Sparda-Bank West: Jürgen Thurau wird neuer Chef

Bei der Sparda-Bank West steht ein Führungswechsel an: Ab Januar 2010 übernimmt Jürgen Thurau den Vorsitz des Vorstandes von Berthold Reinartz, der nach 45 Berufsjahren – davon acht als Chef der Sparda-Bank West in Düsseldorf – in den Ruhestand geht.

Die drittgrößte Sparda-Bank und fünftgrößte Genossenschaftsbank Deutschlands setzt mit Jürgen Thurau auf eine interne Nachfolgelösung und damit auf Kontinuität: Der 56-jährige Finanzexperte gehört der Sparda-Bank West als Vorstandsmitglied bereits seit 2002 an. „Wir danken Berthold Reinartz für seine Arbeit, die Anerkennung und Respekt von uns allen verdient. Die Bank erhält nun einen neuen Vorstandsvorsitzenden, unternehmerisch werden wir uns aber weiterhin in den Perspektiven unserer Strategie bewegen“, erklärt Jürgen Thurau.

Kundenvertrauen zahlt sich aus

Tatsächlich übernimmt Jürgen Thurau ein exzellent aufgestelltes Institut, das seit Jahren beständig wächst und sich in der Finanzmarktkrise sehr gut behaupten konnte: So entschieden sich alleine 2008 über 51.000 neue Kunden für die Sparda-Bank West.

Gleichzeitig stieg die Bilanzsumme des Finanzinstituts, das über 67 Geschäftsstellen in fast ganz Nordrhein-Westfalen betreibt, um etwa 300 Millionen Euro auf knapp 6,9 Milliarden Euro: Diese Zuwächse sind die Topwerte seit der Fusion der Vorgängerinstitute 2002. Und für das laufende Geschäftsjahr erwartet Jürgen Thurau ähnliche Daten:

„Wir legen 2009 vergleichbar gute Wachstumszahlen vor“, bestätigt der neue Vorstandsvorsitzende und erläutert: „Wir haben auch unter dem extremen Preis- und Kostendruck seit Mitte 2007 eine konservative und nachhaltige Anlagepolitik betrieben und unseren Kunden empfohlen. Diese Politik der guten Angebote und seriösen Beratung honorieren Kunden, indem sie zu uns wechseln und uns weiter empfehlen.“

Sparda-Bank West verstärkt den Kundendialog Um auch in den kommenden Jahren solide zu wachsen, hat sich Jürgen Thurau vier Ziele gesetzt: Erstens sollen Kundenwünsche und Erwartungen noch intensiver als bislang abgefragt und umgesetzt werden.

Dafür will die Bank 2010 den Dialog mit Kunden verstärken und ihr Kunden-Beziehungsmanagement intensivieren. Zweitens soll das Profil des Instituts als moderne Direktbank mit Geschäftsstellen geschärft und der Vertriebsweg Internet ausgebaut werden. „Wir wollen möglichst viele Abschlüsse mit Webangeboten machen“, bestätigt Jürgen Thurau.

Parallel sei die hochwertige Beratung vor Ort in den Geschäftsstellen unverzichtbar für die persönliche Betreuung der Kunden. Drittens soll die Kooperation mit Finanzvermittlern und Web-Portalen ausgebaut werden, so dass die attraktiven Angebote der Sparda-Bank West etwa bei Baufinanzierungen noch breiter vertrieben werden können. Viertens will der neue Vorstandsvorsitzende die Kostenstrukturen weiter optimieren. Dafür sollen mit anderen Sparda-Banken beispielsweise Produktionsgemeinschaften etabliert werden.

Klares Signal: „Arbeitsplätze bleiben erhalten“ Klare Signale haben die 920 Mitarbeiter des Instituts mit Sitz in Düsseldorf erhalten. Im Gegensatz zu Wettbewerbern plant die Sparda-Bank West keinen Personalabbau. „Trotz einer zunehmend zentralen Steuerung der Produktionsabläufe werden die Arbeitsplätze vor Ort erhalten bleiben“, sagt Jürgen Thurau, der Kunden, Mitarbeiter sowie Spezialisten dazu auffordert, gemeinsam die Sparda-Bank West Zukunft zu planen: „Wir wollen Kreativräume etablieren, in denen weit voraus gedacht und experimentiert wird.

Es kann um die Geschäftsstelle von morgen gehen, um neue Finanzprodukte oder innovative Prozesse.“ Mit Rückenwind, Weitsicht und Visionen geht der Vorstand der Sparda-Bank West also in das Geschäftsjahr 2010.

Pressemitteilung der Sparda-Bank West

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