noa bank erhöht Zinsen für Festgeld auf 3,5 Prozent

Die noa bank GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main, erhöht mit Wirkung zum 01. Februar 2010 ihre Zinsen auf Festgeld. Den Spitzensatz hebt sie von bisher 3 % p.a. auf 3,5% p.a. bei einer Laufzeit von 60 Monaten an. Ziel der Erhöhung ist es, über den Ausbau des Festgeldgeschäfts die Kreditvergabe an kleine und mittelständische Unternehmen zu erleichtern. Möglich macht dies die Langfristigkeit einer Festgeldeinlage: Sie schafft ein Gegengewicht zu der ebenfalls langfristig angelegten Kreditvergabe und erhöht somit die Planungssicherheit und den Spielraum der Bank. Durch ihre Einlagen auf Festgeldkonten unterstützen Anleger also aktiv die Werte der noa bank. Sie helfen ihr, die reale Wirtschaft zu finanzieren und das Verhältnis von Anlegern und Kreditnehmern auf neue Füße zu stellen. „Bei der Kreditvergabe muss man über mehrere Jahre hinweg planen“, erklärt François Jozic, Gründer der noa bank und Präsident des Beirats. „Schließlich bekommt die Bank das verliehene Geld nicht schon nach wenigen Wochen zurück. Deswegen möchten wir den Festgeldanteil am Gesamtvolumen der Einlagen erhöhen. Dadurch erhalten wir mehr Planungssicherheit.“ Die Einlagen der Anlegerkunden der noa bank fließen ausschließlich in die Unternehmens- und Investitions- Finanzierung kleiner und mittelständischer Unternehmen. Über die Wahl eines so genannten Themenkontos entscheiden die Anleger mit darüber, in welchem Bereich ihre Einlage Kredite finanziert. Gerade aufgrund dieses radikalen Spekulationsverzichts sind die Festgeldanlagen für die noa bank besonders wichtig. Denn während konventionelle Banken das Geld ihrer Anleger in spekulative – aber im Zweifel auch schnell verfügbare – Kapitalmarktprodukte investieren, sind durch die Vergabe von Krediten große Summen über mehrere Jahre hinweg gebunden. Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien beispielsweise lassen sich über Einlagen aus Tagesgeldkonten, die für die Anlegerkunden jederzeit verfügbar sein müssen, kaum finanzieren. Mit der Zinserhöhung möchte François Jozic seinen Kunden daher mehr bieten als „nur“ eine attraktive Anlage. Sie sollen die Entscheidungen der Bank verstehen und sich aufgrund dieses Verständnisses bewusst entscheiden. „Wir sagen offen, warum wir die Zinsen erhöhen. Denn wenn wir den mündigen Bürger tatsächlich auch als mündigen Anleger begreifen, müssen wir ihm etwas zutrauen. Er soll nachvollziehen können, warum wir eine bestimmte Entscheidung treffen. Wenn wir diese Linie konsequent verfolgen, werden die Zeiten, in denen Anleger als eine Art „Finanzanalphabeten‘ die Verantwortung über ihr Vermögen blind an die Bank abgeben, bald vorbei sein.“ Die Strategie der noa bank ist bislang voll aufgegangen. In den ersten knapp drei Monaten ihrer Geschäftstätigkeit hat sie bereits über 40 Millionen Euro Einlagen auf Tages- und Festgeldkonten von ihren jetzt mehr als 4.500 Privatkunden erhalten. Darüber hinaus wurden bereits erste Kredite bewilligt. Über die finanzierten Unternehmen können sich Kunden und andere Interessierte auf der Website der Bank informieren. (Pressemitteilung noa Bank)

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