Kampf dem Muskelkater – Viele Vorstellungen über die schmerzlichen Trainingsfolgen gehören revidiert

Muskelkater ist keineswegs der schmerzhafte Beweis für ein besonders wirksames Training. Im Gegenteil: man sollte ihn besser vermeiden. Wer die Intensität und den Umfang seines Trainings langsam aufbaut und steigert, kann Muskelkater vermeiden und erreicht trotzdem sein Ziel, betont Professor Hans-Joachim Appell von der Sporthochschule Köln in der „Apotheken Umschau“. Dort räumt er auch mit weiteren Irrtümern auf: Dehnen vor dem Training kann Muskelkater nicht verhindern. Nicht einmal eine tatsächliche Minderung des Verletzungsrisikos ist wissenschaftlich bewiesen. Und auch wenn Massagen, Sauna und warme Bäder von vielen als angenehm empfunden werden: Ihr Einfluss auf Muskelkater ist „kaum messbar“, so der Sportprofessor. Weitertrainieren, wenn es weh tut, hält Appell sogar schlicht für „Unsinn“. Der Schmerz sei ein Zeichen dafür, dass man sich schonen sollte. Also pausieren, bis der Muskelkater weg ist. Allenfalls leichte Gymnastik könnte sinnvoll sein.
Infos rund um den Sport sowie Videos zu vielen Sportarten unter www.apotheken-umschau.de/sport.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3/2010 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Pressemitteilung der Apotheken Umschau

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