Börse Stuttgart: 8,1 Milliarden Euro Umsatz im Januar

Die Börse Stuttgart hat im Januar 2010 nach Orderbuchstatistik 8,1 Milliarden Euro umgesetzt. Damit stieg der Börsenumsatz im Vergleich zum Vormonat Dezember 2009 um 23 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat Januar 2009 verminderte er sich um 11 Prozent. Starke Zuwächse verzeichnete der Handel mit verbrieften Derivaten. Er steigerte sich gegenüber dem Vormonat um 21 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Zum Vorjahresmonat legten die Umsätze in dieser Anlageklasse um 9 Prozent zu. Hierzu trugen vor allem die Anlagezertifikate mit einem Handelsvolumen von 1,9 Milliarden Euro bei. Dies bedeutet eine Steigerung um über 30 Prozent sowohl gegenüber dem Vormonat als auch dem Vorjahresmonat. Im Handel mit Hebelprodukten wies die Börse ein Handelsvolumen von knapp 2,0 Milliarden Euro aus. „Traditionell gehört der Januar zu den stärksten Börsenmonaten im Jahresverlauf. Auch in diesem Januar haben viele Investoren wohl ihre mittel- bis langfristig orientierten Anlageentscheidungen erneut zu Jahresbeginn umgesetzt. Aufgrund der Einführung der Abgeltungssteuer war dieser Effekt im Januar 2009 insbesondere bei Aktien weniger stark ausgeprägt“, sagte Oliver Hans, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse. Mit 851,6 Millionen Euro kam es daher vor allem im Aktienhandel mit einem Plus von über 142 Prozent zum Vorjahresmonat zu hohen Zuwachsraten. Im Anleihenhandel, der zweitstärksten Anlageklasse der Börse Stuttgart, betrug das Handelsvolumen 2,6 Milliarden Euro. Hohe Handelsaktivitäten registrierten wiederum die Corporate Bonds mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Sie steigerten sich um 41 Prozent zum Dezember 2009 und 8 Prozent zum Januar 2009. Erhebliche Handelszuwächse verzeichnete auch der Fondshandel mit einem Handelsvolumen von 487,3 Millionen Euro. Er weist ein Plus von über 30 Prozent zum Vormonat aus. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres konnte er sich mit einem Plus von über 119 Prozent mehr als verdoppeln.
(Pressemitteilung Börse Stuttgart)

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