Deutschlands Führungskräfte haben häufig Gesundheitsprobleme

Rund 42 Prozent der bei Führungskräften im Rahmen von Gesundheits-Check-ups gestellten Diagnosen sind den Managern vorher nicht bekannt.
Im Ranking der Diagnosen sind es bei männlichen Führungskräften vor allen Dingen Stoffwechselerkrankungen, Skeletterkrankungen, Magen-Darm-Probleme und Herzkreislaufprobleme, die eine Rolle spielen. Bei den Frauen in Führungspositionen stehen skelettöse Erkrankungen bzw. muskuläre Dysbalancen dicht gefolgt von Schilddrüsen- und Stoffwechselproblemen sowie Magen-Darm-Erkrankungen und Allergien im Vordergrund. Mit zunehmendem Alter erhöhen sich bei Frauen wie Männern die Risikokonstellationen für Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen, während skelettöse Erkrankungen und Allergien zurückgehen. Im Schnitt werden pro Teilnehmer bei den Check-ups 6 Diagnosen festgestellt. Das sind Ergebnisse einer SKOLAMED – Untersuchung, die bei 2.000 Führungskräften in den Check-up-Zentren auf dem Petersberg bei Bonn und in Hamburg Treudelberg durchgeführt wurden.
Bei den männlichen Führungskräften steigt das Infarktrisiko mit zunehmenden Lebensdekaden deutlich an, während sich die Frauen erst nach Durchlaufen der Menopause den Risikowerten der Männer annähern, um sie schließlich mit über 60 Jahren einzuholen. „Die positive Nachricht ist“, so SKOLAMED – Sprecher Malte Klemusch, „dass Coachingprogramme in solchen Präventionsprogrammen deutlich dabei helfen können, das Risiko zu minimieren.“ So kann SKOLAMED belegen, dass sich bei Durchlaufen entsprechender Programme im Rahmen des Check-ups das Herzinfarktrisiko über alle Teilnehmer um 20 Prozent und bei der ermittelten Hochrisikogruppe sogar um rund 40 Prozent senken lässt. Dies konnte im Vorher-Nachher-Vergleich bei Check-up-Teilnehmern im Rahmen von 2 Jahren festgestellt werden. „Und beim Herzinfarktrisiko handelt es sich ja nur um einen von mehreren Riskofaktoren, die sich positiv beeinflussen lassen“, so Klemusch weiter.
Bei der Anzahl der durchschnittlich bei der Durchführung der Check-ups festgestellten Erkrankungserscheinungen liegen Frauen bei rund 5 und Männer bei 6 Diagnosen. Mit zunehmendem Lebensalter ist hier geschlechterbereinigt eine Steigerung von 4 Diagnosen bei den unter 40-Jährigen bis hin zu 7 bei den über 60-Jährigen festzustellen. Ohne eine Diagnose im Rahmen der Präventionsprogramme bleiben 10 Prozent der Teilnehmer. – Weiterhin konnte festgestellt werden, dass Stoffwechselerkrankungen weitgehend altersunabhängig zu sehen sind und alle untersuchten Alterskohorten gleich stark betreffen. Die unter 40-Jährigen leiden jedoch besonders stark unter Allergien und sind wesentlich mehr als andere von Skeletterkrankungen bzw. von muskulären Dysbalancen betroffen.
Die von SKOLAMED angebotenen Gesundheits-Check-ups mit integriertem Gesundheitscoaching sollen Unternehmen und Führungskräfte in einer Arbeits- und Lebenswelt sinnvoll unterstützen und begleiten, in der Gesundheit einen immer größeren Stellenwert einnimmt.
(Pressemitteilung SKOLAMED)

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