LBBW ist gut ins neue Jahr gestartet

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat trotz des weiter schwierigen wirtschaftlichen Umfelds im ersten Quartal einen deutlichen Gewinn erzielt. Der Konzernüberschuss nach Steuern belief sich zum 31. März 2009 auf 236 Millionen Euro.
„Dieses erfreuliche Ergebnis zeigt die Stärke des kundenorientierten Geschäftsmodells der LBBW. In den ersten drei Monaten haben wir unsere selbst gesteckten Ziele deutlich übertroffen“, sagt LBBW-Vorstandsvorsitzender Dr. Siegfried Jaschinski. Die operativen Erträge der drei Marktsegmente Corporates, Retail Clients und Financial Markets sind im ersten Quartal 2009 auf 1,074 Milliarden Euro gestiegen. Der anteilige Wert des Vorjahres belief sich auf 769 Millionen Euro. Zu dem Anstieg haben insbesondere das Segment Corporates, in dem das Unternehmenskundengeschäft im Konzern gebündelt wird, sowie das kundenorientierte Kapitalmarktgeschäft beigetragen. Durch die operative Stärke konnte die LBBW die Belastungen aus dem weiterhin schwierigen Umfeld an den Finanzmärkten, die sich im ersten Quartal 2009 auf 150 Millionen Euro summierten, mehr als ausgleichen. Die operativen Erträge im Segment Financial Markets stiegen im ersten Quartal 2009 von 192 Millionen Euro auf 382 Millionen Euro. Im Geschäftsfeld Corporates kletterten die operativen Erträge von 416 Millionen Euro auf 556 Millionen Euro. „Hier spiegelt sich die Stärke der LBBW als Hausbank des Mittelstands wider. In den ersten drei Monaten des Jahres haben wir im Kernmarkt Baden-Württemberg unser Kreditvolumen im Unternehmenskundenbereich gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 28,3 Milliarden Euro gesteigert“, erklärt Jaschinski. Lediglich im Geschäftsfeld Retail Clients (Privatkundengeschäft, Wealth Management und Geschäft mit Sparkassen) lagen die Erträge unter dem Vorjahreswert. Sie beliefen sich auf 137 Millionen Euro (Vorjahr: 162 Millionen Euro). Diese Entwicklung basiert vor allem auf dem verstärkten Wettbewerbsdruck und dem rückläufigen Wertpapiergeschäft. Das Einlagevolumen erhöhte sich in diesem Segment um 7 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. „Dies ist ein klarer Vertrauensbeweis unserer Kunden in die Solidität und Leistungsfähigkeit unseres Hauses“, sagt Jaschinski.

Deutliches Ergebnisplus im 1. Quartal 2009

Die LBBW hat in den ersten drei Monaten 2009 einen Zinsüberschuss in Höhe von 459 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Anstieg beim Provisionsergebnis auf 234 Millionen Euro basiert in erster Linie auf der positiven Entwicklung der Provisionen aus Vermittlungsgeschäften. Das Handelsergebnis lag zum 31. März 2009 bei 187 Millionen Euro (Vorjahr: minus 514 Millionen Euro). Hier konnten der Zins- und Geldhandel in den ersten Monaten des Jahres aufgrund von Spreadausweitungen und Zinssenkungen im Euroraum mit einem deutlich positiven Ergebnis aufwarten. Die Verwaltungsaufwendungen blieben mit 453 Millionen Euro stabil (Vorjahr: 447 Millionen). Das Finanzanlageergebnis, dessen anteiliger Vorjahreswert minus 245 Millionen Euro betrug, weist in den ersten drei Monaten nur noch einen Verlust von 9 Millionen Euro aus. Diese deutliche Verbesserung resultiert aus geringeren Wertberichtigungen auf Wertpapiere. Das operative Ergebnis des LBBW-Konzerns lag zum 31. März 2009 bei 361 Millionen Euro (Vorjahr: minus 615 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern zeigt nach dem ersten Quartal ein deutliches Plus; er liegt bei 236 Millionen Euro (Vorjahr: minus 514 Millionen Euro). Die Bilanzsumme des LBBW-Konzerns belief sich am Stichtag 31. März auf 460 Milliarden Euro.

Pressemitteilung der LBBW

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