Neue Banknotenpapiermaschine wird in Betrieb genommen

Nach einer Rekordbauzeit von 19 Monaten wird heute die neue Rundsiebpapiermaschine im Werk Königstein der Papierfabrik Louisenthal offiziell in Betrieb gehen.
Den pünktlichen Produktionsstart feierten 130 Gäste gemeinsam mit der Belegschaft. Mit der Einweihung der neuen Anlage wird eine der derzeit größten Industrie-Investitionen im Freistaat erfolgreich abgeschlossen. Giesecke & Devrient (G&D) investierte rund 70 Millionen Euro in den umweltschonenden Ausbau der Produktionskapazität. Zukünftig wird am Standort in Sachsen jährlich Papier für bis zu elf Milliarden Banknoten produziert. Schon heute ist das Spezialpapier aus dem Bielatal die Basis für Banknoten und Ausweise in etwa 100 Ländern weltweit. Durch die Werkserweiterung entstehen über 60 neue Stellen und mehr als zehn zusätzliche Ausbildungsplätze.
„Die Investition ist ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte von Giesecke & Devrient und ein klares Bekenntnis für die langfristige Zukunft des Standortes Königstein. Das Sicherheitspapier aus Sachsen genießt ein hohes Vertrauen bei Zentralbanken und Druckereien in mehr als 100 Ländern weltweit, betonte Walter Schlebusch, Mitglied der Geschäftsführung von G&D, im Rahmen der heutigen Feierstunde.
Heute Vormittag trafen sich die Mitarbeiter und Ehrengäste auf dem Werksgelände, um die Einweihung der neuen Anlage zu feiern. Den offiziellen Produktionsstartschuss gab Staatssekretär Hartmut Fiedler gemeinsam mit der G&D-Eigentümerin Verena von Mitschke-Collande.
Das Banknotenvolumen weltweit wächst konstant. Um den Bedarf an hochwertigem Banknotenpapier weiterhin decken zu können, war diese Erweiterung der Produktionskapazitäten im Bielatal notwendig. Die neue Rundsiebspapiermaschine wird weltweit die zur Zeit schnellste und modernste ihrer Art sein. Damit lassen sich eine noch höhere Produktivität und Flexibilität realisieren. In Kombination mit technisch anspruchsvollen Sicherheitsmerkmalen aus dem Papier- und Folienwerk in Louisenthal am Tegernsee erschließt sich das Technologieunternehmen zusätzliche Exportchancen. Dies ist eine konsequente Fortführung der langfristigen Wachstumsstrategie von G&D.
Dass industrielle Effizienz nicht zu Lasten der Umwelt gehen muss, beweist die neue Anlage in Königstein. Trotz der Kapazitätssteigerung von mehr als 55 Prozent wird kein Tropfen Wasser zusätzlich verbraucht werden. Die neue Biomembranfilteranlage bereitet das Wasser so effizient auf, dass der Bedarf trotz erhöhter Produktion gleich bleibt.
Über Giesecke & Devrient: Giesecke & Devrient (G&D) ist ein international führender Technologiekonzern mit Hauptsitz in München. Das 1852 gegründete Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 mit rund 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro. Der Konzern gehört zu den weltweiten Markt- und Innovationsführern bei der Herstellung und Bearbeitung von Banknoten, bei Chipkarten-basierten Lösungen für die Bereiche Telekommunikation und elektronischer Zahlungsverkehr sowie bei Sicherheitsdokumenten und Ausweissystemen. Für die internationale Kundennähe des Unternehmens sorgen 49 Tochterunternehmen und Joint Ventures in über 30 Ländern. Weitere Informationen finden Sie unter www.gi-de.com
(Pressemitteilung Giesecke & Devrient)

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