Wohn-Riester: Geld vom Staat fürs Eigenheim

Die ersten Wohn-Riester-Produkte sind im November 2008 auf den Markt gekommen. Damit fördert der Staat nun auch Bürger, die mit einem Eigenheim fürs Alter vorsorgen wollen. Was ist mit Wohn-Riester möglich?

"Der Riester-Markt erweitert sich um Baudarlehen, Bausparverträge und um Riester-Renten mit der Option auf einen späteren Baukredit sowie um die Möglichkeit, die Immobilie mit dem angesparten Altersvorsorgekapital zu entschulden", sagt Kai Fischer, Fachbereichsleiter Baufinanzierung bei der Allianz Lebensversicherungs-AG.

Auch wer bereits einen Riester-Vertrag hat, kann das darauf angesparte Geld für den Immobilienerwerb verwenden. Allerdings gilt bis einschließlich 2009 noch eine Übergangsregelung. Bis dahin darf man sein Riester-Geld für Wohnzwecke nur entnehmen, wenn mindestens 10.000 Euro angespart sind.

Kai Fischer ergänzt: "Darüber hinaus haben wir ein ganz besonderes Angebot entwickelt: Entnimmt der Kunde kein Geld aus seinem Riester-Vertrag , erhält er einen Zinsvorteil von 0,5 Prozentpunkten auf die dann gültige Darlehenskondition. Den Zinsvorteil gibt es auf einen Betrag in Höhe der 4-fachen Summe der bis dann in die RiesterRente eingezahlten Beiträge und gutgeschriebenen Zulagen."

Wie kann man Wohn-Riester nutzen?

Mit Wohn-Riester unterstützt der Staat die Bürger bei dem Wunsch, im Alter mietfrei leben zu können. Deshalb werden selbst genutzte inländische Immobilien gefördert: von der Eigentumswohnung über die Genossenschaftswohnung bis hin zum lebenslang erworbenen Wohnrecht in einem Seniorenheim.

Wie hoch ist die staatliche Förderung?

Um in den Genuss der vollen Förderung zu gelangen, müssen vier Prozent des sozialversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens in den Vertrag einbezahlt bzw. ein Baudarlehen damit getilgt werden – maximal jedoch 2.100 Euro.

Die Grundzulage beträgt 154 Euro im Jahr, für jedes Kind gibt es 185 Euro, für jedes ab 2008 geborene Kind sogar 300 Euro. "Eine Familie mit zwei Kindern, von denen eines im Jahr 2008 geboren wurde, erhält also jährliche Zulagen von insgesamt 793 Euro und kann dadurch ihre Belastung deutlich senken", erläutert Kai Fischer.

Pressemitteilung der Allianz

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