Viele Unfallgefahren lauern bei der Gartenarbeit

Gartenarbeit ist für viele Menschen die liebste Freizeitbeschäftigung. Elektrische Gartengeräte wie Rasenmäher, Kantenschneider oder Heckenscheren erleichtern Hobby-Gärtnern dabei die Arbeit.
Diese Geräte bergen aber auch manche Unfallgefahr: Pro Jahr passieren zum Beispiel rund 7.000 Unfälle mit maschinell betriebenen Rasenmähern. Darauf weisen der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin, und die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, hin.
Rasenmäher: Messer nur bei gezogenem Netzstecker reinigen
Eine der häufigsten Unfallursachen bei Elektro-Rasenmähern ist das Reinigen der Messer bei nicht gezogenem Netzstecker: Mit den Fingern werden Steine oder Grasbüschel aus den stehen gebliebenen Messern gelöst, urplötzlich und blitzschnell rotieren die Messer wieder und verletzen die Finger. Die schmerzhaften Folgen reichen von Fleischwunden, durchtrennten Nerven bis hin zum Verlust von Fingern. Bei der Gartenarbeit sind die Finger fast dreimal so gefährdet wie bei der normalen Hausarbeit: Dort werden „nur“ in zwölf Prozent aller Unfälle die Finger verletzt, bei der Gartenarbeit sind bei 34 Prozent aller Unfälle die Finger beteiligt. Deshalb: Vor dem Reinigen oder Warten der Messer stets den Netzstecker ziehen.
Beim Rasenmähen nie rückwärts gehen
Auch wer seinen Rasenmäher rückwärts gehend zieht, spielt mit dem Risiko: Wer dabei stürzt, kann mit dem Fuß unter das laufende Messer geraten und sich schmerzhafte Wunden zuziehen. Besonders groß ist diese Gefahr beim Mähen am Hang. Rote oder gelbe Klebestreifen, in kurzen Abständen um ein schwarzes Elektrokabel gewickelt, tragen ebenfalls zu mehr Sicherheit beim Rasenmähen bei. Und ein defektes Stromkabel ist ein Reparatur-Auftrag für den Fachmann – kein Anlass zum Selberflicken.
Pressemitteilung der DSH – Aktion Das Sichere Haus

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