil noch einmal steigern und erreichten damit ein neues Rekordniveau“, berichtete Dr. Christian Badde, Vorstandsvorsitzender der LBS West auf der Bilanzpressekonferenz seines Unternehmens. Zugleich erhöhte sich der Jahresüberschuss vor Steuern um 17,6 Prozent auf 37,5 Millionen Euro. Auch mit dem Vertriebsstart in das neue Jahr zeigte sich die LBS West sehr zufrieden.

Wesentliche Impulse für das LBS-Geschäft gehen von den Riester-geförderten Bausparverträgen aus. Seit ihrer Markteinführung im Herbst 2008 wurden bis Ende März 2010 knapp 98.000 Stück mit einem Volumen von 2,6 Milliarden Euro Bausparsumme abgeschlossen. „Damit erreichen wir in diesem Segment einen Marktanteil von deutlich über 50 Prozent in NRW“, sagte Badde. Zudem wurden bereits über 5.300 Finanzierungen mit Wohn-Riester über eine Gesamtsumme von rund 200 Millionen Euro vermittelt. „Wir sind überzeugt, dass es zukünftig keine Wohneigentumsfinanzierung ohne Wohn- Riester-Förderung mehr geben wird“, so Badde.

In 2009 wuchs der Gesamtvertragsbestand der LBS West auf ein Rekordniveau von 60,4 Milliarden Euro an, dem höchsten Wert seit Bestehen der Bausparkasse. „An dem auf knapp 2 Milliarden Euro gestiegenen Spargeldeingang kann man ablesen, dass unsere Bausparer gerade in unsicheren Zeiten an ihrem Ziel der Wohneigentumsbildung festhalten und die Sicherheit des Bausparvertrages schätzen,“ kommentierte Badde.

Die neue Wohn-Riester-Förderung einerseits und die günstigen Rahmenbedingungen für den Erwerb von Wohneigentum andererseits schlugen sich auch bei den bewilligten Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten in Höhe von 375 Millionen Euro (+ 18,8 Prozent) nieder. Dieser positive Trend setzte sich auch im ersten Quartal 2010 fort. „Die Belebung des Finanzierungsgeschäfts ist kein Strohfeuer“, so Badde weiter. Seit dem Jahreswechsel darf jetzt auch noch das Guthaben aus Geld-Riester- Verträgen ohne Einschränkungen für eine Wohneigentumsfinanzierung entnommen werden.

In 2009 erzielte die LBS West erneut ein gutes Betriebsergebnis. Einem Zins- und Provisionsüberschuss von 192,5 Millionen Euro stand ein Verwaltungsaufwand von 136,5 Millionen Euro gegenüber. Als eine der ersten Bausparkassen setzte die LBS bereits in 2009 das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) um. Der Jahresüberschuss vor Steuern stieg um 17,6 Prozent auf 37,5 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn lag – wie im Vorjahr – bei 14 Millionen Euro. 8,4 Millionen Euro wurden in die Gewinnrücklagen eingestellt.

Auch in das neue Geschäftsjahr startete das Institut gut: Im ersten Quartal des Jahres wurden bereits fast 103.000 neue Bausparverträge abgeschlossen und damit eine Steigerung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 17,8 Prozent erzielt. Die Bausparsumme wuchs um 10,3 Prozent auf fast 2,4 Milliarden Euro.

Impulse für einen weiteren positiven Jahresverlauf erwartet die LBS aus dem Wohn-Riester- Geschäft, dem neuen Jugendtarif Classic Young sowie dem sich allmählich belebenden Wohnungsmarkt. Erstmals seit geraumer Zeit legten die Baugenehmigungen für NRW in 2009 wieder zu, insgesamt um 4,5 Prozent. „Angesichts der kontinuierlichen Steigerung in den letzten Monaten gehen wir davon aus, dass es sich hierbei um einen stabilen Trend handelt“, resümierte Badde. Positive Signale für den Wohnungsbau seien auch dringend erforderlich. Im letzten Jahr wurden in NRW lediglich 33.000 Wohneinheiten fertig gestellt. Nach Ansicht der LBS West nicht genug, um den quantitativen und qualitativen Bedarf zu decken.

Pressemitteilung der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse

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