Deutsche Bank mit neuer Tochtergesellschaft in der Ukraine

Die Deutsche Bank hat heute offiziell ihre neue Tochtergesellschaft in der Ukraine eröffnet. Mit der „Open Joint Stock Company“ (OJSC) „Deutsche Bank DBU“ mit Standort in Kiew stärkt die Bank ihre Präsenz in Mittel- und Osteuropa. Sie zielt dabei auf multinationale Unternehmen, Mittelständler aus Deutschland und Westeuropa sowie auf Firmen und institutionelle Kunden in Mittel- und Osteuropa. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der neuen Tochtergesellschaft ist das Global Transaction Banking, also Cash Management, Handels-Finanzierungen sowie Währungsmanagement. Ausgebaut werden soll in den kommenden Jahren das Investmentbanking.
Anlässlich der Eröffnung der „Deutsche Bank DBU“ sagte Jürgen Fitschen, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank: „Im Rahmen unserer Strategie positionieren wir uns mit unserer Tochter in der Ukraine noch stärker als ideale Bankplattform für Investition, Produktion und Marktauftritt unserer Kunden in Mittel- und Osteuropa. Wir glauben an die Wachstumschancen der Ukraine wie der Region insgesamt und stärken deshalb unser Netzwerk in der Region.“
Geleitet wird die Tochtergesellschaft von Konstantin Seryogin (39), der bereits die Repräsentanz der Deutschen Bank führte. Seryogin verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie und hat unter anderem Unternehmenskunden sowie Banken und den öffentlichen Sektor in der Ukraine beraten. Die neue Tochter startet mit 20 Mitarbeitern und einem Eigenkapital von rund 22 Mio. Euro (230 Mio. Hrynvia). Bis Ende des Jahres 2009 sollen 30 Mitarbeiter, bis 2012 etwa 50 Mitarbeiter in der Ukraine tätig sein. Hinzu kommen Experten, die bereits heute von Frankfurt, London und New York aus Investmentbanking- und Transactionbanking-Dienstleistungen ins Land bringen.
In der Ukraine ist die Deutsche Bank seit 1993 mit einer Repräsentanz geschäftlich aktiv. Sie hat dort in den vergangenen zwei Jahrzehnten in erster Linie Global Transaction Banking für Finanzdienstleister betrieben, darüber hinaus hat sie große Handelsfinanzierungen und Investmentbanking-Dienstleistungen angeboten. Seit dem 14. September 2009 verfügt die Deutsche Bank im Lande über eine Banklizenz.
In Mittel- und Osteuropa ist die Deutsche Bank in 12 Ländern mit Tochtergesellschaften oder Repräsentanzen vertreten. Der Schwerpunkt liegt auf Wholesale-Banking, also dem Geschäft mit Unternehmen und Institutionellen. Unter anderem werden heute etwa 25 Prozent des deutschen Außenhandels mit der Region über die Deutsche Bank abgewickelt. Daneben verfügt die Bank in Polen über ein ausgebautes Privatkundengeschäft mit eigenem Filialnetz.
(Pressemitteilung Deutsche Bank)

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