Zinsen für Baufinanzierung gehen nach oben

Die Zinsprognosen der Interhyp-Experten haben sich bestätigt: Trotz der Leitzinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Konditionen für Baugeld in den vergangenen Wochen kontinuierlich teurer geworden: „Seit dem diesjährigen Zinstief Mitte März sind die Best-Sätze für 10-jähriges Baugeld um 0,40 Prozentpunkte nach oben gegangen – Tendenz weiter steigend“, erklärt Robert Haselsteiner, Zinsexperte und Vorstand der Interhyp AG. „Auch wenn die Konditionen für Baugeld im historischen Vergleich sehr günstig sind, ist Warten derzeit die falsche Einstellung. Allein der Zinsanstieg von 0,40 Prozentpunkten in den vergangenen Wochen hat ein 150.000 Euro-Darlehen auf Zehnjahressicht um 5.500 Euro verteuert“, rechnet Haselsteiner vor. Sein Tipp: „Wer einen Immobilienkauf erwägt oder gar bereits ein passendes Eigenheim gefunden hat, sollte jetzt Fahrt aufnehmen und sein Vorhaben schnell umsetzen. Denn selbst wenn die EZB heute eine weitere Leitzinssenkung beschließen sollte, wird dies den jetzigen Aufwärtstrend der Baugeld-Konditionen nicht stoppen.“ Besonders Darlehensnehmer, die hohe Planungssicherheit bei ihrer Finanzierung wünschen, können bei schnellem Handeln profitieren: Im Bereich der langfristigen Zinsbindungen tendieren die Bestsätze von 15- und 20-jährigen Baudarlehen mit 4,63 und 4,80 Prozent effektiv auf immer noch sehr niedrigen Niveaus. „Wer absolute Kalkulationssicherheit wünscht, sollte zu so genannten Volltilger-Darlehen greifen. Hier bestimmt der Darlehensnehmer im Voraus den Zeitraum, nach dem er schuldenfrei sein will und bekommt für die gesamte Zeitspanne einen unveränderlichen Zins und eine feste Monatsrate. Weiterer Pluspunkt: Wegen der steilen Zinskurve und der höheren festgelegten Tilgung gewähren die Banken Konditionsvorteile“, fügt Haselsteiner hinzu. (Pressemitteilung der Interhyp AG)

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