Ulla Schmidt würdigt das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung

Wie gesund sind die Deutschen und aufgrund welcher Diagnosen werden sie im Krankenhaus behandelt? Wie viel geben wir für Gesundheit aus und wie viele Menschen arbeiten im Gesundheitswesen?
Auf diese und viele andere gesundheitsbezogene Fragen gibt seit nunmehr zehn Jahren das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes Auskunft. Unter der Internetadresse www.gbe-bund.de können Gesundheitsdaten abgerufen werden.

Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes ist gemeinsame Aufgabe des Robert Koch-Instituts und des Statistischen Bundesamts (Destatis), die politische Verantwortung liegt beim Bundesministerium für Gesundheit.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt erklärte anlässlich des Jubiläums: „Das Onlineangebot der Gesundheitsberichterstattung hat sich in den vergangenen zehn Jahren als zentrale und unverzichtbare Informationsquelle für gesundheitsbezogene Fragestellungen etabliert.

Durch den umfassenden, übersichtlichen und barrierefreien Internetauftritt werden der Politik, der Wissenschaft, den Medien und Bürgerinnen und Bürgern vielfältige gesundheitsrelevante Informationen kostenlos zugänglich gemacht. Das Onlineangebot ergänzt in hervorragender Weise die zahlreichen durch das Robert Koch-Institut herausgegebenen Publikationen der Gesundheitsberichterstattung, die bereits eine Gesamtauflage von mehr als einer Million Exemplaren erreicht haben. Die Angebote der Gesundheitsberichterstattung tragen entscheidend dazu bei, das gesellschaftliche und individuelle Bewusstsein für Gesundheit zu stärken. Ich wünsche dem Statistischen Bundesamt viel Erfolg beim weiteren Ausbau des Internetangebots.“

Gestartet wurde das Informationssystem am 5. Mai 1999 mit weniger als zehn eingespeicherten Datenquellen. Heute umfasst es Zahlen und Hintergrundinformationen aus über 100 Quellen, beispielsweise aus der Krankenhausstatistik, der Todesursachenstatistik, der Pflegestatistik, den Gesundheitsbefragungen, den Sozialversicherungsdaten oder den Daten internationaler Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Insgesamt sind mehr als eine Milliarde Zahlen und Kennziffern zu Fragen rund um die Gesundheit über das Informationssystem abrufbar. Diese reichen von A wie Adipositas, Arbeitsunfähigkeit und Ärztezahlen über Bronchitis, Fallpauschalen, Krankheitskostenrechnung, Prävention, Selbsthilfegruppen, Sucht bis hin zu Z wie Zahnersatz, Zivilisationskrankheiten und Zusatzversicherung. Die Online-Datenbank bietet damit zu nahezu allen gesundheitsrelevanten Themen umfassende und aktuelle Informationen, die in gestaltbaren Tabellen, Grafiken, Texten und interaktiven Deutschlandkarten nutzerfreundlich und übersichtlich aufbereitet sind.

Gemeinsame Pressemitteilung vom Bundesministerium für Gesundheit, dem Statistischen Bundesamt (Destatis) und dem Robert Koch Institut

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