Ehemaliger irischer Ministerpräsident Bertie Ahern übernimmt Vorsitz beim International Forestry Fund

Dublin und Zürich: Der International Forestry Fund – ein Joint Venture des Irish Forestry Fund und der Schweizer Helvetia Wealth AG – gab heute bekannt, dass der frühere irische Ministerpräsident Bertie Ahern zum 1. Januar 2010 den Vorsitz des Fonds übernimmt. Der International Forestry Fund wurde im März 2009 aufgelegt. Er bietet institutionellen Investoren die Möglichkeit, direkt in forstwirtschaftliche Vermögenswerte zu investieren. Der Fonds investiert in Waldprojekte und Baumbestände in Irland, Großbritannien und Mittelamerika. Die Baumarten reichen von Fichte und Kiefer in Europa bis zu Tropenhölzern wie Teak, Mahagoni oder Palisander. Der Fonds kauft existierenden Waldbestand oder Land, das anschließend aufgeforstet wird, wobei alle Eigentumsrechte erworben werden. Der Wert des Landes und der Baumbestände wird zuvor einer Bewertung durch unabhängige Dritte unterzogen. Diese externe Wertanalyse wird auch nach der Investition laufend fortgesetzt. Ein forstwirtschaftlicher Zertifizierungsprozess stellt sicher, dass die Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden. Das beginnt beim Aufforsten des Landes oder der Wälder mit der Erhaltung der Artenvielfalt und reicht bis zu dem Transport der Bäume, der Holzproduktion, der Wahrung der Eigentumsrechte und dem Einhalten von Lohn- und Sicherheitsstandards für Waldarbeiter. Dazu Bertie Ahern: „Ich freue mich, den Vorsitz des International Forestry Fund übernehmen zu können. Die nachhaltige Bewirtschaftung unsere Wälder und eine umweltverträgliche Holzproduktion werden immer wichtiger. Nachwachsenden Rohstoffen gehört die Zukunft. Aber wir stehen erst am Anfang und es muss noch viel getan werden, besonders wenn es darum geht, Produktivitätsanforderungen und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Dass uns das gelingt, dazu will ich über meine Mitarbeit beim International Forestry Fund einen Beitrag leisten.“ „Über den Fonds investieren wir in sehr unterschiedliche Ländereien, von Ackerland, das aufgeforstet wird, bis zu Plantagen, die sich auf dem halben Weg zur Ernte befinden. So schaffen wir es, gleichbleibende Renditen zu erwirtschaften. Damit es bei den Landpreisen keine Verzerrungen gibt, investieren wir langfristig und möglichst konstante Beträge. Das kann dann auch bedeuten, dass wir nicht alle Investoren sofort berücksichtigen können“, erklärt Trevor McHugh, Fonds-Direktor und Geschäftsführer von I.F.S. Asset Managers, Dublin, die 1997 mit dem Irish Forestry Funds das Fonds-Konzept nachhaltiger Forstwirtschaft erstmals in die Praxis umgesetzt haben. Der Irish Forestry Funds hat, seitdem der aufgelegt wurde, eine durchschnittliche jährliche Rendite von 9% erwirtschaftet. „Die Idee zum International Forestry Fund entstand, als der irische Fonds keine weiteren Gelder aufnehmen konnte, ganz einfach weil es in Irland kein weiteres, für die Forstwirtschaft geeignetes Land mehr gab“, so Trevor McHugh. „Nach einigen Jahren Vorbereitungszeit und dank der Zusammenarbeit mit Helvetia Wealth aus der Schweiz können wir jetzt institutionellen Anlegern die Möglichkeit geben, international in nachhaltige Forstwirtschaft zu investieren, eine Anlage, die vom biologischen Wachstum profitiert, unabhängig von der wirtschaftlichen Lage.“ Der Fonds ist unbefristet, Mindesteinlage sind 100’000 Euro. Ziel ist eine jährliche Rendite zwischen 7 und 10 Prozent. „Wir freuen uns, dass Helvetia Wealth auf diesem Wege das Portfolio um eine alternative Anlageklasse erweitern kann und einen so prominenten Fürsprecher gewinnen konnte. Wir sind vom Erfolg des International Forestry Fund überzeugt. Nachwachsende Rohstoffe sind ein grosses Zukunftsthema und eine umweltpolitische Notwendigkeit. Wir wollen die Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit vorantreiben, indem wir Anlagemöglichkeiten schaffen, die die auf diesem Gebiet notwendigen, grossen Investitionen finanzierbar machen“, so Kamil Stender, CEO von Helvetia Wealth. (Pressemitteilung Helvetia Wealth AG)

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