Andreas Freudenmann weiterhin Leiter der Handelsüberwachungsstelle

Am Montag, 15. Juni, hat der Börsenrat der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse beschlossen, Andreas Freudenmann mit Wirkung ab 1. August 2009 erneut zum Leiter der Handelsüberwachungsstelle (HÜSt) zu bestellen. Der Beschluss erfolgte auf Vorschlag der Geschäftsführung der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse.
Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat heute als zuständige Börsenaufsichtsbehörde der Bestellung zugestimmt. „Die von Andreas Freudenmann geleitete Handelsüberwachungsstelle garantiert eine lückenlose Überwachung des gesamten Handels. Dies ist ein entscheidender Vorteil für die Anleger im Gegensatz zu außerbörslichen Handelssystemen“, sagte Hans-Joachim Strüder, Vorsitzender des Börsenrats der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse. Freudenmann ist seit August 2006 Leiter der HÜSt. Zuvor war er bei der Deutschen Bank AG sowie der ICF Kursmakler AG tätig. Die HÜSt ist – neben Börsenrat, Börsengeschäftsführung und Sanktionsausschuss – ein eigenständiges Börsenorgan. Sie hat den gesetzlichen Auftrag, den Börsenhandel und die Börsengeschäftsabwicklung zu überwachen sowie notwendige Ermittlungen durchzuführen. Überwacht werden von der HÜSt vor allem: die Börsenpreisermittlungen sowie die Einhaltung des Best-Price-Prinzips und aller börsenrechtlicher Vorschriften und Anordnungen. Es besteht eine sehr enge  Zusammenarbeitet der Handelsüberwachung mit der Börsenaufsichtsbehörde im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, deren Weisungen sie unterliegt. Bei Marktmanipulations- und Insiderverstößen arbeitet sie eng mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Staatsanwaltschaft zusammen. Die Baden-Württembergische Wertpapierbörse misst dem gesetzlichen Auftrag eine hohe Bedeutung bei. Gerade für den privaten Kapitalanleger ist es von großer Wichtigkeit, auf regulierten und umfassend überwachten Märkten handeln zu können. Insbesondere seit der Umstellung aller Anlageklassen auf den elektronischen Handel sind die Anforderungen an IT und Mitarbeiter der Handelsüberwachung weiter gestiegen. Dem trägt die HÜSt Rechnung, indem sie entsprechende Fachkräfte eingestellt hat und kontinuierlich in den Ausbau der Überwachungstechnologie investiert. Derzeit durchlaufen bis zu 1 Milliarde Datensätze börsentäglich die Computersysteme der HÜSt.
(Pressemitteilung der Börse Stuttgart)

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