Sparkassen fördern Schütte-Ausstellung im Haus der Kunst in München

Die Sparkassen-Finanzgruppe fördert die erste umfassende museale Werkschau des Künstlers Thomas Schütte in München. Sie wird vom 7. Juni bis 6. September im Haus der Kunst gezeigt. Im Zentrum steht Schüttes Abgussmodell einer Bronzegroßskulptur.
Das Modell aus Gips und Styropor steht im Dialog mit dem musealen Umfeld: Durch die Darstellung einer 5,80 Meter hohen Figur, die knöcheltief im Matsch feststeckt, wird der Ewigkeitsanspruch der nationalsozialistischen Architektur des Haus der Kunst gebrochen.
Die Bronzeskulptur hat Thomas Schütte im Auftrag der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) geschaffen. Die Skulptur wird in diesen Tagen in Schüttes Geburtsort Oldenburg vor der neuen Zentrale der LzO aufgestellt. Thomas Schütte hat seit den frühen 1980er Jahren unter dem Titel „Mann im Matsch“ bereits eine Reihe von Arbeiten erstellt, in denen er Zustände wie Einsamkeit und Desillusionierung thematisiert und dabei auch soziale und politische Fragen künstlerisch aufwirft.
Die Ausstellung in München zeigt, wie facettenreich und experimentierfreudig Thomas Schütte in den vergangenen dreißig Jahren gearbeitet hat. Gezeigt werden vor allem Papierarbeiten, Fotografien, Architekturmodelle, Installationen und Skulpturen, die auch die Vielfalt an Material- und Formatwechseln im Werk des Künstlers verdeutlichen.
Die Förderung der Ausstellung fügt sich in das vielseitige kulturelle Engagement der Sparkassen-Finanzgruppe. Allein im vergangenen Jahr wendete die Sparkassen-Finanzgruppe als größter nichtstaatlicher Kulturförderer Deutschlands rund 140 Mio. Euro für Kunst und Kultur auf.
(Pressemitteilung des DSGV)

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