Produktkombinationen zur Immobilienfinanzierung senken Zinsen und erhöhen Flexibilität

Bauherren und Immobilienkäufer können ihren Kreditzins in der aktuellen Finanzlage nochmals deutlich drücken: Durch Kombi-Darlehen lassen sich nach Angaben des Baugeldvermittlers HypothekenDiscount Zinsen ab etwa drei Prozent sichern. Der Kredit kombiniert ein klassisches Annuitätendarlehen mit einem variablen Kredit. Ein Teil der Kreditrate ändert sich alle drei oder sechs Monate – immer zum Zinsanpassungstermin.   „Neben günstigen Zinsen profitieren Kreditnehmer bei Kombidarlehen vor allem von hoher Flexibilität. Wenn etwa von einem Gesamtkredit über 200.000 Euro die Hälfte der Darlehenssumme mit einem variablen Kredit dargestellt wird, so kann dieser 100.000-Euro-Anteil am Quartalsende ohne Aufpreis getilgt werden – auf Wunsch bis hin zur vollständigen Rückzahlung der Restschuld“, sagt Max Schierer, Präsident der „Aktion pro Eigenheim“. Vor diesem Hintergrund sind Kombi-Darlehen besonders für Immobilienkäufer geeignet, die mittelfristig einen höheren Geldeingang erwarten. Dies kann beispielsweise Kapital aus einer Erbschaft, der Auszahlung eines Depots oder aus Sonderzahlungen des Arbeitgebers sein, das direkt in Sondertilgungen gesteckt wird.   Kreditnehmer bestimmt Konditionen mit Bei der Ausgestaltung von Kombidarlehen entscheidet der Immobilienkäufer mit: Je nach Risikoneigung kann er bis zu zwei Dritteln des gesamten Darlehens als variablen Kredit abschließen. Der Zins dafür basiert auf der Entwicklung des 3-Monats-Euribor – dem Zinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen. Nachdem er seit November 2008 bereits um über drei Prozent gefallen ist, liegt er momentan bei 1,2 Prozent. Etwa einen Prozentpunkt schlagen die Banken als Bearbeitungsgebühr drauf.   „Trotz Flexibilität muss beim kombinierten Darlehen nicht auf Sicherheit verzichtet werden: Mindestens ein Drittel des gesamten Kredits wird im Rahmen eines gewöhnlichen Annuitätendarlehens zu einem festen Zinssatz abbezahlt, der innerhalb der Zinsbindung konstant bleibt. Viele Kreditnehmer kennen diese Kreditart gar nicht, obwohl es sie bereits seit mehr als fünf Jahren gibt“, sagt Kai Oppel, Finanzierungsexperte beim Baugeldvermittler HypothekenDiscount. Oppel zufolge lohnen sich die kombinierten Darlehen für viele Haus- oder Wohnungskäufer – er unterstreicht aber auch, dass der finanzielle Spielraum ausreichen muss, um möglicherweise steigende Zinsen bedienen zu können.   Der aktuelle Puffer des variablen Anteils gegenüber einem zehnjährigen reinen Festdarlehen beträgt derzeit über drei Prozent. Diese Zinsersparnis macht halbjährlich bei einem Durchschnittsdarlehen rund 1.000 Euro aus und sollte direkt in die Tilgung investiert werden. Dennoch müssen Immobilienkäufer bei der kombinierten Form den Markt genau beobachten. Falls der EURIBOR deutlich steigen sollte, empfiehlt es sich, den variablen Kredit zum Quartalsende in ein Annuitätendarlehen umzuwandeln, um steigenden Zinsen aus dem Weg zu gehen. Lediglich Kreditnehmer, die sich die komplette Rückzahlungsoption offen halten möchten, sollten auch in diesem Fall nicht festschreiben.   (Pressemitteilung des HypothekenDiscount)

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