Neuausrichtung der HSH Nordbank

„Die Neuausrichtung der HSH Nordbank hat weiter an Kontur gewonnen“, sagte Dirk Jens Nonnenmacher, Vorstandschef der HSH Nordbank, heute vor dem Club der Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Dabei habe die Bank in den vergangenen Monaten „eine Radikalkur“ durchlaufen: „Wir haben nicht nur Strukturen und Prozesse angepasst, es findet in der Bank nach und nach auch ein Mentalitätswechsel hin zu mehr Eigenverantwortung statt. Dies aber in einem klaren Rahmen- und Regelwerk.“
Nonnenmacher ergänzte, dass der Veränderungsprozess schnell umgesetzt werden müsse: „Wer nicht zügig die notwendigen Entscheidungen trifft, der hat verloren. Die neue HSH Nordbank wird zwar kleiner, aber sie wird leistungsfähiger, flexibler und besser steuerbar sein.“ Die Bank setze bei ihrer Neuausrichtung auf ihre „exklusiven Stärken“, so Nonnenmacher. „In jenen Segmenten, in denen wir über eine exzellente Marktstellung, großes Fachwissen, hervorragende Kundenbeziehungen und über eine langjährige Erfahrung verfügen, werden wir weiter unser Geschäft betreiben“, erklärte er. Zudem wird die Geschäftspolitik konservativer ausgerichtet sein. Nicht maximale Erträge, sondern eine ausgewogene Balance zwischen Ergebnis und Risiko werde zukünftig das Ziel sein. Der Vorstandschef bekräftigte, dass die Bank beim Konzernabschluss 2009 deutlich im Rahmen ihrer Planung geblieben sei. „Trotz erheblich reduzierter Bilanzsumme und Belastungen aus dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld, ist es uns gelungen, den Verlust deutlich zu begrenzen.“ Vier Quartale hintereinander sei die Bank nun im Plan. Dies zeige, „wie belastbar unsere Planung ist“, so Nonnenmacher. Aber man dürfe nicht nachlassen bei den Anstrengungen.
(Pressemitteilung HSH Nordbank)

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