Börse Stuttgart: Handel mit Derivaten legt um 18 Prozent zu

Die Börse Stuttgart, Deutschlands führende Privatanlegerbörse, hat im Oktober 2009 nach Orderbuchstatistik 8,6 Milliarden Euro umgesetzt. Sie steigerte ihr Handelsvolumen damit um über 12 Prozent zum Vormonat September 2009. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verminderte sich das Handelsvolumen der Börse von Januar bis Oktober 2009 um rund 22 Prozent. „Seit März haben die Börsen starke Kursanstiege verzeichnet und weltweit um rund 60 Prozent zugelegt. Im Oktober schienen viele Privatanleger angesichts der enormen Aufwärtsbewegung des Marktes über die weitere Entwicklung skeptisch zu sein und haben gerade ab Monatsmitte verstärkt Gewinne realisiert“, sagte Dr. Rolf Deml, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse. Der Handel in verbrieften Derivaten, wie Zertifikaten, Optionsscheinen und Knock-out Produkten, legte bereits den zweiten Monat in Folge deutlich zu. Mit über 4,6 Milliarden Euro wurden rund 18 Prozent mehr als im Vormonat umgesetzt. Der Handel mit Anlageprodukten übertraf mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro den Vormonat September um rund 20 Prozent. Auch die Hebelprodukte verzeichneten mit 2,4 Milliarden Euro ein Plus von 16 Prozent zum September 2009. Im Anleihenhandel setzte die Börse Stuttgart mit knapp 2,6 Milliarden Euro rund 10 Prozent mehr um als im Vormonat. Das Handelsvolumen in Corporate Bonds betrug 1,4 Milliarden Euro und konnte sich mit einem Zuwachs von über 130 Prozent gegenüber dem Oktober 2008 mehr als verdoppeln. Auch im Aktienhandel legte die Börse mit 959 Millionen Euro im Berichtsmonat gegenüber dem September um circa 6 Prozent zu. Bei Inlandsaktien setzte die Börse über 738 Millionen Euro um. Dies entspricht einem Plus von über 8 Prozent zum Vormonat. Auf die Auslandsaktien entfielen im Oktober 222 Millionen Euro.
(Pressemitteilung Börse Stuttgart)

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