Kunze investiert in Umwelt-Wasserfonds

14.000 Module zur solaren Meerwasserentsalzung will der Augsburger Unternehmer Herbert Kunze im kommenden Jahr auf der indonesischen Insel Flores installieren.
Um dies zu finanzieren, hat er einen Umwelt- Wasserfonds aufgelegt. Jetzt hofft er auf Investoren – und mit ihm fünf indonesische Bürgermeister wie auch der dortige Landrat und der Ministerpräsident. Denn die wollen mit den umweltfreundlichen Anlagen aus Deutschland in die eigene Wasserversorgung starten.
„Wenn der Fonds läuft, können die ersten fünf Kommunen ab 2010 für zirka 100.000 Einwohner regelmäßig Trinkwasser produzieren“, berichtet Herbert Kunze, Geschäftsführer der Flores Solar Water GmbH. Weitere zehn Kommunen auf Flores stehen bereits auf der Warteliste. Auch die Bewohner der Molukken
und von Sulawesi sind an den Solarmodulen interessiert. Von den 17.000 indonesischen Inseln kommen etwa 5.000 für das Modell in Frage – ein enormes Potenzial also. Die patentierte Erfindung „Solar Water Cell“ funktioniert ausschließlich mit Sonnenenergie: Die in Deutschland produzierten Solarzellen- Module machen durch Destillation aus Meerwasser oder Brackwasser sauberes Trinkwasser. Trinkwasser ist in Indonesien ein täglicher Kampf, die Preise dafür sind hoch. Mi angepasster Technologie „made in Germany“ lässt sich dort sinnvoll investieren. Denn mit den einfach zu betreibenden, robusten Solarwasserparks können die Indonesier ihr Trinkwasser künftig billiger produzieren. Der Wasserpreis bleibt auch am Ende der Trockenzeit konstant. Mit Meerwasser-Entsalzungsprojekten auf Flores hat Herbert Kunze bereits Erfahrung. Das Pilotprojekt wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit mitfinanziert und positiv geprüft.
Umsetzung mit qualifizierten Partnern an geprüften Standorten Mit dem Flores Solar Water Fund geht der Unternehmer, der seine Entwicklung bewusst nicht an Großkonzerne verkaufen wollte, neue Wege: „Gewinnmaximierung um jeden Preis ist unsere Sache nicht. Wir verteilen aber
auch keine Almosen, sondern bieten Hilfe zur Selbsthilfe, die den Menschen ihre Würde lässt“, erläutert Herbert Kunze. So entsteht eine Win-win-Situation: günstiges und sauberes Wasser für die Insulaner – und eine faire Rendite von
über sieben Prozent für die Anleger. Die kommunalen Partner, in die der Fonds investiert, werden sorgfältig ausgesucht: „Wir besichtigen und prüfen jeden einzelnen Standort und jede Anlage persönlich. Qualifizierte Kooperationspartner vor Ort sorgen dafür, dass der Betrieb reibungslos läuft.“ Die Einnahmen aus
dem kommunalen Wasserverkauf stellen den Kapitalrückfluss an die Anleger sicher. „Unser Konzept ist stimmig und für den Anleger transparent“, sagt Herbert Kunze. Für eine Mindestbeteiligung von 10.000 Euro reinigen 47 Module an 270
Jahren im Jahr 127 Kubikmeter Trinkwasser. „Nun sind Investoren gefragt, die
ihr Geld ethisch und ökologisch sinnvoll anlegen wollen.“ Mehr Informationen
unter www.water-fund.de
(Pressemitteilung der PRESSE & mehr)

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