Bank of America schliesst Übernahme von Merrill Lynch ab

Die Bank of America Corporation schloss die Übernahme von Merrill Lynch & Co., Inc. ab, durch die ein erstklassiges Finanzunternehmen mit deutlich erweiterten Kompetenzen in den Bereichen Vermögensverwaltung, Investmentbanking und internationales Bankgeschäft entstehen wird.

"Wir haben dieses neue Unternehmen geschaffen, weil wir davon überzeugt sind, dass Vermögensverwaltung und das Firmenkunden- und Investmentgeschäft beachtliche Wachstumschancen bieten, insbesondere wenn sie mit unseren erstklassigen Kompetenzen im Verbraucher-, Einlagen- und Kreditgeschäft kombiniert werden", erklärte Ken Lewis, Vorsitzender und Chief Executive Officer der Bank of America.

"Wir sind jetzt bestens aufgestellt, um Marktanteile hinzuzugewinnen und unsere führende Position auf den Märkten weltweit auszubauen."

Die Bank of America wird mit ca. 20.000 Finanzberatern und einem verwalteten Kundenvermögen von über 2 Billionen USD zukünftig über das weltweit grösste Vermögensverwaltungs- und Vermögensberatungsgeschäft verfügen.

Zum Geschäftsvermögen im globalen Investmentmanagementbereich wird auch eine ca. 50-prozentige Beteiligung an BlackRock Inc. gehören, das zum 30. September ein Vermögen in Höhe von 1,26 Billionen USD verwaltete. Zum gleichen Zeitpunkt verwaltete die Bank of America ein Vermögen von 564 Mrd. USD.

Der Zusammenschluss stärkt auch die Bereiche Eigen- und Fremdkapitalsicherung, Vertrieb und Handel sowie Beratung bei Fusionen und Übernahmen und bietet somit auch beachtliche Chancen zur Vertiefung der Beziehungen zu Geschäfts- und institutionellen Kunden aus aller Welt.

Den Vertragsbedingungen zufolge erhielten die Aktionäre von Merrill Lynch für jede Merrill-Lynch-Stammaktie 0,8595 Stammaktien der Bank of America.

Wie bereits zuvor bekannt gegeben, geht die Bank of America davon aus, bis zum Jahr 2012 Kosteneinsparungen vor Steuern in Höhe von 7 Mrd. USD zu erzielen.

Die Kosteneinsparungen sollen durch eine Reihe von Massnahmen verwirklicht werden, u. a. durch den am 11. Dezember angekündigten Stellenabbau und durch die Senkung von überlappenden Kosten für Technologie, Anbieter und Marketing.

Darüber hinaus wird das Unternehmen voraussichtlich Nutzen aus dem breiteren Produktangebot ziehen, durch das es die Beziehung zu bestehenden Merrill-Lynch-Kunden vertiefen kann.

Pressemitteilung der Bank of America

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