Dekra empfiehlt, Sicherheitshinweise für Kerzen zu beachten

Der sorglose Umgang mit Kerzen ist eine Gefahrenquelle in der Advents- und Weihnachtszeit, warnen die Sachverständigen von DEKRA. Wer die Feiertage bei Kerzenschein ohne Reue verbringen will, sollte einige wichtige Sicherheitsempfehlungen beachten.
„Man sollte vor allem auf einen ausreichenden Abstand der Kerze zu anderen Gegenständen achten – besonders zu Vorhängen – und Zugluft vermeiden“, erläutert Volker Albrecht, Projektleiter und Sachverständiger im Kerzen-Prüflabor bei DEKRA Industrial in Stuttgart. Am Weihnachtsbaum dürfen die Kerzen nicht direkt unter einem Ast angebracht werden, sagt der Experte. Vor allem trockene Tannen, die schon eine mehrwöchige Lagerzeit im Warmen hinter sich haben, fangen schnell Feuer. Am besten Wassereimer, Löschdecke oder Feuerlöscher bereithalten!
Bei Adventskränzen sollten nur so genannte selbstverlöschende Kerzen verwendet werden. Sie können konstruktionsbedingt nicht ganz bis zum Ende abbrennen – so vermeidet man, dass eine komplett niedergebrannte Kerze den Kranz entzündet. Noch ein Tipp: Kerzen sollte man nach dem Rat von DEKRA immer ersticken, nicht ausblasen! Denn bei mangelhafter Dochtqualität oder Zugluft kann sie sich nach dem Ausblasen erneut entzünden.
Verbraucher gehen auf Nummer sicher, wenn sie sich beim Einkauf auf Kerzen mit dem „RAL Gütezeichen Kerzen“ verlassen. Das Zeichen garantiert hervorragende Produkteigenschaften, beispielweise in Bezug auf Dochtstellung, sauberes Abbrandverhalten sowie die Vermeidung von Rußentwicklung – und die Verwendung schadstoffarmer Rohstoffe.
DEKRA prüft in seinem Produktlabor in Stuttgart im Auftrag der Gütegemeinschaft Kerzen sowie von Herstellern und Handel Kerzen und Kerzenrohstoffe auf ihre Qualität.
(Pressemitteilung DEKRA)

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.