Apotheker für wirtschaftliche Arzneimittelabgabe

Der Vorstandsvorsitzende der Gmünder Ersatzkasse (GEK), Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, hat heute in Berlin eine Neuorientierung bei der pharmazeutischen Betreuung und Steuerung gefordert. Es bedürfe weniger Steuerungsinstrumente, aber neuer Steuermänner.     Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, begrüßt die Einschätzungen der GEK: „Gemeinsam mit Ärzten und Kassen müssen wir uns jetzt konsequent auf den Weg machen, um die wirtschaftliche Verordnung mit einer erfolgreichen Pharmakotherapie zu paaren. Deshalb ist eine intensive Kooperation der Beteiligten entscheidend für den Nutzen der Patienten. Der Grundgedanke muss lauten, nicht am, sondern mit dem Arzneimittel zu sparen.“     GEK-Chef Schlenker hatte sich offen für einen Vorschlag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gezeigt, wonach Ärzte den Wirkstoff verordnen, Apotheker dann ein wirtschaftliches Präparat auswählen. Becker: „Es ist richtig, die optimale Arzneimittelversorgung der Versicherten und Patienten durch die Apotheke unter pharmakotherapeutischen Aspekten zu betrachten. In den bereits laufenden Gesprächen werden wir gemeinsam mit der GEK die Umsetzung des Zielpreismodells vorantreiben. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen.“ (Pressemitteilung des ABDA)

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