Mit Versicherung gegen Überschwemmungen schützen

In der vergangenen Nacht war es einmal mehr soweit: Enorme Regenmassen haben in einigen Teilen Süddeutschlands zum wiederholten Male zu Überschwemmungen geführt.
Mehrere Häuser und Autos wurden durch Wasser, Blitz & Co. schwer beschädigt. ARAG Experten sagen, wie man sein Hab und Gut am besten vor Unwettern schützen kann und welche Versicherung im Schadensfall die richtige ist.
+ „Abgesoffen“ in der Pfütze + Heftige Überschwemmungen gehören mittlerweile fast selbstverständlich zur warmen Jahreszeit: Pünktlich zum Sommeranfang 2009 standen Bayern und Österreich unter Wasser; am ersten Wochenende im Juli liefen im Rheinland und im Ruhrgebiet die Keller voll. Verschiedene Versicherungen decken den Schaden, den die Naturgewalten verursachen, ab. Treten bei einem Sturm Wasser- und Hagelschäden am Auto auf, haftet die Teilkaskoversicherung, so die ARAG Experten. Sie empfehlen Versicherten im Falle eines Schadens zu prüfen, ob eine Selbstbeteiligung vereinbart ist. Generell gilt: Wer bei starkem Regen mit dem Auto unterwegs ist, sollte besonders vorsichtig fahren, denn Wasserlachen können schnell gefährliches Aquaplaning verursachen. Gelangt das Wasser ins Innere des Motorraumes droht außerdem ein Motorschaden. Und steht der Aupuff beispielsweise in einer tiefen Pfütze unter Wasser, kann der Motor sprichwörtlich „absaufen“. Er ist dann nicht zwangsläufig kaputt, aber der Fahrer steckt im Wasser fest. ARAG Experten raten deshalb, den Wagen bei extremen Regenfällen stehenzulassen.
+ Die Ursache ist entscheidend + Dringen die Wassermassen in Haus oder Wohnung ein, kommt die Elementarschadenversicherung zum Einsatz. Sie wird ergänzend zur Gebäudeversicherung abgeschlossen und deckt meist Schäden durch Erdbeben, Schneedruck und Überschwemmungen am Haus selbst oder an Schuppen und Garagen auf dem Grundstück ab. Die Gebäudeversicherung hingegen reguliert i.d.R. Schäden, die aus Brand, Blitzschlag, Sturm, Hagel und Leitungswasser entstanden sind. Ähnliches gilt auch für die Hausratversicherung: Sie zahlt nur, wenn das Mobiliar durch einen Brand, Einbruch, Sturm, Hagel oder Leitungswasser in Mitleidenschaft gezogen wurde.
+ Fazit + ARAG Experten raten Hausbesitzern, die in Gebieten mit hohem Überschwemmungsrisiko wohnen, zu einer Elementarschadenversicherung. Nur so können sie sicher sein, dass der Schaden auch reguliert wird. Auch der Einbau von Rückstausicherungen im Keller ist empfehlenswert und teilweise sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Öltanks sollten gut gesichert sein und Türen, Fenster und Lichtschächte schnell vor den Wassermassen geschlossen werden können. So bleibt der Sommer wenigstens in den eigenen vier Wänden trocken.
(Pressemitteilung ARAG)

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