BHW empfiehlt: Studentenbude kaufen

Sie ist für viele junge Menschen das erste eigene Reich – die Studentenbude. Und sie hat ihren Preis: 25 Quadratmeter schlagen locker mit 200 bis 300 Euro monatlichen Mietkosten zu Buche.
Da kann es clever sein, ein Appartement zu kaufen und die Immobilie als Wertanlage zu nutzen. Wohneigentum ist eine äußerst rentable und sichere Anlageform, wenn einige Punkte beachtet werden: „Eine kaufmännische Prüfung ist Pflicht“, erklärt Experte Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse. „Der Wohnungsmarkt der jeweiligen Stadt sollte genauestens analysiert werden: Wie ist das Preisniveau der Studentenwohnungen, wie die Nachfrage in den verschiedenen Stadtteilen? Ist der Immobilienmarkt vor Ort in den kommenden Jahren stabil?“ Die Lage der Immobilie sollte die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflussen. Eine zentral gelegene Wohnung mit einer guten Verkehrsanbindung und Infrastruktur hat beste Chancen, im Wert zu steigen.
Die Rechnung geht auf Ein mittleres Einzimmerappartement kostet in der Universitätsstadt Regensburg zum Beispiel etwa 35.000 Euro. Bei einem derzeit durchschnittlichen Zinssatz von 4,5 Prozent betragen die monatlichen Finanzierungskosten circa 130 Euro. Tilgt man das Darlehen mit anfänglich einem Prozent der Kaufsumme, kommen noch einmal 30 Euro dazu, ergibt also eine monatliche Rate von rund 160 Euro. Diese Rechnung macht den Reiz eines Kaufs deutlich – für diesen Betrag lässt sich in kaum einer Universitätsstadt Deutschlands die Kaltmiete für eine Studentenbude bezahlen. Vermietet der Eigentümer das Appartement einem nahen Verwandten zu mindestens 56 Prozent der ortsüblichen Miete, kann er sämtliche Werbungskosten, wie z. B. Finanzierungskosten, Abschreibungen und Nebenkosten in voller Höhe steuerlich geltend machen. Überlässt er die Wohnung hingegen günstiger, werden die abzugsfähigen Werbungskosten anteilig gekürzt. Zahlt der Angehörige keine Miete, entfällt der Werbungskostenabzug.
(Pressemitteilung BHW)

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