Bundestagswahl 2009: Steuerpläne der Parteien unter der Lupe

Steuerpläne der FDP

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Die meisten Steuergeschenke versprechen die Liberalen um Parteichef Westerwelle. Das Ziel der FDP sind „einfache, niedrige und gerechte Steuern“, so heißt es im Wahlprogramm „Die Mitte stärken!“

Einkommensteuertarif – Der Entwurf der FDP

Bei einer gerechten Steuer müsse auf Ausnahmen und Sonderregelungen für Einzelfälle weitestgehend verzichtet werden, so die FDP. Die Liberalen fordern einen einfachen Drei-Stufen-Tarif für Einkommen. Bis 20.000 Euro Jahreseinkommen soll der Steuertarif bei zehn Prozent liegen. In der zweiten Stufe, bis 50.000 Euro, liegt der Steuersatz bei 25 Prozent. In der dritten Stufe beträgt der Steuersatz nach Plänen der FDP lediglich 35 Prozent. Außerdem sollen Eltern für ihre Kinder einen Grundfreibetrag von jährlich 8.004 Euro erhalten.

Steuerklasse V streichen – Steuerbürokratie abbauen

Im Gegensatz zum möglichen Koalitionspartner CSU/CDU will die FDP die Steuerklasse V abschaffen. Auch beim Ausfüllen der Steuererklärung wollen die Liberalen die Steuerzahler entlasten. So soll man die Steuererklärung zukünftig für zwei Kalenderjahre ausfüllen und beim Finanzamt abgeben.

Für die Gewinne aus Aktienverkäufen will die FDP wieder eine Spekulationsfrist einführen und auch die Unternehmenssteuerreform soll nachgebessert werden.

Fazit: Die FDP verspricht ein einfacheres Steuersystem mit erheblichen Entlastungen.

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Steuerpläne der Linkspartei.

Ein Kommentar zu “Bundestagswahl 2009: Steuerpläne der Parteien unter der Lupe”

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