Sicherer Start in die Motorradsaison

Die Motorrad-Saison steht vor der Tür und viele Biker stehen in den Startlöchern um nach Regen, Schnee und Eis, die geliebte Maschine bewegen und das Gefühl von Unabhängigkeit und Freiheit genießen zu können.

„Damit Motorradfahrer das „Biken“ unbeschwert und unbeschadet genießen können, sollten sie schon vor dem ersten Start nicht nur ihre Maschine, sondern auch sich selber saisontauglich machen“, rät Jürgen Schmelzer vom Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV).

Der Rat des Kfz-Experten sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, auch wenn sich die Anzahl an getöteten Motorradfahrern im Kalenderjahr 2008 um 25 Prozent auf 93 Personen (Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg) verringert hat. Gerade zu Beginn der Saison, in den Monaten März und April, liegt die Zahl der Unfalltoten über dem Jahresschnitt.

Vorsicht auf diesen Strecken!

In Mittelbaden gelten die Bundesstraßen B 462, im Teilabschnitt Gernsbach bis Freudenstadt und die B 500 Baden-Baden bis Alexanderschanze (Schwarzwaldhochstraße), die L 401 zwischen Ruhestein und Baiersbronn-Obertal sowie die Landesstraße zwischen Gutach und Landwassereck, die B28 im hinteren Renchtal, die Kreisstraße im Lierbachtal zu den Unfallschwerpunkten.

In Südbaden ist es die L 149 zwischen Todtnau-Gschwend und Bernau-Dorf.

Nicht unüberlegt auf die Maschine springen

Selbst erfahrene Biker sollten nicht gleich beim ersten Frühlingsgefühl unüberlegt auf die Maschine springen. Zum einen müssen sie sich nach der Winterpause selber wieder ans Motorradfahren gewöhnen, zum anderen müssen sich aber auch die anderen Verkehrsteilnehmer wieder daran gewöhnen, dass nun die Biker unterwegs sind.

Wer lange pausiert hat, sollte sich ganz behutsam wieder mit der Maschine vertraut machen, zum Beispiel mit leichten Bremsübungen oder Kurvenfahren auf einem Parkplatz oder Übungsgelände.

„Zu Anfang der Saison die eigene Kondition nicht überschätzen und lieber mit kurzen Ausfahrten auf bekannten Strecken beginnen“, rät der Experte des BGV, „nicht gleich in den dichtesten Stadtverkehr oder auf die Autobahn fahren.“ Ein Sicherheitstraining bei Experten bringt selbst geübte Fahrer ein ganzes Stück weiter.

Wo und wann diese statt finden, weiß der Deutsche Verkehrssicherheitsrat unter www.dvr.de.

Pressemitteilung des BGV

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