BHW bietet Konjunkturprogramm für Häuslebauer

Seit April ist es amtlich: Mit neuen und überarbeiteten Förderprogrammen unterstützt der Staat das Bauen und das Modernisieren von Wohneigentum. Hauptziel: Deutschlands Energieeffizienz steigern.
Die Förderprogramme erleichtern nicht nur die Baufinanzierung, sie lassen die Bewohner auch dauerhaft Energie und Geld sparen. Alle neu gebauten oder grundlegend modernisierten Häuser sollen einen deutlich geringeren Energiebedarf als bisher ausweisen. Je besser die Vorgaben erfüllt werden, umso mehr Fördermittel gibt es von staatlicher Seite: Wer noch mehr für Umwelt und Geldbeutel tun will, baut gleich ein „Effizienzhaus“, das mit extrem niedrigen Verbrauchswerten genutzt werden kann.
Mehr Entscheidungsfreiheit Eigentümer von Häusern, die vor 1995 gebaut wurden, können diese jetzt mit dem „Energieeffizient Sanieren“-Programm (ehemals CO2-Sanierungsprogramm) „verjüngen“ und modernisieren. Die KfW Förderbank vergibt dafür zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse. Neu ist auch, dass der Modernisierer je nach Bedarf frei entscheiden kann, was er sanieren möchte: Ob nur Fassade und Dach neu gedämmt werden oder ob beispielsweise ein Fenster- und Heizungsaustausch nötig ist. „Der Förderbetrag bei Modernisierungen zum ,KfW-Effizienzhaus` ist auf 75.000 Euro erhöht worden. Zusätzlich gibt es satte Zuschüsse für Sonderleistungen wie Baubegleitung oder den Austausch von Nachtspeicherheizungen“, erklärt Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse. Beim Neubau einer Wohnimmobilie sollte der Bauherr sich die „Energieeffizient Bauen“-Förderung (ehemals „Ökologisch Bauen“) also nicht entgehen lassen.
Die Zukunft ist barrierefrei Neu: Jetzt können Jung und Alt ihr Haus schon frühzeitig mit dem Programm „Alters-gerecht umbauen“ sanieren und Fördermittel erhalten. Weniger Barrieren, mehr Wohnqualität und bedarfsgerechte Anforderungen an das Wohnen der Zukunft ist Ziel der KfW-Förderung. Darunter fallen Maßnahmen wie Verbesserung des Gebäudezugangs durch Handläufe, Schwellenverringerung oder die Verbreiterung von Türöffnungen. Im Inneren des Hauses sind es die Anpassung des Grundrisses, der Umbau von Sanitäranlagen, neue Haustechnik oder der Einbau eines Lifts. „Modernisierer sollten vorab mit einem Architekten die erforderlichen Maßnahmen kalkulieren und anschließend die Anträge an die KfW stellen“, empfiehlt Neuborn. Formulare gibt es auf der Website der Förderbank (www.kfw.de).
(Pressemitteilung der BHW Bausparkasse)

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