Börse Stuttgart hat im Mai 2009 einen Umsatz von 9,4 Milliarden Euro

Die Börse Stuttgart, Deutschlands führende Privatanlegerbörse, hat im Mai 2009 rund 9,4 Milliarden Euro nach Orderbuchstatistik umgesetzt. Die prozentual größten Zuwachsraten erzielte die Börse Stuttgart im Fondshandel: hier handelten die Anleger mit über 381 Millionen mehr als doppelt so viel als noch im Mai 2008. Gegenüber dem Vormonat betrug die Steigerung über 22 Prozent.
Hierzu trugen mit knapp 329 Millionen Euro und einer Steigerung zum Vorjahr von 178 Prozent insbesondere börsengehandelte Indexfonds (ETFs) und die strukturell ähnlich konzipierten Exchange Traded Commodities (ETCs) bei. „Die Börse Stuttgart bietet den Anlegern im Rahmen der Handelsinitiative ETF-Best die Möglichkeit, über 600 ETFs sowie ETCs nach dem Best-Price-Prinzip zu handeln. Damit wird jede Order mindestens zu dem Preis – oder sogar zu einem besseren Preis – als an dem für jeden ETF festgelegten Referenzmarkt ausgeführt“, sagte Rolf Deml, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse. Im Anleihenhandel blieb das Handelsvolumen mit knapp 3,5 Milliarden Euro auf einem sehr hohen Niveau. Besonders stark nachgefragt wurden von den Anlegern Corporate Bonds mit rund 1,5 Milliarden Euro und Bundesanleihen mit knapp 1,2 Milliarden Euro. In diesem Jahr setzte die Börse Stuttgart bislang insgesamt mehr als 20,1 Milliarden Euro im Anleihenhandel um. Dies entspricht einem Umsatzplus von über 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Mai handelten die Anleger über die Börse Stuttgart auch wieder verstärkt mit Aktien. Mit über 744 Millionen Euro legte das Handelsvolumen in Aktien gegenüber dem April 2009 um knapp 13 Prozent und gegenüber dem Mai 2008 sogar um knapp 15 Prozent zu. Bei Inlandsaktien setzte die Börse über 581 Millionen Euro um. Dies entspricht einem Plus von über 25 Prozent zum Vorjahresmonat. Bei den verbrieften Derivaten kamen die Anlageprodukte im Mai auf ein Handelsvolumen von über 2,3 Milliarden Euro. Auf die Hebelprodukte entfielen über 2,4 Milliarden Euro. Bei den Anlagezertifikaten konnten insbesondere die Discount-Zertifikate mit einem Börsenumsatz von rund 791 Millionen Euro ihre Spitzenposition ausbauen. Im besonderen Fokus der Anleger standen mit knapp 590 Millionen Euro ebenfalls Index- und Partizipationszertifikate. Den größten Anteil am Handelsvolumen der Hebelprodukte erreichten die Knock-Out-Produkte. Sie steuerten über 1,8 Milliarden Euro zum Börsenumsatz bei.
(Pressemitteilung der Börse Stuttgart)

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