Wirtschaftsjunioren fordern Diskussion über Zukunft der Bildung

Zum Beginn der Sommerferien in Deutschland fordern die Wirtschaftsjunioren mehr Engagement für Bildung: „Nie war Bildung so wichtig für die Zukunft des Einzelnen und unseres Landes wie jetzt“, sagt Stefan Kirschsieper, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. „In Zeiten der Krise braucht das Land mehr Bildung und nicht mehr Forderungen nach Staatshilfen und Bildungsstreiks. Wie soll Deutschland die Krise überstehen und sich in der Weltwirtschaft behaupten, wenn nicht mit qualifizierten Arbeitskräften und gut ausgebildetem Nachwuchs?“, fragt er. „Unsere Köpfe sind unser größtes Kapital.“, betont Stefan Kirschsieper. Er fordert mehr Engagement der Eltern für die Bildung ihrer Kinder: „Statt den Lehrern müssten die Eltern streiken, weil ihre Kinder nicht die Bildung bekommen, die sie brauchen. Die Zeugnisvergabe ist der richtige Zeitpunkt für Elternstreiks und Diskussionen über Verbesserungen in der deutschen Bildungslandschaft.“ Die Wirtschaftsjunioren fordern von der Politik umfassende Reformen des Bildungssystems für bessere Bildung. Eine Aufwertung der Berufe Lehrer und Erzieher gehören ebenso zu den zentralen Forderungen wie eine Anpassung der Berufsbilder an heutige Herausforderungen. „Die Krise ist unsere Chance, die Qualität der Bildung in Deutschland zu verbessern. Dazu brauchen wir mehr Geld für Schulen und Kindergärten, aber auch mehr Bereitschaft zu Veränderung. Lehrer, Erzieher und Eltern dürfen gerade in der Krise unseren Nachwuchs nicht vernachlässigen. Es geht für uns alle ums Überleben. Unternehmer sind genauso gefordert für ihre Mitarbeiter Verantwortung zu übernehmen wie Pädagogen für den Nachwuchs und Eltern für ihre Kinder“, fordert Kirschsieper. Durch ehrenamtliches Engagement erreichen die Wirtschaftsjunioren mit ihren Projekten im Bereich Bildung und Ausbildung jährlich rund 200.000 Schüler. Sie bringen praktisches Wissen aus der Wirtschaft an die Schulen und vergeben Preise für Berufsvorbereitung und Ausbildungsqualität an Betriebe und Bildungsinitiativen. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit rund 10.000 aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI). (Pressemitteilung der Wirtschaftsjunioren Deutschland)

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