Gesundes Wohnklima: Tipps vom Baubiologen

Häufiger Grund für Schimmelpilz ist falsches Lüften. Besonders gefährdet sind Wohnungen, die mit modernen Fenstern und einer sehr guten Wärmedämmung ausgestattet sind. Hier funktioniert der Luftaustausch nicht mehr wie früher, als noch undichte Stellen automatisch für Lüftung sorgten.

Dreimal täglich gründlich lüften, lautet das Rezept gegen den Schimmelpilz. Was aber, wenn tagsüber niemand zu Hause ist? Hier bieten sich moderne Lüftungsanlagen an. Den Anschaffungskosten von 5.000 bis 8.000 Euro stehen ein gesundes Wohnklima und geringere Heizkosten gegenüber, betont Uta Schaller von der BHW Bausparkasse: „In Kombination mit einer Wärmerückgewinnung können bis zu 45 Prozent des Energiebedarfs eingespart werden.“ Als Nahrung reicht ihm schon eine Papiertapete oder der Staub auf der Wand. Wohlgenährt greift er die Wände an – und die Gesundheit: Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, Hautreaktionen und rheumaähnliche Gelenkschmerzen können durch Schimmelpilz ausgelöst werden.

Der Schimmel muss weg
Bei chronischen Gesundheitsbeschwerden ohne Befund sollte man daher einen Experten zurate ziehen. Die Kosten für eine Schadstofferhebung belaufen sich auf bis zu 200 Euro. Sind aufwendige Messungen und Laboruntersuchungen notwendig, können es aber durchaus bis zu 1.000 Euro werden. „Betroffene sollten ihre Krankenkasse fragen, ob sie sich an den Kosten beteiligt“, empfiehlt Uta Schaller für die BHW Bausparkasse. Hat sich der Schimmelpilz eingenistet, muss er gründlich entfernt werden. „In jedem Fall sollte man einen Fachmann mit der Beseitigung beauftragen“, rät BHW-Expertin Schaller. „Wichtig ist, der Ursache der Schimmelpilzbildung auf die Spur zu kommen.“

Pressemitteilung der Postbank

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