Harter Winter führt zu verspätetem Pollenflug

Der lange, harte Winter hat für Allergiker auch eine positive Seite: Die Heuschnupfen-Saison, die in den vergangenen Jahren immer früher begann, lässt in diesem Jahr auf sich warten.
„Noch haben wir in diesem Jahr keine Patienten mit Heuschnupfen gesehen“, berichtet der Hals-Nasen-Ohrenarzt Arne Weidenfeld vom Asklepios Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Hamburg-Bergedorf: „Durch die frostige Witterung begann der Pollenflug ein bis zwei Wochen später als üblich und durch das nasskalte Wetter fliegen die wenigen vorhandenen Pollen nicht so weit.“
Problematisch werde es wahrscheinlich in einigen Wochen, wenn die verspätete Baumblüte voraussichtlich zeitgleich mit der normalen Gräserblüte auftreten wird. Wer gegen mehrere dieser Pollen allergisch sei, werde es dann besonders schwer haben, so Weidenfeld. Doch die Verspätung biete auch Chancen, betont der Mediziner: „Wer jetzt noch eine Hyposensibilisierungtherapie beginnt, hat eine gute Chance, sein Immunsystem noch rechtzeitig an die Pollen zu gewöhnen. In normalen Jahren wäre es jetzt längst zu spät.“
Detaillierte und aktuelle Informationen zum Pollenflug in den einzelnen Regionen finden Allergiker im Internet, zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst (www.dwd.de).
(Pressemitteilung Asklepios Kliniken)

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