Wachsende Sorge um Rente

Zum zweiten Mal legt das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) seinen monatlichen "DIA-Deutschland-Trend-Vorsorge" vor. Diesmal wurden auch die konkreten Gründe für die wachsende Verunsicherung der Bevölkerung erfragt.

68 Prozent der Menschen (Januar 2009: 54 Prozent) machen sich wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise mehr Sorgen als bisher um ihre Alterssicherung.

Vor allem bei der Gesetzlichen Rente erwarten sie deswegen (80 Prozent) zukünftig Einnahmeausfälle. Jeder Vierte befürchtet zudem in Zukunft weniger zu verdienen, jeder Fünfte arbeitslos zu werden.

Die aktuelle Finanzmarktkrise dämpft aber auch das Vertrauen in die private und betriebliche Altersvorsorge: Fast ein Drittel (Januar 2009: ein Viertel) macht sich mittlerweile Sorgen um seine private Rente, während die Befürchtungen im Hinblick auf die betriebliche Variante mit 16 Prozent (Januar 2009: 12 Prozent) noch relativ gering sind.

Entsprechend gehen nach wie vor fast drei Viertel (72 Prozent) der Befragten davon aus, dass sie ihren Lebensstandard im Alter nicht werden halten können.

Die Bereitschaft zu Vorsorge-Aktivitäten zeigt sich im Vergleich zum Vormonat stabil: 22 Prozent wollen in den nächsten zwölf Monaten mehr für ihre Alterssicherung tun.

Das DIA berichtet monatlich über die aktuellsten Stimmungen und Aktivitäten der Bevölkerung zum Thema Altersvorsorge. Für den zweiten Trendbericht wurden vom 20. bis 23. Februar 2009 1.037 Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren befragt.

Die Ergebnisse wurden mit den Daten aller zur Zeit für diesen Themenkomplex relevanten Untersuchungen zum "DIA-Deutschland-Trend-Vorsorge" kombiniert. Er hat sich gegenüber dem Vormonat mit 100 Indexpunkten nicht verändert.

Pressemitteilung der DIA

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