Finanzministerium gibt 10-Euro-Gedenkmünze 150 Jahre Entdeckung des Urvogels Archaeopteryx heraus

Die Bundesregierung beschloss heute, im September 2011 eine 10-Euro-Gedenkmünze „150 Jahre Entdeckung des Urvogels Archaeopteryx“ herauszugeben.
Dazu erklärt das Bundesministerium der Finanzen:
Die Gedenkmünze soll – wie die bisherigen deutschen 10-Euro-Gedenkmünzen – aus 18 Gramm Sterlingsilber bestehen.
Der Entwurf stammt von der Künstlerin Barbara G. Ruppel aus Krailling.
Die Jury hat ihre Entscheidung wie folgt begründet:
„Als Beispiel für den Archaeopteryx hat der Künstler das Exemplar des Berliner Naturkundemuseums gewählt. Es ist ihm hervorragend gelungen, das Besondere des Fossils darzustellen, nämlich die typische Mischung der Merkmale, die den Charakter des Urvogels als Bindeglied zwischen Dinosauriern und Vögeln dokumentieren. Archaeopteryx gilt deshalb auch als eine Ikone der Evolutionsforschung. Die Hauptfundgebiete der bisher entdeckten zehn Skelettexemplare und einer Einzelfeder liegen in der Gegend von Solnhofen und Eichstädt in Bayern. Die Fundschichten, die Solnhofener Plattenkalke, haben ein geologisches Alter von 150 Mio. Jahren.
Die Wertseite entspricht in ihrer kompositorischen und künstlerischen Eleganz der Bildseite. Die Klarheit der Schrift steht in einem spannungsvollen Kontrast zur Lebendigkeit des Federkleides des Adlers.“
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
Archaeopteryx – Zeuge der Evolution
Es ist vorgesehen, die Gedenkmünze in Stempelglanz- und Spiegelglanzausführung von der Staatlichen Münze Berlin prägen zu lassen und sie im September 2011 gemeinsam mit einem themengleichen Sonderpostwertzeichen auszugeben. (Pressemitteilung BMF)

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