17,8 Prozent der Bundesbürger haben Patientenverfügung verfasst

Man liegt im Krankenbett und kann sich nicht rühren. Und nicht mehr selbst über die medizinischen Maßnahmen entscheiden. Vor allem ältere Bundesbürger haben für den Fall der Fälle eine Patientenverfügung verfasst.
Viele wollen selbst festlegen, was mit ihnen passiert. Das bestätigen die Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag des „Senioren Ratgebers“. Knapp jeder fünfte Bundesbürger (17,8%) hat eine Patientenverfügung abgefasst. Der Anteil steigt jedoch mit dem Lebensalter an. Von den 60- bis 69-Jährigen erstellten bereits mehr als ein Viertel (28,6%), von den ab 70-Jährigen fast vier von zehn (37,8%) der Befragten über eine solche Verfügung. Die ausschlaggebenden Gründe sind unterschiedlich. Fast jeder Zweite hiervon (45,5%) gibt an, dass er jetzt für den Ernstfall noch frei und konkret entscheiden könne, was zu passieren habe. Mehr als jeder Vierte (28,0%) nennt den Rat des Partners bzw. der Partnerin als Grund. Ähnlich viele (24,6%) haben entsprechende Informationen aus den Medien erhalten. Jeder Fünfte (21,3%) sagt, er habe bei Anderen erlebt, wie sie „Opfer der Apparatemedizin“ wurden. Die ab 70-Jährigen geben am häufigsten an (49,9%), dass ihre Kinder ihnen zur Verfügung geraten hätten.     Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apotheken Magazins „Senioren Ratgeber“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.973 Bundesbürgern ab 14 Jahren, darunter 351 Personen, die für sich eine Patientenverfügung verfasst haben.
(Pressemitteilung Senioren Ratgeber)

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